Categoría: Aktuelles für Tierfreunde

Aktuelles über den Tierschutz! Für Tierfreunde von Tierfreunden

Solaranlage für den Gnadenhof in Weeze

Die Energiekosten sind auch in Tierheimen und Gnadenhöfen einer der größten Kostenfaktoren –  Die Energiekrise ist allumfassend. Sie trifft besonders ältere Gebäude mit teilweise defekten Heizungsanlagen wie den BDT-Gnadenhof in Weeze. Seit Monaten wurde dort kräftig renoviert. Der ehemalige Kinder-Ferien-Reiterhof  wird vor dem Hintergrund der wachsenden und neuen Herausforderungen wie beispielsweise die stark gestiegene Zahl der ausgesetzten Kleintiere weiter Stück für Stück in ein Tierparadies verwandelt.  Einer der größten Brocken wurde jetzt in Angriff genommen und inzwischen sogar fertiggestellt: Die Energiegewinnung wurde auf Solar-Energie umgestellt.

Ganz im Sinne des Klimaschutzes. Und natürlich bringt die zwar im ersten Schritt kostenaufwendige Umstellung finanzielle Belastung, langfristig zahlt sich dies vor dem Hintergrund der massiv gestiegenen Energiepreise jedoch aus.  Inzwischen konnte die Solaranlage auf dem Dach des Gebäudes in Betrieb genommen werden. Zur Freude der Menschen und der tierischen Bewohner.  

Jetzt werden die Außenanlagen neu angelegt. Unter anderem werden Gehege für die Landschildkröten sowie die stetig wachsende Zahl der ausgesetzten oder abgegebenen Kaninchen gebaut.  Auch Platz für andere Kleintiere muss geschaffen werden. Viele Menschen hatten sich offenbar während der Corona-Krise Kleintiere wie beispielsweise Kaninchen als Seelentröster angeschafft. Jetzt nach Ende der Krise landen diese vermehrt in den Tierheimen. Manchen Tierherbergen sprechen schon von einer Flut. Und auch die Großtiere auf dem Gnadenhof wie etwa die Pferde und Ponys brauchen wieder neuen Sand für ihre Außenanlagen. Es gibt also viel zu tun.  

Über Hilfe bei der Materialbeschaffung und bei der Bewältigung der Kosten freuen sich alle Beteiligten. Spenden mit dem Kennwort Gnadenhof bitte an: Commerzbank, IBAN DE04 3108 0015 0885 0835 01, BIC : DRESDEFF310 oder PayPal: verwaltung@bund-deutscher-tierfreunde.de

Tierische Weihnachtsaktion: Wärme schenken

Der Winter ist eingezogen und auch die Tiere in den Gnadenhöfen und Tierherbergen sehnen sich nach Wärme. Die tierische Weihnachtsaktion «Wärme schenken» soll den von der Energiekrise, Inflation und Spendenrückgängen geplagten Tierheimen Hilfe in der kalten Jahreszeit bringen. Jede Kilowattstunde Strom, jeder Liter Heizöl zählt in diesen Tagen, so der gemeinnützige Tierschutzverein Bund Deutscher Tierfreunde e.V., der für seinen Gnadenhof in Weeze und die Tierherberge in Kamp-Lintfort stellvertretend für  Tierheime in Deutschland um Wärme-Spenden bittet.

Jeder Euro auf dem Wärmekonto hilft. Bei einem jährlichen Verbrauch von allein mehr als 6.000 Litern Heizöl auf dem Gnadenhof in Weeze kommt eine hohe Summe zusammen. Lag der Preis vor einem Jahr noch bei 82,50 Euro für 100 Liter ist er jetzt auf 123,70 Euro gestiegen. Und dazu kommt noch der Stromverbrauch von 13.162 kWh im Jahr – bei Preissprüngen von fast 50 Prozent. Und noch ist völlig unklar, was die Strompreis- und Energiepreisbremsen für Tierheime bringen werden. Bereits jetzt steht nach Schätzungen jedes vierte Tierheim vor dem finanziellen Aus.

