Categoría: Bund deutscher Tierfreunde Pressemeldung

Pressemeldung des Bund deutscher Tierfreunde e.V.

Wissenschaft bestätigt positiven Gesundheitseffekt von Hunden

Bund Deutscher Tierfreunde rät zum Fitnesstraining mit Hund

Hunde halten ihre Herrchen und Frauchen gesund und fit und das wurde jetzt wissenschaftlich bestätigt. Auch wenn in diesen Tage Regen und Herbststimmung vorherrschen, gerade jetzt im beginnenden Herbst sollte das Immunsystem in Schwung gehalten oder gebracht werden und dies geht bestens mit Hundebegleitung. Der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. (BDT) mit Sitz in Kamp-Lintfort in Nordrhein-Westfalen rät deshalb: Wer regelmäßig auch bei feuchtem und kaltem Wetter spazieren geht, stärkt seine eigene Gesundheit und auch die seines vierbeinigen Begleiters.

Wie stark dieser Gesundheitseffekt ist, haben Forscher der University of East Anglia nun ermittelt. Eines ihrer Ergebnisse, die sie im «Journal of Epidemiology & Community Health» präsentieren: Selbst bei schlechtestem Wetter waren die Hundebesitzer durchschnittlich aktiver als die Nicht-Hundebesitzer an den schönsten Tagen. Im Durchschnitt bewegten sich die Hundebesitzer täglich 30 Minuten mehr als die hundelosen Teilnehmer der Studie. «Wir waren erstaunt, dass die Menschen, die mit Hunden spazieren gegangen sind, an den dunkelsten und verregnetesten Tagen im Durchschnitt länger körperlich aktiv waren und weniger Zeit mit Herumsitzen verbrachten als die Menschen ohne Hunde an den wärmsten und sonnigsten Tagen», sagt Projektleiter Andy Jones.

Schon jetzt gibt es auch in Deutschland Programme, in denen Senioren zweimal in der Woche mit einem Hund aus dem Tierheim spazieren gehen, sagt die Psychologin Andrea Beetz aus Erlangen. «Es ist tatsächlich so, dass die Fitnesswerte dann besser werden und die Leute auch weniger oft schwänzen», sagt Beetz. «Wenn sich die Senioren mit Menschen treffen, sagen sie öfter mal ab. Aber für den Hund reißen sie sich eher zusammen.» Auch werde die Einsamkeit jener alten Menschen verringert, die allein leben und wenig Sozialkontakte haben.

Wer selbst keinen Hund hat, aber gerne Gassigehen würde, kann sich bei fast allen lokalen Tierschutzvereinen und Tierheimen – beispielsweise der BDT-Tierherberge in Kamp-Lintfort – melden. Dort warten viele abgeschobene Hunde auf freundliche Spaziergänger, die mit ihnen Freude haben wollen. Und vielleicht entsteht so eine Tierliebe fürs Leben, so der Bund Deutscher Tierfreunde.

Die Gründe für Hundefitness liegen auf Hand und Pfote: Regelmäßige körperliche Anstrengung und Bewegung beleben das Herz- Kreislauf- System und führen bei Mensch und Hund zur Gewichtsreduktion. Zudem wird das Immunsystem gestärkt, da Umweltreize wie Regen, Wind, Sonne und Temperaturschwankungen das Abwehrsystem des Körpers anregen, betont der überregionale Bund Deutscher Tierfreunde tier- und menschenmedizinische Erfahrungen.

Auch sonst können Hundehalter den Spaziergang an der Leine für den Vierbeiner spannend gestalten, betont der Bund Deutscher Tierfreunde. Balancieren und Sitzmachen auf Baumstämmen sind beispielsweise auch an der Leine möglich. Wichtig dabei ist, dass der Hund nicht überfordert wird und Spaß dabei hat, so die Tierschützer vom Bund Deutscher Tierfreunde. Tiermediziner unterstreichen, dass viele Menschen erstaunt sind, wie leistungsbereit ihr Hund sein kann, wenn er stressfrei und mit Spaß ausgebildet wird.

