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Achtung: Bei Autofahrten mit Haustieren besteht Sicherungspflicht

Hund Autofahren gespiegeltHochsaison für Urlaubsreisen mit dem Auto und viele Familien nehmen ihre Haustiere mit auf die Reise.  Viele Autofahrer wissen jedoch nicht, dass sie ihr Haustier im Auto sichern müssen, so der überregionale Tierschutzverein Bund Deutscher Tierfreunde e.V. mit Sitz in Kamp-Lintfort in Nordrhein-Westfalen. Es drohen sogar Bußgelder und im schlimmsten Fall bei einem Unfall Ärger mit oder der Verlust der Versicherung.

Eine Gurtpflicht für Hunde (wie etwa in Italien oder Spanien) besteht zurzeit noch nicht überall. Hundehalter sind aber durch die Straßenverkehrsordnung beispielsweise in Deutschland und den meisten anderen europäischen Staaten verpflichtet, ihre Tiere im Auto zu sichern. Für den Gesetzgeber sind nämlich Hunde und andere Tiere «Ladung». Wer diese Vorschrift missachtet, muss mit einem Bußgeld rechnen und kann sogar mit Punkten in Flensburg bestraft werden.

Selbst ein kleiner Hund von zehn Kilogramm, der ungesichert im Innenraum sitzt, kann bei einem Auffahrunfall zum riskanten Geschoss werden, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Crash-Tests zeigen eindeutig, dass sie eine Wucht entwickeln können, die die Windschutzscheibe zertrümmert. Mensch und Tier werden dabei schwer verletzt. Sitzt ein größerer und schwerer Hund ungesichert auf der Rückbank, kann dieser bei einer Vollbremsung den Sitz so stark nach vorne drücken, dass der Mensch auf diesem Sitz eingequetscht wird, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Handelt es sich beispielsweise um einen Labrador mit mehr als 30 kg, trifft das Tier mit dem Gewicht eines Elefanten auf den Menschen. Selbst wenn man nur leicht bremsen muss, kann sich ein Hund ohne Gurt oder Sicherung verletzen.

Es liegt also im Interesse von Mensch und Tier den Vierbeiner sicher unterzubringen. Er sollte auf keinen Fall auf dem Schoß des Fahrers oder vor dem Beifahrersitz ungesichert transportiert werden. Auch eine ungesicherte Reise auf dem Rücksitz ist zu gefährlich. Für Katzen – die nicht gerne reisen – gilt, dass sie am besten in einem Transportkäfig untergebracht werden. Der sollte aber nicht frei stehen, sondern so transportiert werden, dass er auch bei Bremsmanövern an seinem Platz bleibt, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Für den sicheren Transport von Hunden gibt es grundsätzlich drei Schutzmöglichkeiten: die Hundebox, den Sicherheitsgurt und das Hundegitter. Welches die beste Lösung ist, hängt von Automodell, Geldbeutel und persönlichen Vorlieben ab. Für kleine Hunde sind zudem Autositze im Handel. Diese dienen aber nur dazu, den Hund im Auto gut unterzubringen und haben keine Sicherungsfunktion, betont der Bund Deutscher Tierfreunde.

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde e.V.

Die Zecken schlagen wieder zu

Lenny 2Der milde Winter, feuchter Frühling und in den nächsten Tagen warme Temperaturen: Idealbedingungen für das «gefährlichste Tier der Welt» – die Zecke. Damit  steigt auch die Gefahr durch Zecken  –  nicht nur für Menschen, sondern auch für unsere Haustiere, warnt der Bund Deutscher Tierfreunde.  Wie der überregionale Tierschutzverein Bund Deutscher Tierfreunde e.V. (BDT) mit Sitz in Kamp-Lintfort in Nordrhein-Westfalen betont, haben die kleinen Sauger inzwischen auch den Norden und die Städte erobert. Die blutsaugenden Parasiten übertragen bis zu 50 verschiedene Krankheitserreger.

Für Menschen ist besonders die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), die von Zecken übertragen wird, gefährlich. Hunden drohen ebenfalls zahlreiche Erkrankungen nach einem Zeckenbiss: Borreliose, FSME,  Ehrlichiose,   Babesiose und Anaplasmose. Halter sollten ihre Tiere deshalb nach jedem Spaziergang nach den Parasiten absuchen und sie schnell entfernen. Bei plötzlich auftretenden Erkrankungen sollte immer ein Tierarzt aufgesucht werden. Auch gibt es vorbeugende Mittel für Hunde.

