Schon jetzt an den Urlaub mit Hund denken

DSC04304Parasiten stellen das größte Risiko für Hunde im Urlaub dar, da die „Urlaubshunde“ im Gegensatz zu den einheimischen Hunden in den Mittelmeerländern nicht immun sind. Gegen viele der winzigen Blutsauger kann man den vierbeinigen Liebling inzwischen impfen lassen. Als Vorbeugung  für die gefährlichste Erkrankung – Leishmaniose – gibt es inzwischen auch eine Impfung an die frühzeitig gedacht werden muss, betont der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. mit Sitz in Kamp-Lintfort.

Hier ein Überblick die wichtigsten und gefährlichsten Erkrankungen für Hunde: Leishmaniose (in erster Linie rund ums Mittelmeer). Übertragung durch winzig kleine Fliegen. Nur ein Insektenspray, das Fliegen und Mücken abwehrt oder eine Impfung können hilfreich sein. Babesiose (in erster Linie in den Mittelmeerländer, Ungarn, Süd- und Westschweiz und den tropischen Ländern).  Übertragung durch Zecken. Eine Impfung ist im Vorfeld möglich; außerdem helfen regelmäßig aufgetragene Sprays  oder Medikamente gegen Zecken. Filariose (Mittelmeerländer und besonders Spanien): Übertragung in erster Linie durch blutsaugende Insekten. Ein Insektenspray kann vorbeugen.

In Europa (beispielsweise Südfrankreich, Italien, Griechenland und Spanien) existiert entlang der Mittelmeerküsten eine Art Parasiten, die scheinbar nur für Hunde lebensgefährlich ist. Die Vielfalt der möglichen Symptome macht das Erkennen einer Leishmaniose kompliziert.  Als erstes Anzeichen wird das Ausfransen der Ohren beschrieben (wie von Fliegen angeknabberte Ohrränder).  Es folgen Blutarmut, Lahmheit, zum Schluss Nierenversagen, die häufigste Todesursache der erkrankten Vierbeiner. Hunde können den Erreger jahrelang in sich tragen und lange oder auch nie erkranken.

Leishmaniose gilt als behandelbar, aber kaum heilbar. Die neue Impfung kann bereits ab dem sechsten Monat des Hundes erfolgen. Es sind insgesamt drei Impfungen notwendig und eine jährliche Auffrischung ist empfehlenswert. Ältere Hunde sollten vor der Impfung auf Leishmaniose getestet werden, da der Impfstoff nicht für erkrankte Tiere geeignet ist. Da die gesamte Impfung mehrere Wochen dauert ist rechtzeitig vor Urlaubsantritt damit zu beginnen, rät der Bund Deutscher Tierfreunde. Deshalb sollte bereits jetzt ein Tierarzt kontaktiert werden.

Es handelt sich um eine aktive Immunisierung – das körpereigene Abwehrsystem soll durch den Kontakt mit dem Impfstoff lernen, im Notfall den „Feind“, also die Leishmanien, schnell zu erkennen und zu bekämpfen.  Die Impfung wird von den Tieren nach den vorliegenden Testergebnissen gut vertragen, Nebenwirkungen sind vergleichbar mit denen der bekannten Schutzimpfungen und im Prinzip unerheblich.  Der Impfstoff wurde zwei Jahre versuchsweise getestet. Es zeigte sich, dass die geimpften Hunde ein wesentlich geringeres Risiko zeigten, an Leishmaniose zu erkranken als nicht geimpfte Tiere.

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde e.V.