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde

Bund Deutscher Tierfreunde weist auf Gefahr für Hunde nach Urlaubsende hin

Die größten Risiken für Hunde im Urlaub drohen in Form von Parasiten, da die „Urlaubshunde“ im Gegensatz zu den einheimischen Hunden in den Mittelmeerländern nicht immun sind. Gegen manche der gefährlichen Krankheiten kann man den Vierbeiner impfen lassen, gegen viele der winzigen Blutsauger leider nicht. Der überregionale Tierschutzverein Bund Deutscher Tierfreunde e.V. mit Sitz in Kamp Lintfort in Nordrhein-Westfalen empfiehlt daher allen Hundehaltern, die mit ihren Vierbeinern Urlaub in Spanien, Italien oder anderen Mittelmeerländern gemacht haben, jetzt nach Ferienende genau auf die möglichen Symptome zu achten. Als Vorbeugung für die gefährlichste Erkrankung – Leishmaniose – gibt es seit mehr als einem Jahr eine Impfung.

Hier die wichtigsten und gefährlichsten Erkrankungen: Leishmaniose (in erster Linie rund ums Mittelmeer. Übertragung durch winzig kleine Fliegen. Nur ein Insektenspray, das Fliegen und Mücken abwehrt, oder eine Impfung können hilfreich sein. Babesiose (in erster Linie in den Mittelmeerländer, Ungarn, Süd- und Westschweiz und den tropischen Ländern). Übertragung durch Zecken. Eine Impfung ist im Vorfeld möglich; außerdem helfen regelmäßig aufgetragene Sprays oder Medikamente gegen Zecken. Filariose (Mittelmeerländer und besonders Spanien): Übertragung in erster Linie durch blutsaugende Insekten. Ein Insektenspray kann vorbeugen.

Auch die Herzwurmerkrankung bei Hunden wird durch Stechmücken übertragen. Die Herzwurmerkrankung gibt es in Europa hauptsächlich in den Mittelmeerländern. Besonders stark betroffen sind die Inseln des Kanarischen Archipels, Südfrankreich, Spanien, sowie die italienische Poebene. Auch in Andalusien und Afrika kommt diese Krankheit vor. In den Vereinigten Staaten von Amerika ist sie eine Seuche größten Ausmaßes und hat sich in den letzten zwanzig Jahren rasch verbreitet. Obwohl es sich hauptsächlich um eine Hundekrankheit handelt, so kann dieser Parasit auch Katzen, Frettchen, Füchse, Kojoten und Wölfe befallen. Ein Insektenspray kann auch hier vorbeugen. Behandlungen sind möglich, in einem späten Stadium allerdings schwierig.

Während in südlichen Regionen mit hoher Krankheitsrate die einheimischen Hunde oft schon immun sind, sind die Neuankömmlinge aus Nordeuropa in der Ferienzeit ein gefundenes Fressen für die Parasiten, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Leishmaniose ist die größte und häufigste Gefahr, betont der Bund Deutscher Tierfreunde. Es ist eine Infektion, die von parasitären Einzellern (sogenannten Leishmanien) ausgelöst wird. Übertragen wird die Krankheit durch Sandmücken oder Schmetterlingsmücken. In Europa (beispielsweise Südfrankreich, Italien, Griechenland und Spanien) existiert entlang der Mittelmeerküsten eine Art Parasiten, die scheinbar nur für Hunde lebensgefährlich ist. Die Vielfalt der möglichen Symptome macht das Erkennen einer Leishmaniose kompliziert, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Als erstes Anzeichen wird das Ausfransen der Ohren beschrieben (wie von Fliegen angeknabberte Ohrränder). Häufig kommt es dabei zu kleinen Einrissen, meist mit Schuppenbildung an Ohren, Kopf, schließlich am gesamten Körper. Begleitet wird das Ganze von offenen, kleinen Hautwunden. Diese Wunden sind meist rund und verheilen sehr schlecht. Die befallenen Tiere leiden an Appetitlosigkeit, starkem Krallenwachstum, Nasenbluten, chronischem Durchfall, verlieren an Gewicht. Es folgen Blutarmut, Lahmheit, zum Schluss Nierenversagen, die häufigste Todesursache der erkrankten Vierbeiner.
Hunde können den Erreger jahrelang in sich tragen und lange oder auch nie erkranken, so der Bund Deutscher Tierfreunde.