Manche für Hunde geeignete Medikamente sind jedoch  für Katzen lebensbedrohlich. Zudem sind Katzen zwar vor Zecken besser geschützt, sie stellen jedoch eine größere Übertragungsgefahr für Menschen und besonders Kinder dar.  Zeckenmittel mit dem Wirkstoff Permethrin dürfen bei Katzen nicht angewendet werden, unterstreicht der Bund Deutscher Tierfreunde.  Die bei Hunden gut verträgliche Substanz ist für Katzen lebensgefährlich, da sie den Stoff wegen eines Enzymmangels nicht abbauen können. In der Gebrauchsinformation permethrinhaltiger Floh- und Zeckenmittel wird auf diese Unverträglichkeit des Arzneimittels für Katzen hingewiesen.

Nach einer Studie des Robert-​​Koch-​​Instituts erhöhen Katzen als Haustiere das Risiko für eine Borreliose-​​Infektion mehr als es Hunde tun. Möglicherweise geraten Zecken, die das Haustier trägt, an  Kinder, wenn sie mit ihm schmusen. Bereits sieben Prozent der 14– bis 17-Jährigen sind demnach mindestens einmal von einer infizierten Zecke gebissen worden. Etwa 30 Prozent der Zecken sollen nach Schätzungen mit Borreliose infiziert sein. Eine genaue Übersicht über die Häufigkeit der Erkrankungen bei Haustieren, die durch Zeckenbisse ausgelöst wurden, gibt es nicht, teilt der Bund Deutscher Tierfreunde mit. Man geht jedoch davon aus, dass je nach Region fünf bis zehn Prozent aller Hunde mit Borrelien infiziert sind. Katzen werden anders als Hunde wesentlich seltener durch Zeckenstiche krank. Ein Grund dafür könnte die intensive Fellpflege sein, betont der Bund Deutscher Tierfreunde.

Am besten ist es, Zeckenbisse – also die Übertragung von Krankheiten durch Zecken – durch Vorsichtsmaßnahmen, wie zum Beispiel Tragen körperbedeckender  Kleidung, Verwendung von abwehrenden Mitteln und Meiden von Unterholz und hohem Gras zu vermeiden. Auch sollte die Haut auf Zecken abgesucht werden. Menschen können sich zudem zumindest gegen FSME impfen lassen. Für Tiere stehen verschiedene Tierarzneimittel mit lang anhaltender Wirkung zur Abwehr von Zecken zur Verfügung. Der Bund Deutscher Tierfreunde rät zum Besuch eines Tierarztes oder eines Fachgeschäftes mit Beratung.

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde e.V.

Gerettete Hunde im Glück

Die ersten 65 Malteser und Co sind nach ihrer Rettung inzwischen an neue Familien vermittelt worden. Und die Rückmeldungen und Fotos zeigen: Die Hunde sind nach der schweren Zeit im Glück angekommen. Der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. hatte in seiner Tierherberge in Kamp-Lintfort im März 103 der insgesamt 270 aus einer  Horrorzucht geretteten und beschlagnahmten Hunde aufgenommen. Teilweise in einem erbärmlichen Zustand, verwahrlost und krank. Inzwischen wurden sie in der BDT-Tierherberge aufgepäppelt und gesund gepflegt.

Noch immer warten jedoch mehr als 30 Malteser und Yorkies auf neue Familien. Die Rückmeldungen und Fotos  der Familien, die bereits Hunde aufgenommen haben, zeigen:  Die Rettung hat sich mehr als gelohnt. Den Hunden geht es gut und sie können sich erstmals in ihrem Hundeleben richtig freuen und es genießen.

Beispielsweise der kleine Joschi. Seine Familie schreibt in seinem Namen:  «Ich ( Joschi ) habe mich in Joschi im Glückmeiner neuen Familie super eingelebt. Allerdings gibt es hier mittlerweile Regeln für mich! Regeln sind  etwas ganz Doofes! Die kleine Lia hat mir erklärt, das es Regeln gibt, weil sich die Eltern Sorgen machen, dass mir etwas passieren könnte  – oder ihren Schuhen. Ich nehme das so hin, finde es trotzdem  doof. Lia ist sowieso Klasse! Die spielt mit mir wann immer sie Zeit hat  und sorgt sich immer sehr um mein Wohlergehen.