Viele Gartenpflanzen sind tödliches Risiko für Haustiere

Katze GartenJetzt nach den Eisheiligen beginnt in den Gärten die  lange erwartete Zeit für neue Pflanzen und Gestaltung. Schon bei der Planung und bei der Auswahl der neuen Bepflanzung von Garten oder der Terrasse sollten Haustierhalter an ihre vierbeinigen Lieblinge denken, empfiehlt der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. Der überregionale Tierschutzverein mit Sitz in Kamp-Lintfort in Nordrhein-Westfalen weist darauf hin, dass viele der besonders beliebten Garten- und Hauspflanzen, aber auch einige Wildpflanzen, für Hunde und Katzen eine große Vergiftungsgefahr darstellen. Verantwortungsbewusste Gartenfreunde sollten deshalb schon während der Pflanzzeit auf die richtige Auswahl achten, um alle Gefahren auszuschließen, betont der Bund Deutschen Tierfreunde.

Einige Pflanzen gelten als besonders risikoreich: Beispielsweise Oleander-Sträucher  können für Hunde und Katzen eine tödliche Gefahr darstellen.  Weitere Risiko-Pflanzen: Alpenveilchen, Clematis, Christrose, Philodendron, Gummibaum und andere Ficus-Arten, Primeln und Weihnachtssterne. Im eigenen Nutzgarten – besonders im Obstgarten – sollten Hundehalter besonders vorsichtig sein: Weintrauben beispielsweise können nach britischen Untersuchungen gefährlich werden. Die Tierärzte der Institute vermuten, dass verarbeitete oder vertrocknete Trauben – also Rosinen –  sogar noch gefährlicher für Hunde sein können, da sie giftige Stoffe konzentrierter enthalten. Auch Obstkerne – etwa von Kirsche, Pflaume oder Aprikose – sind ein Risiko. Die darin enthaltene Blausäure bei zerbissenen Kernen kann unter Umständen  tödlich sein.

Schon bei ersten Vergiftungserscheinungen sollte sofort ein Tierarzt konsultiert  werden. In keinem Fall sollte künstliches Erbrechen ausgelöst werden, da sonst Speiseröhre und Rachen neuerlich gereizt werden. Eventuell sollten zudem Fell, Haut, Schleimhäute und Augen mit lauwarmem Wasser gereinigt werden. Zudem betont der Bund Deutscher Tierfreunde, dass auf keinen Fall  Milch oder pflanzliche Öle verabreicht werden sollten, diese verschlimmern den Zustand.

Der Tierschutzverein  Bund Deutscher Tierfreunde weist zudem auf die oft unbekannte  Gefahr des abgestandenen Gießwassers in Blumenuntersetzern hin. Das Wasser kann beispielsweise durch Dünger oder andere Stoffe bei Haustieren Vergiftungen auslösen. Wie auch das im Tabak enthaltene Nikotin. Trinkt ein Hund beispielsweise aus einer Pfütze in der Zigarettenkippen liegen, kann dies tragisch enden. Auch beim Spaziergang lauern Gefahren. Wie der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. betont, wachsen auch im Wald und auf Wiesen Pflanzen, die für Tiere oft gesundheitsschädliche und manchmal auch  tödliche Folgen haben können: Bärenklau, Buchsbaum, Efeu, Eisenhut , Farne, Fingerhut, Holunder, Flieder, Lupinen, Maiglöckchen oder auch Thujen – um nur einige zu nennen.

Zecken bedrohen auch unsere Haustiere

Lenny 2Jetzt im späteren  Frühjahr ist die Gefahr eines Zeckenbefalls besonders groß. Die kleinen Blutsauger werden mit steigenden Temperaturen immer aktiver und lauern im Unterholz. Nach einem langen Winter sind sie ausgehungert und machen sich auf die Suche nach ihrer ersten Vampirmahlzeit des Jahres.  Es herrschen Idealbedingungen für das «gefährlichste Tier der Welt» – die Zecke. Wie der überregionale Tierschutzverein Bund Deutscher Tierfreunde e.V. (BDT) mit Sitz in Kamp-Lintfort in Nordrhein-Westfalen betont, haben die kleinen Sauger inzwischen auch den Norden und die Städte erobert. Die blutsaugenden Parasiten übertragen bis zu 50 verschiedene Krankheitserreger.