Seit einiger Zeit gibt es eine Impfung gegen die Erkrankung. Die Impfung kann bereits ab dem sechsten Monat des Hundes erfolgen. Es sind insgesamt drei Impfungen notwendig und eine jährliche Auffrischung ist empfehlenswert. Ältere Hunde sollten sich vor der Impfung auf Leishmaniose testen lassen, da der Impfstoff nicht für erkrankte Tiere geeignet ist. Da die gesamte Impfung etwa neun Wochen dauert ist rechtzeitig vor Urlaubsantritt damit zu beginnen.

Neben der Leishmaniose können auch Babesiose (Hundemalaria) und Ehrlichiose auftreten. Bei unklaren Symptomen sollte der Tierarzt immer auf die Reise in den Süden hingewiesen werden, rät der Bund Deutscher Tierfreunde. Die Inkubationszeit beträgt wenige Wochen bis viele Jahre. In Deutschland ist Leishmaniose nicht heimisch und kann – soweit bisher bekannt – nicht übertragen werden. Leishmaniose ist behandelbar, aber bisher kaum heilbar. Tierärzte verfügen über mehrere Behandlungsmethoden.

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde e.V.

Glückliches Ende einer Tragödie

Cookie als er in das Tierheim vom Bund Deutscher Tierfreunde kam

Im Herbst des vergangen Jahres sorgte ihr Fall für Schlagzeilen: Cookie und Muffin waren abgemagert, unterkühlt und mit völlig verfilztem Fell gefunden und in die Tierherberge vom Bund Deutscher Tierfreunde in Kamp-Lintfort gebracht worden. Und heute – nur Monate später: Die Beiden toben und tollen – genießen ihr Leben bei «ihrer» neuen Familie. Happyend nach großem Drama.
Als sie in die Tierherberge gebracht wurden, konnten die Beiden vor Dreck kaum laufen. Sie waren bewegungsunfähig. «Wir haben sie erst mal von dem Dreck befreit und geschoren. Die Kot-Fell-Mischung, die dabei anfiel wog rund zehn Kilo – mehr als die Hunde selbst wogen», berichtet Betreuerin Katharina Schoth vom Bund Deutscher Tierfreunde . «Zudem war das Fell von Ungeziefer durchsetzt und die Pfoten wund.»

Muffin als er von den Mitarbeitern vom Bund Deutscher Tierfreunde gerettet wurde

In einer Transportkiste waren die beiden Hunde zusammen auf engstem Raum eingepfercht gewesen und am Rande eines Abfallentsorgungszentrums «wie Müll» ausgesetzt worden, zeigten sich die Tierpfleger entsetzt. Kaum waren sie geschoren zeigten sich die zwei wunderschönen Spaniel bereits von ihrer lieben Seite. «Sie sind schon sehr zutraulich und scheinen ein aufgeschlossenes Wesen zu haben», erzählt die damalige Betreuerin vom Bund Deutscher Tierfreunde. «Die fühlen sich hier pudelwohl», ergänzt BDT-Tierpflegerin Janina Brzezina und erzählt: «sie sind sehr fröhlich und toben gern.».
Eine Zeit lang mussten die beiden Tiere noch in Quarantäne bleiben. Dann folgen die notwendigen Impfungen, ehe sie gemeinsam mit den anderen Hunden ausgeführt werden konnten. Dort wurden sie auf die Namen Muffin (schwarz-weiß) und Cookie (braun-weiß) getauft. Der größte Wunsch vom Bund Deutscher Tierfreunde war es damals: Sie sollten zusammen ein neues Heim finden.

Die beiden Hunde heute.

Und dies ist mehr als gelungen. Die «perfekte» Familie wurden gefunden: Katrin und Frank. Ein Zuhause voller Geborgenheit, Sicherheit und Liebe. Die neue Familie berichtet:
«Ihre fehlende «Stubenreinheit» war bereits nach vier Wochen kein Thema mehr. Die beiden extrem «Schmuser» fühlen sich in Moers bei uns so richtig wohl. Bereits nach einigen Wochen stand „Angst“ nicht mehr auf dem Stundenplan, aber dafür die „Welt entdecken“. Die beiden erobern jeden Tag neue Herzen und haben bei der gesamten Nachbarschaft echte „Fans“ gefunden. Wichtiger aber, sie fühlen sich richtig Zuhause und haben dieses mit ihrer wundervollen und individuellen Art erobert. So sind sie heute ein Teil der Familie oder wir ein Teil ihres Rudels. Im Mittelpunkt zu stehen genießen die Beiden sehr.
Aus dem Grunde suchen sie auch in jeder Lebenslage unsere Nähe, die Nähe von „Frauchen und Herrchen“. Viel zu spielen und vier bis fünf Spaziergänge am Tag runden ihren heutigen Alltag ab, auf dem die beiden vermutlich nicht mehr verzichten möchten. Aber auch wir haben die beiden sehr lieb gewonnen, sodass wir uns heute kein Leben mehr ohne „Cookie und Muffin“ vorstellen können.» Ein glückliches Ende………

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde e.V.