Die Mama hier kommt  aber an erster Stelle und das ist nicht nur bei mir so! Beim spazieren gehen treffen wir immer ganz viele andere Hunde. Am meisten freue ich mich wenn wir Jette treffen. Jette ist etwas französisches, nicht besonders hübsch mit  etwas Übergewicht aber charakterlich der absolute Hammer! Hübsch dagegen ist die kleine Yorksherin mit ihrem Schleifchen im Haar, aber die ist total eingebildet. Die spielt nicht mit mir, weil sie Angst hat ihre Frisur zu ruinieren. Mich finden  selbstverständlich alle niedlich und ich habe das Gefühl das dem Papa das hier ein wenig missfällt, weil zu ihm niemand sagt das er niedlich sei. Er hat aber schon  klar gestellt das er hier der König sei und ich nur der Prinz – na wenn er meint….

Ganz viele liebe Grüße aus dem Norden und 1000 Dank, das Ihr mir so eine tolles Zuhause rausgesucht habt . Euer Joschi»

Natürlich brauchen die Tiere auch Zeit, wie beispielsweise Mina. Auszug aus dem Brief: «Jetzt ist Mina Mina im neuen Zuhauseschon mehr als eine Woche bei uns und sie hat sich gut eingelebt. Sie ist immer noch sehr zurückhaltend bzw. ängstlich und lässt sich nicht von meinen 3 Lieben anfassen. Dies nur wenn ich dabei bin und mit ganz viel Geduld . Sie schreckt zurück sobald man ihr näher kommt, ist aber voller Neugier. Zu mir hat sie volles Vertrauen und ich kann mit ihr toben und schmusen , anleinen, bürsten usw.  Unsere Rituale hat sie ohne Probleme angenommen und übernommen. Von ihrem neuen Freund Pepe guckt sie sich eine Menge ab und er hilft ihr mehr Sicherheit zu bekommen.

 Ab nächste Woche gehen wir zum Einzel Training in die Hunde Schule damit wir ihr helfen können ihre Ängste zu überwinden , sie steht sich selber oft im Wege. Stubenrein war sie vom 2. Tag an und das ganze ohne Stress . Das ist eine Meisterleistung, wenn man die Vorgeschichte der vielen Hunde betrachtet.»

Ähnliche Briefe und viele Fotos gibt es auch von anderen Hunden: Etwa Roxi, Anja, Merle, Penny, Kira  und viele andere. Die Familien sind offenbar genau so glücklich mit ihren neuen Mitbewohnern wie die Hunde. Mehr Briefe und Fotos gibt es bei  Facebook auf der Seite vom Bund Deutscher Tierfreunde.

Das Team der BDT-Tierherberge hofft auch noch für die verbleibende Hunde ähnlich schöne Plätze finden zu können.

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde e.V.

Die ersten beschlagnahmten Malteser im neuen Zuhause

hundehütte vieleDie ersten Vermittlungen der beschlagnahmten Malteser und Co sind abgeschlossen. Zudem haben  sich zahlreiche Interessenten gemeldet. Alle Tierfreunde, die ausgefüllte Fragebögen eingereicht hatten, wurden benachrichtigt und die zukünftigen Frauchen und Herrchen werden telefonisch informiert, teilte der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. mit.

Schon nach den ersten Tagen konnten die ersten vier Hunde in ein neues Zuhause umziehen. Weitere 15 Hunde – vor allem Malteser und Yorkies – haben ernsthafte Interessenten. Rund 80 weitere Interessenten haben sich gemeldet, ob es tatsächlich zu einer Vermittlung kommt, war aber noch offen. Es bestehe also durchaus noch Chancen, einen Hund aus der Rasselbande zu erhalten, betonte der Bund Deutscher Tierfreunde.

Dazu muss nur der Fragebogen ausgefüllt werden, damit geklärt werden kann, welche Menschen für welche Hunde geeignet sind. Ansonsten bleibt der Vermittlungsablauf danach wie bei der Vergabe üblich, mehrmals vorbei kommen und spazieren gehen, kennen lernen und so weiter, im Anschluss einen Probetag, um zu sehen, wie es Zuhause klappt und danach –  wenn alles geklappt hat –  Vertrag und Übernahme, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Einer glücklichen Mensch-Tier-Beziehung steht dann nichts mehr im Wege.