Für Menschen ist besonders die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), die von Zecken übertragen wird, gefährlich. Hunden drohen ebenfalls zahlreiche Erkrankungen nach einem Zeckenbiss: Borreliose, FSME,  Ehrlichiose,   Babesiose und Anaplasmose. Halter sollten ihre Tiere deshalb nach jedem Spaziergang nach den Parasiten absuchen und sie schnell entfernen. Bei plötzlich auftretenden Erkrankungen sollte immer ein Tierarzt aufgesucht werden.

Manche der für Hunde geeignete Medikamente sind für Katzen lebensbedrohlich. Zudem sind Katzen zwar vor Zecken besser geschützt, sie stellen jedoch eine größere Übertragungsgefahr für Menschen und besonders Kinder dar.  Zeckenmittel mit dem Wirkstoff Permethrin dürfen bei Katzen nicht angewendet werden, unterstreicht der Bund Deutscher Tierfreunde.  Die bei Hunden gut verträgliche Substanz ist für Katzen lebensgefährlich, da sie den Stoff wegen eines Enzymmangels nicht abbauen können. In der Gebrauchsinformation permethrinhaltiger Floh- und Zeckenmittel wird auf diese Unverträglichkeit des Arzneimittels für Katzen hingewiesen.

Nach einer Studie des Robert-​​Koch-​​Instituts erhöhen Katzen als Haustiere das Risiko für eine Borreliose-​​Infektion mehr als es Hunde tun. Möglicherweise geraten Zecken, die das Haustier trägt, an  Kinder, wenn sie mit ihm schmusen. Bereits sieben Prozent der 14– bis 17-Jährigen sind demnach mindestens einmal von einer infizierten Zecke gebissen worden. Etwa 30 Prozent der Zecken sollen nach Schätzungen mit Borreliose infiziert sein. Eine genaue Übersicht über die Häufigkeit der Erkrankungen bei Haustieren, die durch Zeckenbisse ausgelöst wurden, gibt es nicht, teilt der Bund Deutscher Tierfreunde mit. Man geht jedoch davon aus, dass je nach Region fünf bis zehn Prozent aller Hunde mit Borrelien infiziert sind. Katzen werden anders als Hunde wesentlich seltener durch Zeckenstiche krank. Ein Grund dafür könnte die intensive Fellpflege sein, betont der Bund Deutscher Tierfreunde.

Der österreichische Verein für Konsumenteninformation (VKI) hat die Wirksamkeit von 20 Präparaten getestet, hauptsächlich Halsbänder und Lösungen zum Auftropfen. „Zuverlässig wirksam waren im Test nur Präparate, die Nervengifte enthalten“, so Angela Tichy, Testleiterin beim VKI. Zeckenmittel, die Nervengifte enthalten, sind verschreibungspflichtige Medikamente, die nur über Tierärzte erhältlich sind. Der VKI empfiehlt, sich bei der Wahl des passenden Mittels vom Tierarzt beraten zu lassen. Nicht jedes Präparat sei für Hunde und Katzen gleich gut geeignet, manche Spot-ons sind für Katzen sogar giftig. Vorsicht sei auch geboten, wenn mehrere Tiere im selben Haushalt leben, damit sie den Wirkstoff nicht ablecken können. Der Bund Deutscher Tierfreunde rät in jedem Fall zum Besuch eines Tierarztes oder eines Fachgeschäftes mit Beratung.

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde e.V.

Der beste Fitnesstrainer ist der Hund

Hunde laufendDie Sonne lockt aus dem Haus und der Sommer naht: Fitnesstraining für Figur und Gesundheit ist angesagt. Und der beste Fitnesstrainer lebt in vielen deutschen Wohnzimmern: Der Hund. Zweibeinige Personaltrainer für die Fitness und Gesundheit stehen hoch im  Kurs und sind zumeist recht teuer. Der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. (BDT) mit Sitz in Kamp-Lintfort in Nordrhein-Westfalen rät: Joggen mit Hund hält gesund.

