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Ein Fest der Tierliebe

17097637_1458113447533833_6065804805588618854_oEs war ein wuffendes, schwanzwedelndes und schnüffelndes Wiedersehen: Das großes Familienfest der geretteten Malteser & Co. Vor genau einem Jahr wurden die 273  Hunde – zumeist Malteser und kleinere Rassen – bei Züchterinnen in Schermbeck beschlagnahmt und auf mehrere Tierheime verteilt. Die Tierherberge vom Bund Deutscher Tierfreunde in Kamp-Lintfort hatte 103 der verwahrloste Hunde aufgenommen, gesund gepflegt und inzwischen vermittelt.

17015812_1458113674200477_3611968756214790872_oAn diesem Sonntag fand das große Wiedersehen statt. Ein Familientreffen der damals beschlagnahmten Vierbeiner und ihrer zweibeinigen Retter. Mehr als 180 Zweibeiner mit etwa 90  Hunden kamen in die  Tierherberge vom Bund Deutscher Tierfreunde  in  Kamp-Lintfort. Bei Kaffee und Kuchen wurden die Erfahrungen ausgetauscht und. Ein Fest der Tierliebe.

Die Beschlagnahme der 270 Hunde hatte vor einem Jahr für großes Aufsehen gesorgt. Viele Medien berichteten über das Schicksal der geretteten Hündchen. «Später konnten wir Hunde sogar in die Schweiz und nach Österreich vermitteln», blickt Beate Mühlenberg vom Bund Deutscher Tierfreunde als Leiterin der Tierherberge zurück. «Es war eine sehr turbulente Zeit. Die Aufnahme hat uns an die Grenze der Belastbarkeit gebracht.» Umso schöner war der Termin am gestrigen Sonntag.

17038745_1458110674200777_8107044890288340287_oDurch das verdreckte und verfilzte Fell hatten sich die kleinen Hunde kaum noch bewegen können, daneben litten die Tiere an Tumorerkrankungen, Augenentzündungen oder konnten wegen des entzündeten Zahnfleisches nicht fressen. Zugelassen war der Zuchtbetrieb nur für 80 Tiere.  Alle überlebenden 273 Hunde von damals fanden ein neues Zuhause – die meisten kamen schnell in eine neue Familie, die letzte Hündin dann vor zwei Wochen.

Inzwischen wurden die beiden Züchterinnen zu zehn und sechs Monaten Haft auf Bewährung und  je 30 Sozialstunden verurteilt. Ein großes Thema auf dem Fest. «Im Vergleich zu anderen Fällen ist das viel», meinte Beate Mühlenberg. «Für die Tierquälerei ist es zu wenig.»

Großes «Familientreffen» der geretteten Malteser & Co aus Schermbeck

Malteser1Vor genau einem Jahr wurden mehr als 200 Hunde – zumeist Malteser und kleinere Rassen – bei Züchterinnen in Schermbeck beschlagnahmt und auf mehrere Tierheime verteilt. Die Tierherberge vom Bund Deutscher Tierfreunde in Kamp-Lintfort hat 100 der verwahrloste Hunde aufgenommen, gesund gepflegt und inzwischen vermittelt.

An diesem Sonntag (5. März) findet das große Wiedersehen statt. Ein Familientreffen der damals beschlagnahmten Vierbeiner und ihrer zweibeinigen Retter. Bisher haben mehr als 180 Zweibeiner mit voraussichtlich mehr als 90  Hunden zugesagt. Es ist mit einem wuffenden und tierisch aufregenden Fest zu rechnen.

Das Treffen findet am 05.03.2017 im Zeitraum von 12 – 16 Uhr in der  BDT-Tierherberge (Am Drehmannshof 2 in 47475 Kamp-Lintfort)  statt.

Die Beschlagnahme der 270 Hunde hatte vor einem Jahr für großes Aufsehen gesorgt. Durch das verdreckte und verfilzte Fell hatten sich die kleinen Hunde kaum noch bewegen können, daneben litten die Tiere an Tumorerkrankungen, Augenentzündungen oder konnten wegen des entzündeten Zahnfleisches nicht fressen. Zugelassen war der Zuchtbetrieb nur für 80 Tiere.

Die Beschlagnahme und die Aufnahme der Hunde hatte die BDT-Tierherberge in Kamp-Lintfort wie die anderen beteiligten Tierheime an den Rand der Belastbarkeit gebracht. Die Hunde mussten tierärztlich behandelt und geschoren werden. Dann wurden sie über Wochen aufgepäppelt und später erfolgreich an tierliebe Familien vermittelt. Inzwischen wurden die beiden Züchterinnen zu sechs Monaten Haft auf Bewährung und  je 30 Sozialstunden verurteilt.