Bund Deutscher Tierfreunde warnt: Tödlicher Sommer für Tiere

Sommertage bergen für Haustiere große Gefahren. Der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. warnte davor, dass offene Fenster, Balkone und ungeschützte Schwimmbecken für die vierbeinigen Hausgenossen leicht zu Todesfallen werden können. Fast täglich müssen in den Tierarztpraxen Haustieren nach Stürzen und Unfällen behandelt werden. Auch die Zahl der entlaufenen Haustieren steigt täglich.

Offene Fenster sind für neugierige Katzen Anziehungspunkte. Schon ein vorbei fliegender Vogel kann jedoch ihren Jagdtrieb wecken. Eine schnelle Bewegung, ein Sprung und sie stürzen ab. Für ungeschützte Balkone gilt das gleiche. Schwere Brüche und innere Verletzungen sind die Folge. Der Bund Deutscher Tierfreunde rät deshalb, Fenster und Balkone mit Netzten „tiersicher“ zu machen. Im Handel gibt es auch spezielle Katzennetze. Auch gekippte Fenster sind eine Todesfalle. Katzen können leicht bei einem Sprung oder einer Kletterpartie in den offenen Spalt rutschen. Sie werden dann quasi zu Tode stranguliert. Auch für Kippfenster gibt es spezielle Schutzvorrichtungen.

Für Hunde sind offene Türen eine Verlockung. Ein schneller Ausflug durch die Gartentür kann jedoch schwere Folgen haben, da sie den Verkehr als tödliche Gefahr nicht erkennen können. Offene und ungeschützte Schwimmbecken sind ein weiterer Gefahrenpunkt: Hunde können zwar zumeist schwimmen, sie können das Becken jedoch nicht verlassen, wenn es keine spezielle Klettervorrichtung gibt. Zumindest eine fest verankerte schräg stehende Leiter sollte als Ausstiegshilfe für Hunde aufgestellt werden, rät die überregionale Tierschutzorganisation. Der Ausstieg muss jedoch auch trainiert werden. Besser sind natürlich Treppen oder Einzäunungen, damit gar nicht erst etwas passiert.

Quelle Bund Deutscher Tierfreunde e.V.

Bund Deutscher Tierfreunde gibt Tipps für Hunde und Katzen bei Gewitter

hundkopf rDas gegenwärtige Achterbahn-Sommer mit glühend heißen Tagen und anschließenden schweren Unwettern hat uns fest im Griff: Prasselnder Regen, Hagelstürme, krachender  Donner und grelle Blitze – heftige  Gewitter gehen manchen Katzen und Hunden nicht nur an die Nerven, sie machen ihnen auch richtig Angst. Aufhalten können Tierhalter die Unwetter zwar nicht, aber sie können ihren Vierbeinern die furchterregende  Zeit durchaus etwas erträglicher machen, so der überregionale Tierschutzverein Bund Deutscher Tierfreunde e.V. mit Sitz in Kamp-Lintfort in Nordrhein-Westfalen.

Für Hundehalter ist es wichtig ruhig zu bleiben. Auf Streicheln und offensichtliches Beruhigen sollte – auch wenn es schwer fällt – verzichtet werden. Dies bestärkt nur die Angst.  Am besten ist es bei ängstlichen Hunden Ruhe zu verbreiten und das Gewitter einfach zu ignorieren, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Verspielte Tiere können mit Spielen oder Leckerlis abgelenkt werden. Fröhlichkeit überträgt sich schnell auf den Hund. Bei hochsensiblen Tieren kann unter Umständen auch ein Desensibilisierungstraining helfen. Das Tier wird dabei Schritt für Schritt an die ungewohnten Geräusche – beispielsweise Donnergrollen – gewöhnt. Nur in Extremfällen sollte nach Rücksprache mit einem Tierarzt zu beruhigenden Medikamenten für den Hund gegriffen werden, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Vorsicht ist auch bei Spaziergängen geboten. Manche Hunde reagieren schreckhaft und flüchten  kopflos. Deshalb sollten Spaziergänge vermieden werden, wenn Gewitter heranziehen.