Jetzt an den ersten richtig warmen Tagen wollen viele Menschen ihren Körper auf Vordermann oder Vorderfrau bringen.  Joggen, Radfahren oder ausgiebige Spaziergänge stehen auf dem Programm. Der beste Fitnesstrainer wartet schwanzwedelnd in vielen Haushalten: Der Hund. Wer selbst keinen Hund hat, aber gerne Laufen möchte, kann sich bei fast allen lokalen Tierschutzvereinen und Tierheimen melden. Dort warten viele abgeschobene Hunde auf freundliche Spaziergänger, die mit ihnen Freude haben wollen. Und vielleicht entsteht so eine Tierliebe fürs Leben, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Und mit Hund Ausdauer zu trainieren macht mehr Spaß als alleine.

Die Gründe für Hundefitness liegen auf  Hand und Pfote: Regelmäßige körperliche  Anstrengung und Bewegung beleben  das Herz- Kreislauf- System und führen bei Mensch und Hund zur Gewichtsreduktion. Zudem wird das Immunsystem gestärkt, da Umweltreize das Abwehrsystem des Körpers anregen,  betont der überregionale Bund Deutscher Tierfreunde tier- und menschenmedizinische Erfahrungen.

Hundeexperten raten zudem zu einem maßgeschneiderten  Lernprogramm für Hunde beim Gassigehen.  Dabei kann man die Leine auch als Kommunikationshilfe und zur Signalübermittlung nutzen.  Der Spaziergang an der Leine wird so interessant für den Vierbeiner. Indem Herrchen oder Frauchen die Schrittgeschwindigkeit von langsam zu schnell zu langsam wechselt, wird der Hund motiviert, aufmerksam und freudig nebenher zu laufen. Ein zusätzlicher Trick: Lässt man beispielsweise  einen Handschuh fallen, kann man ihn nach einigen Minuten gemeinsam mit dem Hund suchen gehen,  heißt  es in einem Ratgeber zum richtigen Gassigehen.

Auch sonst können Hundehalter den Spaziergang an der Leine für den Vierbeiner spannend gestalten, betont der Bund Deutscher Tierfreunde. Balancieren und Sitzmachen auf Baumstämmen sind beispielsweise auch an der Leine möglich. Wichtig dabei ist, dass der Hund nicht überfordert wird und Spaß dabei hat, so die Tierschützer vom Bund Deutscher Tierfreunde.  Tiermediziner unterstreichen, dass viele Menschen erstaunt sind, wie leistungsbereit ihr Hund sein kann, wenn er stressfrei und mit Spaß ausgebildet wird.

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde e.V.

Liebe im Frühling macht Haustiere blind

Hund ich 1Liebe macht blind – das gilt besonders im Frühling nicht nur für Menschen, sondern auch für unsere Haustiere. Hündinnen und Rüden verlieren angesichts der  erwachenden Triebe oft im wahrsten Sinne den Verstand und rennen blind über Wiesen aber auch Straßen. Dasselbe gilt für freilaufenden Katzen und Kater. Eine schwierige Zeit für Tierhalter, aber auch für die Tiere selbst. Abhilfe besonders bei Katzen und Katern bietet die Kastration oder Sterilisation. Auch bei Hunden kann dies nach Absprache mit dem Tierarzt helfen, oder zumindest eine medikamentöse  Behandlung kann die Risiken minimieren.

Der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. mit Sitz in Kamp-Lintfort rät allen Hundehaltern, ihre Tiere jetzt bei Spaziergängen anzuleinen. Viele Hündinnen werden im Frühjahr (und auch oft im Herbst noch einmal) „läufig“ (fortpflanzungsfähig). Und dieser Zustand raubt nicht selten ihnen und Rüden im wahrsten Sinne des Wortes den Verstand. Die Folge sind nach den Erfahrungen des Bundes Deutscher Tierfreunde oft chaotische Zustände in Parks und in Hundezonen und allzu oft auch ungewollter Nachwuchs – und der landet nicht selten im Tierheim.