Natürlich versuchen die Tierheime und Gnadenhöfe mit Einsparungen und Modernisierungen so viel Luft wie möglich zu schaffen, doch auch dies hat Grenzen, besonders wenn es um die Versorgung kranker Haustiere geht. Schenken Sie zu Weihnachten den Tieren in den Heimen ein bisschen Wärme, schenken sie Energie. Jede Kilowattstunde zählt. Spenden mit dem Kennwort Wärme bitte an: Commerzbank , IBAN DE04 3108 0015 0885 0835 01, BIC : DRESDEFF310 oder PayPal: verwaltung@bund-deutscher-tierfreunde.de

Gerade die oft alten oder kranken Tiere auf dem Gnadenhof brauchen Wärme. Und andere Tiere genießen einfach nur die Wärme. Ein typisches Beispiel ist Bert, das Pony mit der Vorliebe für warme Kappen. Bert landete nach einer Beschlagnahme durch das Veterinäramt auf dem Hof. Bert ist für jeden Quatsch zu haben und ist ein sehr freches, aber auch verfrorenes kleines Pony.  Besonders Energieintensiv ist die Unterbringung von  Echsen oder anderen exotische Tiere, die vermehrt in Tierheimen landen. Ein Terrarium für Echsen kann leicht mehr als 500 Kilowattstunden im Jahr verbrauchen, so die Berechnungen lokaler Stadtwerke. Auch Fische oder Wellensittiche beispielsweise brauchen wärmende Unterstützung.

Tierheime stehen vor dem Kollaps

Die gegenwärtige Krise trifft uns alle – besonders jedoch mal wieder die Schwächsten der Schwachen: Die Tiere. Viele der Tierheime und Gnadenhöfe in Deutschland stehen vor dem Kollaps. Die durch den Krieg ausgelöste hohe Inflation treibt die Ausgaben durch steigende Versorgungs- und Energiekosten in ungeahnte Höhen, so der Bund Deutscher Tierfreunde e.V.. Eine Bedrohung für die zehntausenden Tiere in den Heimen. Erschwert wird die Lage noch durch die von vielen Tierheimen bereits registrierte sinkende Spendenbereitschaft der Verbraucher, die durch die Inflation stark belastet sind.

Auch sind durch die Corona Krise viele Kassen bei Bürgern und Unternehmen leer. Die Menschen spenden weniger und überlegen sich auch verständlicherweise, ob man eventuell an die Ukraine, oder den Katastrophenschutz, oder auch lieber erst mal gar nicht spendet. Während auf der einen Seite die Unterstützung der Tierheime sinkt, steigen die Ausgaben enorm – ein Teufelskreis, betont der Bund Deutscher Tierfreunde.

Die BDT-Tierherberge Kamp-Lintfort  ist ein typisches Beispiel, da sie durch die unausweichliche Sanierung der Gebäude besonders hart getroffen ist. Die Baukosten steigen und steigen – ohne eigenes Verschulden. Und zudem der Alltag. Die Preise für Versorgung der Tiere  explodieren regelrecht und die Energiepreise  erreichen ungeahnte Höhen. Manche Tierheime befürchten mehr als eine Verdoppelung der Heiz- und Stromkosten in diesem Jahr.

Doch die Tiere müssen versorgt oder zum Tierarzt gefahren werden. Zudem beklagen viele Tierheime, dass Haustiere, die während Corona angeschafft wurden, nun in Tierheimen abgegeben werden. Während in Kamp-Lintfort die Zahl der Hunde relativ stabil geblieben ist, ist die Zahl der Kleintiere und Katzen stark gestiegen. All diese Tiere müssen versorgt werden. So auch auf dem BDT-Gnadenhof in Weeze. Die dortigen Pferde, Esel und Ponys  brauchen Heu, das immer teurer wird. Und die Getreideengpässe durch den Krieg in der Ukraine machen sich erst langsam bemerkbar.