Ein  Fragebogen zur «Übernahme eines Hundes» wurde online gestellt (www.tierherberge-kamp-lintfort.de), der  bitte von jedem Interessenten im Vorfeld ausgefüllt werden sollte. Natürlich kann er auch in der Tierherberge vom Bund Deutscher Tierfreunde in Kamp-Lintfort geholt werden.  Es wird keine Ruck-Zuck-Vermittlung, sondern nach Bearbeitung der Fragebögen einen normalen Vermittlungsablauf (mind. über mehrere Tage ab Mitte April) geben. Kurz gefasst : Kommen, aussuchen, mitnehmen gibt es nicht.  Tierheime sind keine Tierhändler – deshalb wird bei der Vermittlung sehr genau geprüft und viel Rücksicht auf die Tiere genommen, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Darüber hinaus müssen alle kastrationsfähigen Hunde vor der Vermittlung kastriert werden. Die Kastrationen der 103 Hunde haben bereits begonnen, so der Bund Deutscher Tierfreunde.

Die Kosten für die Unterbringung, Behandlung und Versorgung der Hunde sind enorm. Der Kreis hatte sie mit 12,50 pro Tag und Hund ermittelt. Eine Belastung für die Tierheime. Deshalb sind Spenden noch immer hoch willkommen. Spendenkonto: Commerzbank,  IBAN DE04 3108 0015 0885 0835 01,  BIC : DRESDEFF310

Der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. hatte in seinem Tierheim in Kamp-Lintfort mehr als 100 Hunde aus der Beschlagnahme von 270 Tieren in Schermbeck aufgenommen. Die Tiere waren in einem oft schrecklichen Gesundheitszustand. Es handelt sich bei der Mehrzahl der Tiere um Malteser und andere kleine Rassen. Inzwischen wurden sie versorgt, tierärztlich behandelt und aufgepäppelt.

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde e.V.

Erste Vermittlungen der beschlagnahmten Malteser stehen bevor

Kleiner1-150x112Die ersten Vermittlungen der beschlagnahmten Malteser und Co stehen bevor: Ab Mitte April werden die Interessenten informiert. Bereits jetzt haben sich zahlreiche Interessenten gemeldet. Die Fragebögen wurden ausgefüllt und  ab Mitte  April werden die zukünftigen Frauchen und Herrchen telefonisch informiert, teilte der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. mit.

Mit Hilfe der Fragebögen  kann geklärt werden,  welche Menschen für welche Hunde geeignet sind. Ansonsten bleibt der Vermittlungsablauf danach wie bei der Vergabe üblich, mehrmals vorbei kommen und spazieren gehen, kennen lernen und so weiter, im Anschluss einen Probetag, um zu sehen, wie es Zuhause klappt und danach –  wenn alles geklappt hat –  Vertrag und Übernahme. Einer glücklichen Mensch-Tier-Beziehung steht dann nichts mehr im Wege.

Auch die ersten Besucher, die mit den Hunden Spielen und Kuscheln, haben sich bereits gemeldet. Die scheuen Tiere können sich so hervorragend an Menschen gewöhnen. Außerdem sorgen die Besucher für Abwechslung bei den Hunden, denn auf der Wiese toben kannten sie früher nicht.

Ein  Fragebogen zur «Übernahme eines Hundes» wurde Ostern online gestellt (www.tierherberge-kamp-lintfort.de), der  bitte von jedem Interessenten im Vorfeld ausgefüllt werden sollte. Natürlich kann er auch in der Tierherberge in Kamp-Lintfort geholt werden.  Es wird keine Ruck-Zuck-Vermittlung, sondern nach Bearbeitung der Fragebögen einen normalen Vermittlungsablauf (mind. über mehrere Tage ab Mitte April) geben. Kurz gefasst : Kommen, aussuchen, mitnehmen gibt es nicht.  Tierheime sind keine Tierhändler – deshalb wird bei der Vermittlung sehr genau geprüft und viel Rücksicht auf die Tiere genommen, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Darüber hinaus müssen alle kastrationsfähigen Hunde vor der Vermittlung kastriert werden. Die Kastrationen der 103 Hunde haben bereits begonnen.

Der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. hatte in seinem Tierheim in Kamp-Lintfort mehr als 100 Hunde aus der Beschlagnahme von 270 Tieren aufgenommen. Die Tiere waren in einem oft schrecklichen Gesundheitszustand. Es handelt sich bei der Mehrzahl der Tiere um Malteser und andere kleine Rassen. Inzwischen wurden sie versorgt, tierärztlich behandelt und aufgepäppelt.