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde e.V.

Der letzte Malteser sucht ein neues Zuhause

pirat-letzter-malteserSie ist die letzte der Malteser aus der Beschlagnahme vor wenigen Monaten, die noch auf ein neues Zuhause wartet. Sie ist schon eine ältere Hundedame, etwa zehn Jahre alt, und stammt auch aus der Horrorzucht, die von den Behörden geschlossen wurde. Sie ist sehr ängstlich und scheu  und kann auch nach den Monaten in der BDT-Tierherberge noch nicht richtig an der Leine laufen. Sie lebt in der Tierherberge vom Bund Deutscher Tierfreunde in einer Gruppe mit anderen Senioren.  Leider ist sie auch noch immer nicht stubenrein und hat nur noch ein paar Zähne. Trotz ihres schrecklichen Schicksals ist sie sehr verträglich. Sie braucht also ein besonders liebevolles und rücksichtsvolles neues Zuhause.

Der Bund Deutscher Tierfreunde hatte im Frühjahr in seiner Tierherberge in Kamp-Lintfort mehr als 100 Malteser und andere Kleinhunde aus einer Beschlagnahme aufgenommen und gesund gepflegt. Inzwischen konnten bis auf Pirat alle Hunde an neue liebevolle Tierfreunde vermittelt werden.

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde e.V.

Deutschlands einzigem Raubtierasyl droht die Schließung

igor002-150x150Rund 6.000 qm idyllisches Waldgrundstück bei Ansbach stehen zum Verkauf. Der Haken dabei: Auf dem Gelände leben fünf sibirische Tiger, ein Puma, ein Polarfuchs, ein Rotfuchs, ein Schneeaffe, ein Karakal, ein Luchs, ein Bengalkater und verschiedene Kleintiere – untergebracht und versorgt im einzigen Raubtier- und Exotenasyl – Kooperationspartner vom Bund Deutscher Tierfreunde seit mehr als 16 Jahren – im deutschsprachigen Raum.

Die – in freier Wildbahn vom Aussterben bedrohten – Raubtiere stammen aus Beschlagnahmungen, illegalem Privatbesitz, von Tierhändlern und aus dem Zirkus. Gäbe es das Refugium in der Nähe von Nürnberg nicht, wären Ussuri, Kalaharia, Igor, Anubis, Boris, Nala und all die anderen Tiere sicher nicht mehr am Leben.

boris006-150x150Nun soll unerwartet das Grundstück, auf dem das Asyl mit Hilfe von Unterstützern und hartem Einsatz vieler ehrenamtlicher Helfer Platz gefunden hat, verkauft werden. Mehr als eine halbe Million Euro soll es kosten – unerschwinglich für den kleinen Verein. Fördergelder oder finanzielle Mittel aus öffentlichen Töpfen gibt es nicht.

Die einzige Chance, das Raubtierasyl auf sichere Beine zu stellen ist, genügend Spender und Förderer zu finden, um das 6.000qm große Grundstück zu kaufen. Nur so ist die Zukunft der Tiere im Raubtierasyl gesichert – denn: Ausgewildert werden können die in lebenslanger Gefangenschaft gehaltenen Tiere nicht. Und was dann……?

Mit der Aktion „Rettet den Tigerwald“ soll nun der Kaufpreis für das Gelände gesammelt werden. Etwa 100 Euro kostet ein Quadratmeter – wenn „nur“ 6.000 Menschen diesen Betrag spenden, werden Ussuri und seine Mitbewohner nicht nur überleben, sondern bekommen auch größere Ausläufe und tierschutzgerechte Gehege. Zudem gäbe es genug Platz, um das Raubtierasyl zu erweitern – als Zuflucht für die vielen Tiere, die nach den zunehmenden Wildtierverboten im Zirkus Asyl brauchen.

Denn all diese Tiere sind nur aus einem Grund in Not: Weil Menschen sie in diese Situation gebracht haben – aus Habgier, Sensationslust und Gleichgültigkeit. Nun ist es an der Zeit, etwas für sie zu tun und ihnen eine lebenswerte Zukunft zu ermöglichen.

Raubtier- und Exotenasyl e.V. Sparkasse Ansbach BLZ 765 500 00 Konto-Nr. 81 88 443

IBAN: DE06765500000008188443

BIC: BYLADEM1ANS

 

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde e.V. und Raubtier- und Exotenasyl e.V.