Auch Tiere möchten es natürlich warm haben, wenn es jetzt wieder kälter wird. Futterkosten erhöhten sich im letzten Jahr um ca. 10 Prozent, Tendenz stark steigend. Für die Gnadenhoftiere stiegen Heu- und Strohpreise um 20 Prozent. Dazu Fahr- und Lieferkosten. Da Tierheime und Gnadenhöfe natürlich häufig außerhalb liegen, so das für die Pfleger die erhöhten Fahrtkosten auch ins Gewicht fallen.  Hinzu kommt die Erhöhung der „Gebührenordnung der Tierärzte“. Stellenweise verdoppeln (!) sich die Kosten für Tierhalter und Tierheime. Kostensteigerungen von mehr als 150 Prozent sind möglich. Gerade die Notdienste und Impfungen werden von Tierheimen natürlich überdurchschnittlich oft in Anspruch genommen. Auch hier, werden voraussichtlich wieder viele Tiere drunter leiden müssen, da die Kosten nicht mehr bezahlbar sind, so der Bund Deutscher Tierfreunde.

Dazu kommen noch die Spätfolgen von Corona. Die Menschen haben sich Haustiere angeschafft, ohne nachzudenken. Und jetzt werden die Tiere abgeschoben. Besonders Katzen und die so kuscheligen Kaninchen – sie überschwemmen die Tierheime. Corona bedingt stieg die Anzahl der Fund- und Abgabetiere deutlich. Auch können einige Menschen ihr Tier finanziell nicht mehr halten und wenden sich daher an das Tierheim, so der Bund Deutscher Tieffreunde.

Ein Ende des Dramas ist nicht in Sicht. Nach Schätzungen werden rund 350.000 Tiere im Jahr neu in den Heimen aufgenommen – bei sinkenden Unterstützungen. Einige Tierschutzorganisationen sprechen von Einnahmen Rückgängen von mehr als 50 Prozent seit den Corona Jahren. Eine Katastrophe. «Wenn die Tierheime keine Hilfe erhalten, dann steht der karitative Tierschutz in Deutschland vor dem Aus», heißt es beispielsweise in der Analyse eines Verbandes. Die Tierheime würden bereits im Minusbereich wirtschaften.

Eine Plan, um die Katastrophe abzuwenden, ist nicht in Sicht. Die Politik schweigt bisher. Es gibt Forderungen nach Abgabe der Hälfte der Einnahmen durch die Hundesteuer in den Städten und Gemeinden an die Tierheime, denn die Verantwortung liegt bei den Kommunen. Bisher stößt dieser Vorstoß jedoch auf taube Ohren.

Natürlich versuchen die Tierheime und Gnadenhöfe mit Einsparungen so viel Luft wie möglich zu schaffen, doch auch dies hat Grenzen, besonders wenn es um die Versorgung kranker Haustiere geht. Die Situation ist beängstigend.

 

Tiere brauche einen Rettungsschirm

Vor dem Hintergrund der dramatischen Situation brauchen die Tiere in den Heimen unsere menschliche Unterstützung. Ob Pferd, Hund, Katze oder Kaninchen – kein Tier sollte unter der Situation leiden. Deshalb bitten Gnadenhof und Tierherberge um Hilfe, da nur gemeinsam diese Krise bewältigt werden kann. Solidarität mit den Tieren ist jetzt gefragt, auch wenn die Lage für alle Bürgerinnen und Bürger schwierig ist. Spenden mit dem Kennwort Tierherberge bitte an: Commerzbank , IBAN DE04 3108 0015 0885 0835 01, BIC : DRESDEFF310 oder PayPal: verwaltung@bund-deutscher-tierfreunde.de