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde e.V.

Welle der Hilfsbereitschaft für beschlagnahmte Hunde

Hunde im FreienDie Beschlagnahme der 270 Hunde im Kreis Wesel hat eine Welle der Anteilnahme ausgelöst. Besonders beeindruckt zeigte sich die Leiterin der BDT-Tierherberge in Kamp-Lintfort, Beate Mühlenberg,  von den zahlreichen Anfragen nach Übernahme der Tiere durch Tierfreunde. «Wir sind absolut überwältigt von der Hilfsbereitschaft der Menschen», sagte sie. Der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. hat in seinem Tierheim in Kamp-Lintfort mehr als 100 Hunde aus der  Beschlagnahme aufgenommen. Eine Vermittlung der Tiere muss jedoch noch warten, denn die Freigabe kann nur durch die Behörden erfolgen.

Noch immer werden einige der Hunde – zumeist Malteser – tierärztlich betreut. Alle wurden inzwischen geschoren und veterinärmedizinisch erst versorgt.  Die Tiere waren in einem oft schrecklichen Gesundheitszustand – besonders die älteren Hunde, die offenbar als Zuchtmaschinen missbraucht wurden. Bei vielen Hunden  waren die Augen vereitert, die Krallen eingewachsen, Zähne oder Kiefer vereitert  und fast alle Tiere mussten zunächst gewaschen und geschoren werden.

WinzlingJetzt werden die Hunde – einige erst einige Wochen alt, andere älter – erst aufgepäppelt und versorgt. «Viele hatten offenbar noch nie Auslauf. Sie sehen hier zum ersten Mal eine Wiese und toben. Auch müssen sie sich erst daran gewöhnen, dass es Menschen gut mit ihnen meinen», so die Tierheimleiterin vom Bund Deutscher Tierfreunde.  Jetzt sollen die Tiere sich erholen und zur Ruhe kommen.

Wann die Hunde zur Vermittlung frei gegeben werden, stand noch nicht fest, betonte der Bund Deutscher Tierfreunde. Dies können nur die Behörden entscheiden. Der Bund Deutscher Tierfreunde wird auf seiner Homepage, über die Medien und die sozialen Netzwerke informieren, sobald es so weit ist. «Wir sind aber sicher, dass alle Tiere ein neues, schönes Zuhause finden werden», so Beate Mühlenberg. Das BDT-Tierheim war  wegen der notwendigen Versorgung der vielen Tiere vorübergehend geschlossen und konnte jetzt wieder geöffnet werden.

Die  Belastung des Pflegepersonals durch die große Menge der Tiere ist enorm. Zudem fehlen immer noch viele Hilfsmittel – beispielsweise kleine Geschirre (xxs)  für die Mini-Hunde. Oder auch ein (gebrauchter) Wäschetrockner, Waschmittel etc  – denn 100 kleine  Hunde verursachen viel Schmutz. Sachspenden sind jederzeit willkommen. Auch wurde ein Spendenkonto  eingerichtet: Commerzbank ,  IBAN DE04 3108 0015 0885 0835 01,  BIC : DRESDEFF310 .

Insgesamt wurden in der Aktion Ende der vergangenen Woche 274 Tiere vom Fachdienst Veterinär- und Lebensmittelüberwachung im Kreis Wesel mit Hilfe der Tierschützer beschlagnahmt und auf die Tierheime verteilt.  Die Tiere wurden im Rahmen einer richterlich angeordneten Durchsuchung sicher gestellt. Der Kreis hatte die Durchsuchung beantragt. Anlass waren glaubwürdige Hinweise darauf, dass in der Tierhaltung wesentlich mehr Hunde als vom Kreis erlaubt unter sehr schlechten Verhältnissen und versteckt vor Kontrollen gehalten würden.

Eine Rückkehr von Hunden in die Tierhaltung der Züchtung schließt der Kreis Wesel aus. Es ist vielmehr davon auszugehen, dass nach Abschluss der amtstierärztlichen Gutachten unter anderem Verfahren zum Verbot  jeglicher Hundehaltung und -betreuung eingeleitet werden und die Staatsanwaltschaft wegen der Verstöße gegen das Tierschutzrecht eingeschaltet wird.