Der Bund Deutscher Tierfreunde rät Haltern unkastrierter Hündinnen, die Tiere auf keinen Fall in dieser Zeit frei laufen zu lassen. Auch sollten möglichst Gebiete, in denen viele andere Hunde Gassi geführt werden, vermieden werden. Rüden können nichts dafür, dass sie beim Duft einer läufigen Hündin den Verstand verlieren, betont der Bund Deutscher Tierfreunde. Es ist ein angeborener Instinkt. Auch Halter von Rüden sollten ihre vierbeinigen Freunde möglichst an der Leine lassen. Sonst ist der vierbeinige Begleiter nicht selten plötzlich einfach verschwunden. Und auch kein Rufen hilft. Bei diesen unkontrollierten Exkursionen kommt es nicht selten zu Unfällen, auch dies ist eine große Gefahr, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Es sind sogar Fälle bekannt, wo sehnsüchtige Rüden von Balkonen oder aus Fenstern gesprungen sind.

Viele Halter von Hündinnen sind in dieser Zeit überfordert. Sie wissen nicht, was sie tun sollten. Der Bund Deutscher Tierfreunde rät Tierhaltern, einen Tierarzt zu konsultieren. Nur der kann entscheiden, ob die Kastration einer Hündin oder eine medikamentöse Behandlung sinnvoll sind. Häufig kommt es zur Streitigkeiten zwischen Hundehaltern in dieser Zeit. Die Tierhalter sollten dabei immer bedenken, dass die Tiere für ihr Verhalten nicht verantwortlich sind. Sie handeln nach ihrem angeborenen Instinkt, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Vorsicht und Rücksicht sind nach den Erfahrungen des Bundes Deutscher Tierfreunde das Wichtigste. Die ansonsten drohende ungewollte Welpen-Flut landet zumeist in Tierheimen und die sind schon überfüllt.

Katzen werden im Frühjahr zumeist das erste Mal im Jahr «rollig» – und auch dies bringt sie um den Verstand – wie auch die darauf reagierenden unkastrierten Kater. Das Problem ist besonders bei Freigängern und Streunern groß. Deshalb rät der Bund Deutscher Tierfreunde zur Kastration. Leider besteht bis heute keine bundesweite Kastrationspflicht. Die Folge: Katzenkinder überschwemmen die Tierheime.

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde e.V.

Zeitumstellung bringt Mini-Jetlag auch bei Tieren

AusgeschlafenWenn in der Nacht zum  Sonntag (26. März 2017) die Uhren eine Stunde vorgestellt werden, irritiert die neue Sommerzeit nicht nur die Menschen, sondern auch die Tiere. Der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. mit Sitz in Kamp-Lintfort in Nordrhein-Westfalen rief besonders Autofahrer zu mehr Vorsicht in den Morgenstunden auf, da Wildtiere „ihre“ Zeit nicht umstellen und noch sehr aktiv sind. Haustierhalter bemerken zudem in den ersten Tagen meist etwas irritierte Mitbewohner – ein Mini-Jetlag.

Wegen der Umstellung sind in den frühen Morgenstunden mehr Autos unterwegs, viele Wildtiere – beispielsweise Rehe oder Wildschweine – sind jedoch in der Dämmerung noch auf Nahrungssuche und überqueren dabei nicht selten Landstraßen. Die Folge sind vermehrte Wildunfälle.