Bund deutscher Tierfreunde e.V. warnt vor Gefahren der Adventszeit

Tödliche Gefahren rund um Adventskranz und Weihnachtsbaum: Süßigkeiten, Bonbons und Schokoweihnachtsmänner können für unsere Haustiere katastrophale gesundheitliche Folgen haben und sogar  tödlich sein.  In diesem Jahr werden zudem viele Familien vor dem Hintergrund der Energiekrise wieder zu natürlichen Kerzen auf dem Adventskranz und am Weihnachtsbaum greifen: Eine Gefahr besonders für neugierige Katzen. Der überregionale Tierschutzverein Bund Deutschen Tierfreunde (BDT) e.V. mit Sitz in Kamp-Lintfort in Nordrhein-Westfalen bittet besonders  Eltern auch ihren Nachwuchs auf die Gefahren hinzuweisen, da der gerne ein paar Leckerlis an die geliebten Haustiere verteilt oder den Adventskrankz unbeaufsichtigt lässt.

Da die Adventszeit die Zeit der Kerzen ist gilt besonders: Tiere nicht unbeaufsichtigt in der Nähe von brennenden Kerzen lassen. Vor dem Hintergrund der hohen Strompreise  feiern in diesem Jahr natürliche Kerzen wieder eine Auferstehung. Besonders Katzen sind neugierig und sie können schnell durch eine unbeobachtete Bewegung eine Kerze zum Kippen bringen, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Eine Gefahr nicht nur für die Tiere, sondern den gesamten Haushalt. Und nur von den Süßigkeiten direkt gehen große Gefahren aus. Auch aus Versehen verschluckte Süßigkeiten- oder Bonbonverpackungen sowie etwa Lametta oder andere Dekomaterialien können für Hunde und Katzen gefährlich werden.

Besonders der Zuckeraustauschstoff Xylit, der häufig in Bonbons verwendet wird, kann bei Tieren zum Beispiel einen tödlichen Abfall des Blutzuckerspiegels auslösen. Schon 100 Gramm Bonbons reichen dazu nach Angaben des Bundes Deutscher Tierfreunde aus. Weder Schokolade noch Gummibärchen oder auch die „salzige“ Variante Kartoffelchips sind auf die Verdauung von Tieren abgestimmt, warnt der Bund Deutscher Tierfreunde. Deshalb könnten damit gefütterte Hunde, Katzen oder Nager wie etwa Meerschweinchen Magenprobleme bekommen und ernsthaft  erkranken.

Die beliebte Schokolade enthält zudem meistens den für Menschen ungefährlichen Wirkstoff Theobromin, der kleine Tiere aber durchaus töten kann. Zum Glück müssten Hunde die Schokolade allerdings in größerer Menge fressen. Vier bis fünf Tafeln könnten einen Dackel töten, warnt der Bund Deutscher Tierfreunde. Zudem sollten Hunde auch schon aus Rücksicht auf ihre Zahngesundheit keine Süßigkeiten erhalten, denn es drohen schlimme Zahnbeschwerden.

Verantwortungsbewusste Tierfreunde sollten als Alternative speziell für Tiere hergestellte Leckereien verteilen, die in jeder Zoohandlung erhältlich sind. Diese sollten aber auch nur zu besonderen Gelegenheiten wie etwa zu Weihnachten „verschenkt“  werden, um Vierbeiner oder auch Vögel nicht daran zu gewöhnen, betont der Bund Deutscher Tierfreunde. Eine ausgewogene Ernährung mit Leckereien gibt es nicht.

Tiere gewöhnen sich schnell an die Winterzeit

Die Zeitumstellung am letzten Sonntag im Oktober  (am kommenden Sonntag 30. Oktober 2022) von 03.00 Uhr eine Stunde zurück auf Normalzeit irritiert nicht nur manche Menschen, sondern auch einige Tiere. Der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. mit Sitz in Kamp-Lintfort in Nordrhein-Westfalen rief besonders Autofahrer zu mehr Vorsicht in den Morgenstunden auf, da Wildtiere „ihre“ Zeit nicht umstellen, sondern auf den Sonnenstand reagieren. Da die Uhren in der Nacht um eine Stunde zurückgedreht werden, fällt der Berufsverkehr jetzt oft in die Dämmerung und besondere Aufmerksamkeit ist deshalb geboten. Das gilt besonders am Abend, denn nun wird es wieder früher am Tage dunkel.