Der Kreis Wesel bedankte sich ausdrücklich für die große Hilfsbereitschaft der Tierheime und das selbstlose Engagement ihrer Helferinnen und Helfer.

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde e.V.

103 beschlagnahmte Hunde im BDT-Tierheim aufgenommen

Beschlagnahmte HundeDer Bund Deutscher Tierfreunde e.V. hat in seinem Tierheim in Kamp-Lintfort mehr als 100 Hunde aus einer  Beschlagnahme aufgenommen. Die Tiere sind in einem oft schrecklichen Gesundheitszustand, so ein Sprecher. Es handelt sich bei der Mehrzahl der Tiere um Malteser und andere kleine Rassen.

Insgesamt wurden in der Aktion Ende der vergangenen Woche 270 Tiere vom Fachdienst Veterinär- und Lebensmittelüberwachung im Kreis Wesel mit Hilfe der Tierschützer beschlagnahmt.  Die Tiere wurden im Rahmen einer richterlich angeordneten Durchsuchung sicher gestellt. Der Kreis hatte die Durchsuchung beantragt. Anlass waren glaubwürdige Hinweise darauf, dass in der Tierhaltung wesentlich mehr Hunde als vom Kreis erlaubt unter sehr schlechten Verhältnissen und versteckt vor Kontrollen gehalten würden.

Die Tiere in der BDT-Tierherberge Kamp-Lintfort sind teilweise in einem erbärmlichen Zustand. Besonders die älteren Hunde, die offenbar als Zuchtmaschinen missbraucht wurden. Bei vielen Hunden  sind die Augen vereitert. Die Krallen sind eingewachsen und fast alle Tiere müssen zunächst gewaschen und geschoren werden. Auch die Tierärzte haben alle Hände voll zu tun, da einige Verletzungen aufweisen oder kaputte Kiefer und Zähne haben.

Siebzehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Fachdienstes waren  an der Aktion beteiligt. Da die amtstierärztliche Besichtigung die vorherigen Befürchtungen über den schlechten Zustand vieler Tiere bestätigten und die Haltungsbedingungen unakzeptabel waren, mussten alle Hunde sofort anderweitig untergebracht werden. Hierfür hatte der Kreis Vorkehrungen getroffen. Dank der Hilfe etwa ebenso vieler Mitarbeiter/innen und Helfer/innen der Tierheime konnten die Tiere in mehrstündiger Arbeit provisorisch gekennzeichnet, erfasst und abtransportiert werden.

Es wurde sofort damit begonnen, alle Tiere gründlich zu untersuchen, die Identität festzustellen und Tiere neu mit Mikrochips zu kennzeichnen und die dringendsten Pflegemaßnahmen und Behandlungen einzuleiten. Im Vordergrund stehen zunächst Fell- und Hautpflege, Krallenpflege und Zahnsanierung der vernachlässigten Tiere. In einigen Fällen war eine sofortige weitergehende tierärztliche Behandlung erforderlich.

Eine Rückkehr von Hunden in die Tierhaltung schließt der Kreis Wesel aus. Es ist vielmehr davon auszugehen, dass nach Abschluss der amtstierärztlichen Gutachten unter anderem Verfahren zum Verbot  jeglicher Hundehaltung und -betreuung eingeleitet werden und die Staatsanwaltschaft wegen der Verstöße gegen das Tierschutzrecht eingeschaltet wird.

Der Kreis Wesel bedankte sich ausdrücklich für die große Hilfsbereitschaft der Tierheime und das selbstlose Engagement ihrer Helferinnen und Helfer.

Die Menge der Hunde stellt die Mitarbeiter und Tierpflegerinnen und Tierpfleger vom Bund Deutscher Tierfreunde vor  eine große Aufgabe. 103 teilweise verschreckte Tiere sind schwer bei normalem Tierheimbetrieb zu versorgen. Auch die finanzielle Belastung ist enorm Das BDT-Tierheim bitte deshalb um Spenden. Eine Notfallfond wurde eingerichtet: Commerzbank ,  IBAN DE04 3108 0015 0885 0835 01,  BIC : DRESDEFF310

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde e.V.