Haustierhalter bemerken zudem in den ersten Tagen meist etwas irritierte Mitbewohner. Besonders Hunde sind an „ihre“ festen Fresszeiten gewöhnt, sie verstehen in den ersten Tagen den neuen Rhythmus nicht. Zumeist ist der Spuk nach zwei oder drei Tagen wieder vorbei und die Tiere haben sich umgestellt.  Katzen scheint äußerlich die Umstellung nichts aus zu machen, auch wenn sie sie über ihre innere Uhr wahrnehmen und sich die Fresszeiten ändern, so der Bund Deutscher Tierfreunde.  Bei Freigängern sollte man jedoch daran denken, dass in den frühen Morgenstunden und in der Dämmerung mehr Autos unterwegs sind. Viele Freigängerkatzen schätzen gerade diese Zeit für einen ungestörten Ausflug durch ihr Revier. Nun ist es jedoch mit der Ruhe vorbei. Insgesamt reagieren Haustiere gelassen auf die Umstellung, lediglich die oft etwas durcheinander geratenen Frauchen und Herrchen können sie irritieren.

Nutztiere wie beispielsweise Kühe „leiden“ in den ersten Tagen offenbar tatsächlich unter dem neuen Tagesablauf. Kühe geben nach den Erfahrungen vieler Landwirte zunächst nach der Umstellung weniger Milch. Nach etwa einer Woche haben sich Kühe meist ebenfalls umgestellt.

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde e.V.

Ein Fest der Tierliebe

17097637_1458113447533833_6065804805588618854_oEs war ein wuffendes, schwanzwedelndes und schnüffelndes Wiedersehen: Das großes Familienfest der geretteten Malteser & Co. Vor genau einem Jahr wurden die 273  Hunde – zumeist Malteser und kleinere Rassen – bei Züchterinnen in Schermbeck beschlagnahmt und auf mehrere Tierheime verteilt. Die Tierherberge vom Bund Deutscher Tierfreunde in Kamp-Lintfort hatte 103 der verwahrloste Hunde aufgenommen, gesund gepflegt und inzwischen vermittelt.

17015812_1458113674200477_3611968756214790872_oAn diesem Sonntag fand das große Wiedersehen statt. Ein Familientreffen der damals beschlagnahmten Vierbeiner und ihrer zweibeinigen Retter. Mehr als 180 Zweibeiner mit etwa 90  Hunden kamen in die  Tierherberge vom Bund Deutscher Tierfreunde  in  Kamp-Lintfort. Bei Kaffee und Kuchen wurden die Erfahrungen ausgetauscht und. Ein Fest der Tierliebe.

Die Beschlagnahme der 270 Hunde hatte vor einem Jahr für großes Aufsehen gesorgt. Viele Medien berichteten über das Schicksal der geretteten Hündchen. «Später konnten wir Hunde sogar in die Schweiz und nach Österreich vermitteln», blickt Beate Mühlenberg vom Bund Deutscher Tierfreunde als Leiterin der Tierherberge zurück. «Es war eine sehr turbulente Zeit. Die Aufnahme hat uns an die Grenze der Belastbarkeit gebracht.» Umso schöner war der Termin am gestrigen Sonntag.

17038745_1458110674200777_8107044890288340287_oDurch das verdreckte und verfilzte Fell hatten sich die kleinen Hunde kaum noch bewegen können, daneben litten die Tiere an Tumorerkrankungen, Augenentzündungen oder konnten wegen des entzündeten Zahnfleisches nicht fressen. Zugelassen war der Zuchtbetrieb nur für 80 Tiere.  Alle überlebenden 273 Hunde von damals fanden ein neues Zuhause – die meisten kamen schnell in eine neue Familie, die letzte Hündin dann vor zwei Wochen.

Inzwischen wurden die beiden Züchterinnen zu zehn und sechs Monaten Haft auf Bewährung und  je 30 Sozialstunden verurteilt. Ein großes Thema auf dem Fest. «Im Vergleich zu anderen Fällen ist das viel», meinte Beate Mühlenberg. «Für die Tierquälerei ist es zu wenig.»