Die Zeitumstellung wurde erstmals am 30. April 1916 im Deutschen Reich sowie in Österreich-Ungarn eingeführt. Die Sommerzeit sollte die energieintensiven „Materialschlachten“ des Ersten Weltkriegs unterstützen. Eigentlicher Anlass für die Einführung der Sommerzeit war 1973 die Ölkrise. Mit der Zeitverschiebung sollte eine Stunde Tageslicht für Unternehmen und Haushalte gewonnen werden. In Deutschland wurde die jetzt gültige Zeitumstellung von der Normalzeit – oder wie von vielen bezeichnet «Winterzeit» – auf die Sommerzeit im Jahr 1980 eingeführt. Als ein wichtiger Grund galt die Überzeugung, mit der Regelung durch eine bessere Nutzung des Tageslichts Energie sparen zu können.

Haustiere bemerken die Zeitumstellung, da sie oft zu festen Zeiten spazieren gehen oder Futter bekommen – sie verstehen den Wechsel zunächst  nicht. Auch Nutztiere brauchen eine längere Zeit, um sich umzustellen. So geben beispielsweise Kühe rund eine Woche weniger Milch als üblich.

Die meisten Haustiere reagieren jedoch relaxt auf die einstündige Zeitverschiebung. Bei Freigängerkatzen sollte man jedoch daran denken, dass in den frühen Morgenstunden und in der Dämmerung mehr Autos unterwegs sind. Viele Katzen schätzen aber gerade diese Zeit für einen ungestörten Ausflug durch ihr Revier. Nun ist es jedoch mit der Ruhe vorbei.

 

Hunde und Katzen sind Gewohnheitstiere und deshalb kann ihr Rhythmus durch die Zeitumstellung schnell ein wenig durcheinander geraten. Hunde beispielsweise sind zumeist an „ihre“ festen Fresszeiten gewöhnt, sie verstehen in den ersten Tagen den neuen Rhythmus nicht. Zumeist ist der Spuk nach zwei oder drei Tagen wieder vorbei und die Tiere haben sich umgestellt.  Katzen scheint äußerlich die Umstellung nichts aus zu machen, auch wenn sie dies über ihre innere Uhr wahrnehmen und sich die Fresszeiten ändern, so der Bund Deutscher Tierfreunde.  Insgesamt reagieren Haustiere gelassen auf die Umstellung, lediglich die oft etwas durcheinander geratenen Frauchen und Herrchen können sie irritieren.

Viele Wildtiere – beispielsweise Rehe oder Wildschweine – sind in der Dämmerung auf Nahrungssuche und überqueren dabei nicht selten Landstraßen. Die Folge sind vermehrte Wildunfälle. Autofahrer sollten deshalb besonders vorsichtig und langsam fahren. Steht ein Tier am Straßenrand oder läuft auf die Fahrbahn, sollten Autofahrer abblenden, hupen und langsam abbremsen.

Nutztiere wie beispielsweise Kühe „leiden“ in den ersten Tagen offenbar tatsächlich unter dem neuen Tagesablauf. Viele Landwirte stellen deshalb schon im Vorfeld die Melkzeiten langsam um und passen die Tiere so dem neuen Zeitverlauf langsam an. Kühe geben nach den Erfahrungen vieler Landwirte sonst zunächst nach der Umstellung weniger Milch. Nach etwa einer Woche haben sich Kühe meist ebenfalls umgestellt. Zootiere dagegen scheinen völlig unbeeindruckt von der Zeitumstellung zu sein.