Keine menschlichen Medikamente für Haustiere

Das gegenwärtige Achterbahnwetter mit kalten und frühlingshaften Tagen schwächt das Immunsystem – von Mensch und Tier.  Besonders häufig treten jetzt Erkrankungen der oberen Atemwege bei Haustieren auf. Die sind jedoch meist ohne Komplikationen und gehen wie beim Menschen meist in ein paar Tagen vorbei, so der  überregionale Tierschutzverein Bund Deutscher Tierfreunde e.V. mit Sitz in Kamp Lintfort in Nordrhein-Westfalen. Dem Tierhalter fällt dabei zunächst auf, dass sein Tier niest und hustet. Solange es dabei einen gesunden Appetit aufweist und sich verhält wie sonst auch, muss der Besitzer sich keine großen Sorgen machen

Energie Bild kleinerZunächst besteht kein Grund zur Panik, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Die meisten Haustiere werden mit einer Erkältung selbst fertig. Mit Rotlicht kann der Heilungsprozess gefördert werden, doch sollte das Tier mindestens 50 Zentimeter Abstand zur Lampe haben.

Auf keinen Fall dürfen „menschliche“ Arzneimittel eingesetzt werden. Viele Substanzen darin können auch in kleinen Mengen für Haustiere gefährlich und sogar tödlich sein, so der Bund Deutscher Tierfreunde.

Als Vorsichtsmaßnahme empfehlen die Tierschützer vom Bund Deutscher Tierfreunde die kleinen Lieblinge nach dem Gassigehen oder dem Ausflug nach draußen bei Regenwetter trocken zu reiben. Und sollten Herrchen oder Frauchen erkrankt sein, sollten sie – auch wenn es schwer fällt – die Nähe des Lieblings meiden. Auch Hunde oder Katzen können sich anstecken. Es heißt also: Kuscheln verboten – für ein paar Tage.

Macht sich bei den Haustieren Fieber bemerkbar oder hält die Erschöpfung an und das Fressen wird verweigert, hilft nur noch der Gang zum Tierarzt. Die Normaltemperatur beim Hund beträgt zwischen 38°C und 39°C. Liegt die Körpertemperatur darüber, muss spätestens jetzt ein Tierarzt aufgesucht werden  Grundsätzlich sollte nicht zu lange gewartet werden, denn – so der Bund Deutscher Tierfreunde – beispielsweise der weit verbreitete Satz von der feuchten Nase beim Hund, die auf einen gesunden Hund hinweise, ist ein Irrglaube.

Kältetipps für Hund und Katze

WinterzeitJetzt ist er doch noch eingetroffen: Der Winter mit Schmuddelwetter, Dauerfrost, Schnee und Sturm hat Deutschland im Griff. Nicht nur wir Menschen müssen uns jetzt schützen, auch unsere Haustiere brauchen besondere Vorsichtsmaßnahmen. Der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. hat die wichtigsten Tipps für Hunde, Katzen & Co  zusammengestellt.  Ausgedehnte  Spaziergänge  mit Hunden  in der Kälte und im  eisigen Schnee sollten abgekürzt werden – und auf jeden Fall sollte der Hund immer in Bewegung bleiben, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Wenn ein Hund zittert oder die Rute einzieht, sollte er schnell zurück ins Warme.

«Winterkleidung» wie Mäntel oder Hundeschuhe sind bei gesunden Tieren auf in frostigen Zeiten zumeist unnötig. Als Wärmeschutz reicht das Fell normalerweise aus. Für alte oder kranke Tiere und Rassen mit extrem kurzem Fell kann ein Hundemantel  in Ausnahmefällen jedoch nützlich sein. Ebenso unter Umständen Hundeschuhe, die Tiere mit weichen oder rissigen Ballen vor allzu scharfkantigem  Eis und Streusalz schützen. Empfindliche Pfoten können auch mit Vaseline  geschützt werden, da sonst das Salz  Schmerzen verursachen kann. Nach dem Spaziergang sollten Salz und Eisklumpen immer mit lauwarmem Wasser abgespült werden. Dann steht dem Hundeausflug in den Schnee nichts im Wege, betont der Bund Deutscher Tierfreunde.