Großes «Familientreffen» der geretteten Malteser & Co aus Schermbeck

Malteser1Vor genau einem Jahr wurden mehr als 200 Hunde – zumeist Malteser und kleinere Rassen – bei Züchterinnen in Schermbeck beschlagnahmt und auf mehrere Tierheime verteilt. Die Tierherberge vom Bund Deutscher Tierfreunde in Kamp-Lintfort hat 100 der verwahrloste Hunde aufgenommen, gesund gepflegt und inzwischen vermittelt.

An diesem Sonntag (5. März) findet das große Wiedersehen statt. Ein Familientreffen der damals beschlagnahmten Vierbeiner und ihrer zweibeinigen Retter. Bisher haben mehr als 180 Zweibeiner mit voraussichtlich mehr als 90  Hunden zugesagt. Es ist mit einem wuffenden und tierisch aufregenden Fest zu rechnen.

Das Treffen findet am 05.03.2017 im Zeitraum von 12 – 16 Uhr in der  BDT-Tierherberge (Am Drehmannshof 2 in 47475 Kamp-Lintfort)  statt.

Die Beschlagnahme der 270 Hunde hatte vor einem Jahr für großes Aufsehen gesorgt. Durch das verdreckte und verfilzte Fell hatten sich die kleinen Hunde kaum noch bewegen können, daneben litten die Tiere an Tumorerkrankungen, Augenentzündungen oder konnten wegen des entzündeten Zahnfleisches nicht fressen. Zugelassen war der Zuchtbetrieb nur für 80 Tiere.

Die Beschlagnahme und die Aufnahme der Hunde hatte die BDT-Tierherberge in Kamp-Lintfort wie die anderen beteiligten Tierheime an den Rand der Belastbarkeit gebracht. Die Hunde mussten tierärztlich behandelt und geschoren werden. Dann wurden sie über Wochen aufgepäppelt und später erfolgreich an tierliebe Familien vermittelt. Inzwischen wurden die beiden Züchterinnen zu sechs Monaten Haft auf Bewährung und  je 30 Sozialstunden verurteilt.

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde e.V.

Hunde sind Karnevals- und Faschings-Muffel

Auch in der  jetzigen fünften Jahreszeit sollten Tierfreunde Rücksicht auf Hunde nehmen. Viele Menschen freuen sich über die närrischen Tage, für viele Hunde bedeuten sie aber einfach nur Stress. Der Bund Deutscher Tierfreunde bittet alle Hundehalter: Mach deinen Hund nicht zum Narren. Und besonders auf den Straßen sollte jetzt beachtet werden: Viele Hunde mögen keine alkoholisierten Zweibeiner. Sie reagieren ängstlich und manchmal auch aggressiv.

hunde-Kostüm größerZu Beginn der närrischen Tage rief der überregionale Tierschutzverein Bund Deutscher Tierfreunde e.V. mit Sitz in Kamp-Lintfort in Nordrhein-Westfalen alle Tierfreunde auf, ihre Vierbeiner bei Karnevals- und Faschingsumzügen Zuhause zu lassen.  Doch auch beim normalen Gassi gehen sollten Hundehalter etwas vorsichtiger sein.  Die vielen Menschen, der Lärm und Scherben auf den Straßen können für die Vierbeiner bei Faschingsveranstaltungen gefährlich sein und bedeuten zumindest Stress. Beim gegenwärtigen Schmuddelwetter sollten  Hunde im Freien zudem immer in Bewegung sein. Der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. rät Hundehaltern außerdem dazu, auf  Kostüme für den Hund zu verzichten – kostümiert oder unkostümiert, sind Hunde keine „Jecken“ und gerade die oft billigen Faschingskostüme schränken die Tiere in der Bewegungsfreiheit ein.  