Tierparadies sucht dringend helfende Hände

Tierpfleger*in / Pferdewirt*in (m/w/d) für Gnadenhof in Weeze am Niederrhein in Voll- und Teilzeit gesucht. Arbeitsbeginn: Am liebsten gestern – also sobald wie möglich.

Der BDT-Gnadenhof liegt abseits von Weeze idyllisch am Niederrhein nahe der niederländischen Grenze. Zur Unterstützung unseres engagierten Teams und für die Betreuung sowie Versorgung unserer Haus- und Nutztiere werden dringend helfende Hände gebraucht.

BewerberInnen sollten nicht nur ein Herz für Tiere haben, sondern auch zuverlässig sein und anpacken können.

Geboten wird ein abwechslungsreicher und spannender Arbeitsplatz, ein nettes Team und charmante vierbeinige «Mitarbeiter» (siehe Fotos) sowie  eine angenehme Arbeitsatmosphäre

Wir freuen uns auf ihre Kurzbewerbung unter gnadenhofweeze@googlemail.com oder verwaltung@bund-deutscher-tierfreunde.de

Telefon BDT-Zentrale: 02842 / 928320

 

 

BDT-Tierheime nach Corona-Krise wieder im Vollbetrieb

Fast eineinhalb Jahre Corona-Krise – und seit Juli endlich wieder halbwegs Normalität in den Tierheimen. Die BDT-Tierherberge in Kamp-Lintfort und der Gnadenhof in Weeze konnten wieder geöffnet werden. Nicht nur für die Menschen eine große Erleichterung, sondern auch für die Tiere: Endlich wieder menschliches Unterhaltungsprogramm. Die Spaziergänger und Schmuser konnten zurückkommen.

Die Tierschutzeinrichtungen vom Bund Deutscher Tierfreunde starteten vorerst mit neuen Zeiten für Spaziergänger und Besucher: Dienstag : 10 – 12 Uhr, Donnerstag : 14 – 17 Uhr und  Samstag & Sonntag : 14 – 17 Uhr. Und schon in den ersten Wochen zeigte sich: Das Interesse ist groß. Menschen mit einem Herz für Tiere haben es auch während der Krise nicht verloren.

Auch die Tiervermittlung konnte wieder aufgenommen werden. Für alle Tiervermittlungen bitten wir vorher telefonisch um die Vereinbarung eines Termins, welcher selbstverständlich auch außerhalb der oben genannten Zeiten möglich ist. 
Telefonisch erreichbar sind wir, wie gewohnt täglich von 8 – 18 Uhr unter 02842 -9283213. Sollte Interesse an der Vermittlung bestehen, möchten wir darum bitten, im Vorhinein unseren Fragebogen zur Übernahme eines Hundes vollständig auszufüllen und uns zukommen zu lassen. Dieser ist auf der Startseite unserer Homepage zu finden ( www.tierherberge-kamp-lintfort.de ).


Durch den Lockdown sind die Einnahmen aller Tierschutzeinrichtungen massiv eingebrochen. Mehr als 250 Tiere, darunter zahlreiche Pferde, Ponys und andere Großtiere, müssen allein in Weeze und Kamp-Lintfort versorgt werden. Sieben Tage in der Woche. Um die Versorgung der Tiere sicherzustellen, mussten sich besonders die Mitarbeiter*innen vor jeder Ansteckung schützen. Auch die Unterstützung durch die vielen ehrenamtlichen Helfer musste eingestellt werden. Zu groß die Ansteckungsgefahr. Für die TierpflegerInnen bedeutete dies zusätzliche Arbeit und auch für viele der Tiere war die Situation ungewohnt. Sie sind es gewöhnt, mit ehrenamtlichen HelferInnen Gassi zu gehen oder einfach nur zu schmusen oder bespasst zu werden. Ihnen fehlte einfach Unterhaltung. Zudem musste das Schulprojekt eingestellt werden. Schulklassen können nicht mehr die Tierheime besuchen und auch die Hunde können nicht mehr in die Schulklassen. Und auch die  so lieb gewonnenen Besuche in Alten- und Pflegeheimen mit den Hunden mussten natürlich gestrichen werden. Traurig für alle Beteiligten.