Katzen reagieren bei Gewitter oft instinktiv:  „Achtung Lebensgefahr! Versteck Dich!“, Deshalb sollten Katzenhalter ihre Tiere unbedingt in Ruhe lassen, wenn sie sich unter dem Wohnzimmermöbeln oder dem Bett verkriechen, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Am besten ist es, wenn die Menschen beim Gewitter ruhig und gelassen bleiben. Beruhigendes Streicheln und Zusprechen sind dagegen eher falsch, denn das signalisiert den Tieren zusätzlich, dass etwas nicht in Ordnung ist, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Kündigt sich ein Gewitter an, können Katzenhalter einige Vorbereitungen treffen, um das Tier zu beruhigen: Fenster und Türen sollten geschlossen und Gardinen zugezogen werden. So bleiben das grelle Licht der Blitze und der krachende Donner draußen.

Vielleicht gibt es auch ein besonders gemütliches und ruhiges Zimmer im Haus. Dann kann die Katze während des Unwetters dort untergebracht werden. Auch oft fensterlose Toiletten oder Badezimmer sind ein gutes „Gewitter-Versteck“, so der Tipp des Bundes Deutscher Tierfreunde. Katzen haben glücklicherweise ein kurzes Gedächtnis, was solche Erlebnisse angeht: Ist der Donner-Spuk vorbei, kommen sie bald aus ihren Verstecken hervor. Dann lassen sie sich von Herrchen und Frauchen wieder gern mit Streicheleinheiten verwöhnen.

Bund Deutscher Tierfreunde warnt: Grillen kann für Haustiere gefährlich sein

HaustiereDer Sommer gibt nach allen Prognosen in den nächsten Tagen Gas – und damit beginnt die Hochsaison für alle Grillfans.  Grillzeit bedeutet jedoch auch Gefahrenzeit für unsere Haustiere.  Der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. warnt vor den Risiken  des Grillvergnügens für viele Haustiere. Mit der Grillzeit mehren sich in den Tierarztpraxen die tierischen Notfälle.  Wichtigste Regel: Den Grill nie unbeaufsichtigt lassen. Spielende Kinder und tobende Hunde oder neugierige Katzen können die oft auf wackeligen Beinen stehenden  Grillgeräte schnell zum Sturz bringen. Es drohen nicht nur Verletzungen, sondern es besteht auch hohe Brandgefahr. 

Auch wenn das Grillen selbst gelingt, so können verfütterte Grillreste den Haustieren schweren Schaden zufügen.  Hunde mit massivem Erbrechen, Durchfällen und Verstopfungen füllen besonders nach schönen Sommerwochenenden die Praxen der Tierärzte. Der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. mit Sitz in Kamp-Lintfort in Nordrhein-Westfalen warnt vor dem Verfüttern von Grillresten und besonders Knochenteilen nach dem Grillen und speziell Geflügelknochen, da diese für Hunde tödlich sein können.

Splitter der Knochen können die empfindlichen Darmwände wie Nägel durchbohren und Futterreste können dann in den Bauchraum eindringen und tödliche Entzündungen auslösen, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Wenn Hunde größere Mengen der Restknochen nach einem Grillabend – bewusst oder als «Beute» – auffressen, so können sie den Darm verstopfen. Eine große Gefahr für Hunde. Der Bund Deutscher Tierfreunde (BDT) rät Tierhaltern, die bemerken, dass ihr Liebling eine größere Menge der leckeren aber auch gefährlichen Grillkost «erwischt» hat, das Tier genau zu beobachten und im Zweifelsfall schnell einen Tierarzt aufzusuchen. Kurz nach der Futteraufnahme kann der Tierarzt den Hund noch ohne große Komplikationen durch eine Spritze zum Erbrechen bringen.