Gerettete Hunde im Glück

Die ersten 65 Malteser und Co sind nach ihrer Rettung inzwischen an neue Familien vermittelt worden. Und die Rückmeldungen und Fotos zeigen: Die Hunde sind nach der schweren Zeit im Glück angekommen. Der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. hatte in seiner Tierherberge in Kamp-Lintfort im März 103 der insgesamt 270 aus einer  Horrorzucht geretteten und beschlagnahmten Hunde aufgenommen. Teilweise in einem erbärmlichen Zustand, verwahrlost und krank. Inzwischen wurden sie in der BDT-Tierherberge aufgepäppelt und gesund gepflegt.

Noch immer warten jedoch mehr als 30 Malteser und Yorkies auf neue Familien. Die Rückmeldungen und Fotos  der Familien, die bereits Hunde aufgenommen haben, zeigen:  Die Rettung hat sich mehr als gelohnt. Den Hunden geht es gut und sie können sich erstmals in ihrem Hundeleben richtig freuen und es genießen.

Beispielsweise der kleine Joschi. Seine Familie schreibt in seinem Namen:  «Ich ( Joschi ) habe mich in Joschi im Glückmeiner neuen Familie super eingelebt. Allerdings gibt es hier mittlerweile Regeln für mich! Regeln sind  etwas ganz Doofes! Die kleine Lia hat mir erklärt, das es Regeln gibt, weil sich die Eltern Sorgen machen, dass mir etwas passieren könnte  – oder ihren Schuhen. Ich nehme das so hin, finde es trotzdem  doof. Lia ist sowieso Klasse! Die spielt mit mir wann immer sie Zeit hat  und sorgt sich immer sehr um mein Wohlergehen.

Die Mama hier kommt  aber an erster Stelle und das ist nicht nur bei mir so! Beim spazieren gehen treffen wir immer ganz viele andere Hunde. Am meisten freue ich mich wenn wir Jette treffen. Jette ist etwas französisches, nicht besonders hübsch mit  etwas Übergewicht aber charakterlich der absolute Hammer! Hübsch dagegen ist die kleine Yorksherin mit ihrem Schleifchen im Haar, aber die ist total eingebildet. Die spielt nicht mit mir, weil sie Angst hat ihre Frisur zu ruinieren. Mich finden  selbstverständlich alle niedlich und ich habe das Gefühl das dem Papa das hier ein wenig missfällt, weil zu ihm niemand sagt das er niedlich sei. Er hat aber schon  klar gestellt das er hier der König sei und ich nur der Prinz – na wenn er meint….

Ganz viele liebe Grüße aus dem Norden und 1000 Dank, das Ihr mir so eine tolles Zuhause rausgesucht habt . Euer Joschi»

Natürlich brauchen die Tiere auch Zeit, wie beispielsweise Mina. Auszug aus dem Brief: «Jetzt ist Mina Mina im neuen Zuhauseschon mehr als eine Woche bei uns und sie hat sich gut eingelebt. Sie ist immer noch sehr zurückhaltend bzw. ängstlich und lässt sich nicht von meinen 3 Lieben anfassen. Dies nur wenn ich dabei bin und mit ganz viel Geduld . Sie schreckt zurück sobald man ihr näher kommt, ist aber voller Neugier. Zu mir hat sie volles Vertrauen und ich kann mit ihr toben und schmusen , anleinen, bürsten usw.  Unsere Rituale hat sie ohne Probleme angenommen und übernommen. Von ihrem neuen Freund Pepe guckt sie sich eine Menge ab und er hilft ihr mehr Sicherheit zu bekommen.

 Ab nächste Woche gehen wir zum Einzel Training in die Hunde Schule damit wir ihr helfen können ihre Ängste zu überwinden , sie steht sich selber oft im Wege. Stubenrein war sie vom 2. Tag an und das ganze ohne Stress . Das ist eine Meisterleistung, wenn man die Vorgeschichte der vielen Hunde betrachtet.»

Ähnliche Briefe und viele Fotos gibt es auch von anderen Hunden: Etwa Roxi, Anja, Merle, Penny, Kira  und viele andere. Die Familien sind offenbar genau so glücklich mit ihren neuen Mitbewohnern wie die Hunde. Mehr Briefe und Fotos gibt es bei  Facebook auf der Seite vom Bund Deutscher Tierfreunde.

Das Team der BDT-Tierherberge hofft auch noch für die verbleibende Hunde ähnlich schöne Plätze finden zu können.