Durch die Sperrung der Außenkontakte der Tierheime kam und kommt es natürlich auch zu finanziellen Engpässen. Öffentliche Aktionen, Info-Stände oder Besuchertage mussten gestrichen werden. Natürlich führt dies zu einem großen Loch in der Finanzplanung.  Gleichbleibende Ausgaben bei sinkenden oder ausbleibenden Einnahmen sind wie für jedes Unternehmen auch für Tierheime und Gnadenhöfe ein riesiges Problem.

Hilfslieferung für Tiere als Flutopfer

Die Flutkatastrophe hat nicht nur Menschen, sondern auch viele Tiere als Opfer  zurückgelassen. Um die erste Not zu beseitigen, hat der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. in Kamp-Lintfort einen Transporter mit Tierfutter sowie anderen Hilfsgütern für Vierbeiner – etwa Transportboxen – auf den Weg in das Katastrophengebiet geschickt. Die tierischen Hilfsgüter werden zentral bei der Spedition Klümpen in Straelen gesammelt und zu einem großen Hilfstransport zusammengefasst (Foto), damit nicht zu viele kleine Hilfstransporte dort ungeplant eintreffen.

Die Hilfsgüter sollen vor Ort koordiniert an bedürftige Tierhalter weitergeleitet werden.  Bei Bedarf könnten zudem heimatlos gewordene Tiere auch in der Tierherberge Kamp-Lintfort oder auf dem Gnadenhof in Weeze untergebracht werden, so der Bund Deutscher Tierfreunde als Träger der Tierschutzeinrichtungen. Insgesamt vier Paletten Katzenfutter, große Mengen Hundefutter, Leinen Halsbänder, Transportboxen, Decken und andere Tierutensilien (Foto) wurden für den Transport in aller Eile zusammengestellt.

Zeitumstellung irritiert auch Tiere

Alle Jahre wieder irritiert die Zeitumstellung (am kommenden Sonntag 27. Oktober 2019) nicht nur manche Menschen, sondern auch einige Tiere. Der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. mit Sitz in Kamp-Lintfort in Nordrhein-Westfalen rief besonders Autofahrer zu mehr Vorsicht in den Morgenstunden auf, da Wildtiere „ihre“ Zeit nicht umstellen, sondern auf den Sonnenstand reagieren. Da die Uhren um eine Stunde zurückgedreht werden, fällt der Berufsverkehr jetzt in die Dämmerung und besondere Aufmerksamkeit ist deshalb geboten. Das gilt besonders am Abend, denn nun wird es wieder früher am Tage dunkel.
Die meisten Haustiere reagieren relaxt auf die einstündige Zeitverschiebung. Doch auch manche Haustiere haben mit der Zeitumstellung zu kämpfen. Gerade Hunde und Katzen sind Gewohnheitstiere und deshalb kann ihr Rhythmus durch die Zeitumstellung schnell durcheinander geraten. Gibt es nach der Zeitumstellung plötzlich eine Stunde später Fressen, dann reagieren sie manchmal ungehalten. Hunde beispielsweise sind zumeist an „ihre“ festen Fresszeiten gewöhnt, sie verstehen in den ersten Tagen den neuen Rhythmus nicht. Zumeist ist der Spuk nach zwei oder drei Tagen wieder vorbei und die Tiere haben sich umgestellt. Katzen scheint äußerlich die Umstellung nichts aus zu machen, auch wenn sie dies über ihre innere Uhr wahrnehmen und sich die Fresszeiten ändern, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Bei Freigängern sollte man jedoch daran denken, dass in den frühen Morgenstunden und in der Dämmerung mehr Autos unterwegs sind. Viele Freigängerkatzen schätzen gerade diese Zeit für einen ungestörten Ausflug durch ihr Revier. Nun ist es jedoch mit der Ruhe vorbei. Insgesamt reagieren Haustiere gelassen auf die Umstellung, lediglich die oft etwas durcheinander geratenen Frauchen und Herrchen können sie irritieren.
Viele Wildtiere – beispielsweise Rehe oder Wildschweine – sind in der Dämmerung auf Nahrungssuche und überqueren dabei nicht selten Landstraßen. Die Folge sind vermehrte Wildunfälle. Autofahrer sollten deshalb besonders vorsichtig und langsam fahren. Steht ein Tier am Straßenrand oder läuft auf die Fahrbahn, sollten Autofahrer abblenden, hupen und bremsen.
Nutztiere wie beispielsweise Kühe „leiden“ in den ersten Tagen offenbar tatsächlich unter dem neuen Tagesablauf. Viele Landwirte stellen deshalb schon im Vorfeld die Melkzeiten langsam um und passen die Tiere so dem neuen Zeitverlauf langsam an. Kühe geben nach den Erfahrungen vieler Landwirte sonst zunächst nach der Umstellung weniger Milch. Nach etwa einer Woche haben sich Kühe meist ebenfalls umgestellt. Zootiere dagegen scheinen völlig unbeeindruckt von der Zeitumstellung zu sein.