Die  überregionale Tierschutzorganisation Bund Deutscher Tierfreunde rät zudem bei Schneespaziergängen zur Vorsicht, denn Schnee kann für Hunde gefährlich werden. Hunde haben Schnee eigentlich grundsätzlich zum Fressen gerne. Ein paar Flocken verträgt jeder Hund, aber wenn es zu viel wird, kann es gesundheitliche Probleme geben, so der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. mit Sitz in Kamp-Lintfort in Nordrhein-Westfalen. Eiskalter Schnee reizt sowohl den Rachenraum des Tieres als auch den Magen. Die angegriffene Schleimhaut ist dann ein idealer Nährboden für Bakterien, die im Schnee enthalten sind. Schnee ist oft eine richtige Brutstätte für Keime.  Die eisige Kälte und die möglicherweise im Schnee enthaltenen Erreger, Schadstoffe oder Streusalz können zu Erbrechen, Durchfällen, bis hin zu Magen- und Darmentzündungen führen, so der Bund Deutscher Tierfreunde.  Ein kleiner Tipp der Tierfreunde: den Hund nicht mit leerem Magen in den Schnee schicken. Wenn er schon gefressen hat, kann der eiskalte Schnee den Magen nicht so schnell reizen. Da reicht schon ein Stück Hundekuchen. Und vor allem sollte der Hund vorher etwas getrunken haben, um den Durst nicht mit Schnee zu bekämpfen, unterstreicht der Bund Deutscher Tierfreunde.

Während Hunde mit großem Spaß  bei fast jedem Wetter draußen toben, sind Katzen eher „Wintermuffel“ und wählerisch. Sie wissen selbst ganz genau, was ihnen gut tut – deshalb sollten  sie selbst entscheiden, ob sie ins Freie gehen wollen oder lieber im Haus  bleiben. Wenn sie wirklich hinausgehen wollen, sollten sie jederzeit eine Rückkehrmöglichkeit haben, so der Bund Deutscher Tierfreunde.  Denn nichts liebt eine Katze mehr, als sich im Warmen gemütlich einzukuscheln und zu schnurren.

Für die beliebten Meerschweinchen gilt, sie können generell in Außengehegen überwintern, wenn der Stall beispielsweise mit Styropor isoliert und mit Stroh ausgepolstert wird. Bei extremer Kälter sollte das Gehege zudem  mit Wolldecken verhangen werden. Zugluft und Nässe dagegen  sind für Meerschweinchen Gift, deshalb muss ihr Einstreu oft gewechselt werden. Da die Tiere einen höheren Kalorienbedarf im Winter  haben als zu anderen Jahreszeiten, sollte zusätzliches Trockenfutter und Vitamin C gegeben werden.

Kater nach fast zehn Jahren wieder Zuhause

Ein kleines vorweihnachtliches Wunder: Nach fast zehn Jahren ist ein Kater in Kamp-Lintfort in Nordrhein-Westfalen wieder aufgetaucht und Zuhause. An einem grauen Novembertag erreichte das Tierheim vom Bund Deutscher Tierfreunde e.V. in Kamp-Lintfort der Hinweis auf ein Fundtier. Der Kater wurde in die BDT-Tierherberge gebracht und registriert.

Dabei wurde natürlich auch geprüft, ob er einen Chip hat – was leider noch immer viel zu selten ist. Dabei gab es gleich zwei Überraschungen: Kater Nico ist registriert und gechipt – und seit 2006 als vermisst gemeldet. Zunächst glaubte jeder an einen Fehler, doch schnell stellte sich die Echtheit heraus. Dabei wurden auch die registrierten Besitzer angerufen, denn vielleicht lag ein Nummernfehler vor.Fundkater schwarz 2006

Das Unglaubliche bestätigte sich: Der Kater war seit 2006 spurlos verschwunden… seit fast 10 Jahren. Der Eigentümer traute seinen Ohren nicht, als er die Nachricht erhielt. Mit knapp einem halben Jahr verschwand Nico vom Grundstück seiner Menschen und wurde nie mehr wieder gesehen, bis zu diesem Novembertag 2015.

Mittlerweile ist er 10 Jahre alt. Die Frage, ob sie ihn zu sich zurück holen konnten und wollten, stellte sich für seine Menschen nicht, obschon sie mittlerweile auch einen Hund hatten, von dem sie nicht sicher wussten, wie er reagieren würde. Aber es gab auch einen Notfallplan. Die Mutter des Eigentümers wäre auch bereit Nico zu sich zu nehmen, sie wohnt nicht weit entfernt, sollte es mit dem Hund nicht klappen. Also holten sie ihn – sehr aufgeregt – wieder zurück nach Hause. Das glückliche Ende einer langen Odyssee.

Der dringende Appell des Bundes Deutscher Tierfreunde: Tierhalter sollten auf keinen Fall auf den Chip verzichten – er ist ein Zeichen wahrer Tierliebe.

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde e.V.