Hat der Vierbeiner aufgrund von bereits eingetretenen Verstopfungen Probleme mit dem Kotabsatz, kann auch in Notfällen ein Esslöffel pflanzliches Öl auf etwa zehn Kilogramm Körpergewicht verabreicht werden. Muss sich der Hund jedoch zusätzlich Übergeben, so sollte möglichst schnell ein Tierarzt aufgesucht werden, betont der Bund Deutscher Tierfreunde.

Außerdem sind die oft scharf gewürzten Grillteile für Hunde und auch Katzen schwer verdaulich. Sie können die Gewürze nicht wie Menschen verarbeiten. Grundsätzlich sollten Grillfans und Tierliebhaber auf das Füttern mit Knochen komplett verzichten, auch wenn Bello noch so traurig schaut. Am besten ist es, einige spezielle Hundeleckerli bereit zu halten. So hat der vierbeinige Liebling zumindest die Illusion, dass für ihn der Grillabend auch ein Vergnügen war, so der Bund Deutscher Tierfreunde.

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde e.V.

Viele Gartenpflanzen sind tödliches Risiko für Haustiere

Katze GartenJetzt nach den Eisheiligen beginnt in den Gärten die  lange erwartete Zeit für neue Pflanzen und Gestaltung. Schon bei der Planung und bei der Auswahl der neuen Bepflanzung von Garten oder der Terrasse sollten Haustierhalter an ihre vierbeinigen Lieblinge denken, empfiehlt der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. Der überregionale Tierschutzverein mit Sitz in Kamp-Lintfort in Nordrhein-Westfalen weist darauf hin, dass viele der besonders beliebten Garten- und Hauspflanzen, aber auch einige Wildpflanzen, für Hunde und Katzen eine große Vergiftungsgefahr darstellen. Verantwortungsbewusste Gartenfreunde sollten deshalb schon während der Pflanzzeit auf die richtige Auswahl achten, um alle Gefahren auszuschließen, betont der Bund Deutschen Tierfreunde.

Einige Pflanzen gelten als besonders risikoreich: Beispielsweise Oleander-Sträucher  können für Hunde und Katzen eine tödliche Gefahr darstellen.  Weitere Risiko-Pflanzen: Alpenveilchen, Clematis, Christrose, Philodendron, Gummibaum und andere Ficus-Arten, Primeln und Weihnachtssterne. Im eigenen Nutzgarten – besonders im Obstgarten – sollten Hundehalter besonders vorsichtig sein: Weintrauben beispielsweise können nach britischen Untersuchungen gefährlich werden. Die Tierärzte der Institute vermuten, dass verarbeitete oder vertrocknete Trauben – also Rosinen –  sogar noch gefährlicher für Hunde sein können, da sie giftige Stoffe konzentrierter enthalten. Auch Obstkerne – etwa von Kirsche, Pflaume oder Aprikose – sind ein Risiko. Die darin enthaltene Blausäure bei zerbissenen Kernen kann unter Umständen  tödlich sein.

Schon bei ersten Vergiftungserscheinungen sollte sofort ein Tierarzt konsultiert  werden. In keinem Fall sollte künstliches Erbrechen ausgelöst werden, da sonst Speiseröhre und Rachen neuerlich gereizt werden. Eventuell sollten zudem Fell, Haut, Schleimhäute und Augen mit lauwarmem Wasser gereinigt werden. Zudem betont der Bund Deutscher Tierfreunde, dass auf keinen Fall  Milch oder pflanzliche Öle verabreicht werden sollten, diese verschlimmern den Zustand.

Der Tierschutzverein  Bund Deutscher Tierfreunde weist zudem auf die oft unbekannte  Gefahr des abgestandenen Gießwassers in Blumenuntersetzern hin. Das Wasser kann beispielsweise durch Dünger oder andere Stoffe bei Haustieren Vergiftungen auslösen. Wie auch das im Tabak enthaltene Nikotin. Trinkt ein Hund beispielsweise aus einer Pfütze in der Zigarettenkippen liegen, kann dies tragisch enden. Auch beim Spaziergang lauern Gefahren. Wie der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. betont, wachsen auch im Wald und auf Wiesen Pflanzen, die für Tiere oft gesundheitsschädliche und manchmal auch  tödliche Folgen haben können: Bärenklau, Buchsbaum, Efeu, Eisenhut , Farne, Fingerhut, Holunder, Flieder, Lupinen, Maiglöckchen oder auch Thujen – um nur einige zu nennen.