Sommerliche Risiken für Haustiere

Die Sommerzeit birgt für Haustiere zusätzliche Risiken, da simple Gewohnheiten schnell zu Todesfallen werden können. Der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. warnte deshalb davor, dass offene Fenster, Balkone und ungeschützte Schwimmbecken für die vierbeinigen Hausgenossen leicht zu tödlichen Gefahren werden können. Fast täglich müssen in den Tierarztpraxen Haustieren nach Stürzen und Unfällen behandelt werden. Auch die Zahl der entlaufenen Haustieren steigt im Sommer rapide.

Bund Deutscher Tierfreunde konnte Spur des Fundtieres verfolgen

Für neugierige Katzen sind Fenster Anziehungspunkte. In der Kalten Jahreszeit sind sie meist geschlossen, jetzt stehen sie jedoch oft offen. Schon ein vorbei fliegender Vogel kann jedoch ihren Jagdtrieb wecken. Eine zu schnelle Bewegung, ein instinktiver Sprung und sie stürzen ab. Für ungeschützte Balkone gilt das gleiche. Schwere Brüche und innere Verletzungen sind oft die Folge. Der Bund Deutscher Tierfreunde rät deshalb, Fenster und Balkone mit Netzen „tiersicher“ zu machen. Im Handel gibt es spezielle Katzennetze. Auch gekippte Fenster sind eine Todesfalle. Katzen können leicht bei einem Sprung oder einer Kletterpartie in den offenen Spalt rutschen. Sie werden dann innerhalb kurzer Zeit zu Tode stranguliert. Auch für Kippfenster gibt es spezielle Schutzvorrichtungen.

Für Hunde sind dagegen offene Türen eine Verlockung. Ein schneller Ausflug durch die Gartentür kann jedoch schwere Folgen haben, da sie den Verkehr als tödliche Gefahr nicht erkennen können. Offene und ungeschützte Schwimmbecken sind ein weiterer Gefahrenpunkt: Hunde können zwar zumeist schwimmen, sie können das Becken jedoch nicht verlassen, wenn es keine spezielle Klettervorrichtung gibt. Zumindest eine fest verankerte schräg stehende Leiter sollte als Ausstiegshilfe für Hunde aufgestellt werden, rät die überregionale Tierschutzorganisation. Der Ausstieg muss jedoch auch trainiert werden. Besser sind natürlich Treppen oder Einzäunungen, damit gar nicht erst etwas passiert.