Bei Faschingsveranstaltungen oder Umzügen haben Hunde jedoch – kostümiert oder nicht – nichts verloren, betonte der Bund Deutscher Tierfreunde. Die große Menschenmenge bedeutet viel Stress für das Tier und außerdem besteht eine hohe Gesundheitsgefährdung. Die Tiere können sich leicht an herumliegenden Scherben verletzen, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Zudem empfinden die meisten Hunde alkoholisierte Menschen als eher unangenehm und im Fasching ist nun mal Alkohol allgegenwärtig. Die laute Musik ist für Hunde zudem eine Belastung und die umherfliegenden Leckereien auf Faschings-Umzügen sind für Hundemäuler und sensible Hundemägen nicht sehr empfehlenswert.

Zudem besteht das Risiko, dass ein verschrecktes Tier sich losreißt und wegläuft. In einer großen Menschenmenge ist es kaum wieder zu finden. Wer sein Tier liebt, sollte es in den närrischen Tagen auf ruhigen Straßen, Plätzen und Gegenden Gassi führen, so die Bitte der Tierschützer vom Bund Deutscher Tierfreunde. Am Aschermittwoch ist ohnehin wieder alles vorbei und bei einem ausgedehnten Spaziergang mit Hund lässt sich der Kopf bestens «durchlüften».

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde e.V.

Hunde-Züchterinnen aus Schermbeck wegen Tierquälerei verurteilt

Beschlagnahmte HundeVor einem Jahr hat die Tierherberge vom Bund Deutscher Tierfreunde in Kamp-Lintfort 100 der mehr als 200 verwahrloste Hunde aus einer Zucht in Schermbeck aufgenommen und gesund gepflegt. Inzwischen konnten alle vermittlungsfähigen Hunde in neue Familien vermittelt werden. Jetzt das Urteil gegen die beiden Züchterinnen: Die beiden Frauen wurden vom Amtsgericht Wesel zu mehrmonatigen Bewährungsstrafen verurteilt. Eine 67-Jährige zu zehn Monaten, ihre 38-jährige Tochter zu sechs Monaten Haft, außerdem müssen sie je 30 Sozialstunden ableisten.  Das Leid der Rassehunde, vor allem Malteser, sei erheblich gewesen, stellte das Gericht nach Angaben einer Sprecherin fest. Die Züchterinnen hätten laut Tierschutzgesetz mit einer Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren bestraft werden können. Die Tierschützer vom Bund Deutscher Tierfreunde hätten sich eine härtere und damit abschreckendere Bestrafung gewünscht.

Die Frauen hätten sich um eine professionelle Versorgung der Tiere kümmern müssen, stellte das Gericht nach Angaben der Sprecherin fest. Zu der Situation war es nach Angaben der Frauen vor Gericht durch eine Krankheit der Mutter gekommen. Danach seien sie überfordert gewesen. Das Veterinäramt hatte die Zucht zwar regelmäßig kontrolliert. Einmal hatten Kontrolleure auch den zu hohen Bestand an Tieren beanstandet. Aber erst beim Durchsuchungsbeschluss wurden im Privathaus 175 weitere Hunde entdeckt. Durch das verdreckte und verfilzte Fell hätten sich die kleinen Hunde kaum noch bewegen können, daneben litten die Tiere an Tumorerkrankungen, Augenentzündungen oder konnten wegen des entzündeten Zahnfleisches nicht fressen, stellten die Richter fest. Zugelassen war der Zuchtbetrieb nur für 80 Tiere.

hundehütte vieleDie Beschlagnahme und die Aufnahme der Hunde – zumeist Malteser – hatte die Tierherberge vom Bund Deutscher Tierfreunde in Kamp-Lintfort wie die anderen beteiligten Tierheime an den Rand der Belastbarkeit gebracht. Die Hunde mussten tierärztlich behandelt und geschoren werden. Dann wurden sie über Wochen aufgepäppelt und später erfolgreich an tierliebe Familien vermittelt.

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde e.V.