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde e.V.

Die ersten beschlagnahmten Malteser im neuen Zuhause

hundehütte vieleDie ersten Vermittlungen der beschlagnahmten Malteser und Co sind abgeschlossen. Zudem haben  sich zahlreiche Interessenten gemeldet. Alle Tierfreunde, die ausgefüllte Fragebögen eingereicht hatten, wurden benachrichtigt und die zukünftigen Frauchen und Herrchen werden telefonisch informiert, teilte der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. mit.

Schon nach den ersten Tagen konnten die ersten vier Hunde in ein neues Zuhause umziehen. Weitere 15 Hunde – vor allem Malteser und Yorkies – haben ernsthafte Interessenten. Rund 80 weitere Interessenten haben sich gemeldet, ob es tatsächlich zu einer Vermittlung kommt, war aber noch offen. Es bestehe also durchaus noch Chancen, einen Hund aus der Rasselbande zu erhalten, betonte der Bund Deutscher Tierfreunde.

Dazu muss nur der Fragebogen ausgefüllt werden, damit geklärt werden kann, welche Menschen für welche Hunde geeignet sind. Ansonsten bleibt der Vermittlungsablauf danach wie bei der Vergabe üblich, mehrmals vorbei kommen und spazieren gehen, kennen lernen und so weiter, im Anschluss einen Probetag, um zu sehen, wie es Zuhause klappt und danach –  wenn alles geklappt hat –  Vertrag und Übernahme, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Einer glücklichen Mensch-Tier-Beziehung steht dann nichts mehr im Wege.

Ein  Fragebogen zur «Übernahme eines Hundes» wurde online gestellt (www.tierherberge-kamp-lintfort.de), der  bitte von jedem Interessenten im Vorfeld ausgefüllt werden sollte. Natürlich kann er auch in der Tierherberge vom Bund Deutscher Tierfreunde in Kamp-Lintfort geholt werden.  Es wird keine Ruck-Zuck-Vermittlung, sondern nach Bearbeitung der Fragebögen einen normalen Vermittlungsablauf (mind. über mehrere Tage ab Mitte April) geben. Kurz gefasst : Kommen, aussuchen, mitnehmen gibt es nicht.  Tierheime sind keine Tierhändler – deshalb wird bei der Vermittlung sehr genau geprüft und viel Rücksicht auf die Tiere genommen, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Darüber hinaus müssen alle kastrationsfähigen Hunde vor der Vermittlung kastriert werden. Die Kastrationen der 103 Hunde haben bereits begonnen, so der Bund Deutscher Tierfreunde.

Die Kosten für die Unterbringung, Behandlung und Versorgung der Hunde sind enorm. Der Kreis hatte sie mit 12,50 pro Tag und Hund ermittelt. Eine Belastung für die Tierheime. Deshalb sind Spenden noch immer hoch willkommen. Spendenkonto: Commerzbank,  IBAN DE04 3108 0015 0885 0835 01,  BIC : DRESDEFF310

Der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. hatte in seinem Tierheim in Kamp-Lintfort mehr als 100 Hunde aus der Beschlagnahme von 270 Tieren in Schermbeck aufgenommen. Die Tiere waren in einem oft schrecklichen Gesundheitszustand. Es handelt sich bei der Mehrzahl der Tiere um Malteser und andere kleine Rassen. Inzwischen wurden sie versorgt, tierärztlich behandelt und aufgepäppelt.

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde e.V.

103 beschlagnahmte Hunde im BDT-Tierheim aufgenommen

Beschlagnahmte HundeDer Bund Deutscher Tierfreunde e.V. hat in seinem Tierheim in Kamp-Lintfort mehr als 100 Hunde aus einer  Beschlagnahme aufgenommen. Die Tiere sind in einem oft schrecklichen Gesundheitszustand, so ein Sprecher. Es handelt sich bei der Mehrzahl der Tiere um Malteser und andere kleine Rassen.

Insgesamt wurden in der Aktion Ende der vergangenen Woche 270 Tiere vom Fachdienst Veterinär- und Lebensmittelüberwachung im Kreis Wesel mit Hilfe der Tierschützer beschlagnahmt.  Die Tiere wurden im Rahmen einer richterlich angeordneten Durchsuchung sicher gestellt. Der Kreis hatte die Durchsuchung beantragt. Anlass waren glaubwürdige Hinweise darauf, dass in der Tierhaltung wesentlich mehr Hunde als vom Kreis erlaubt unter sehr schlechten Verhältnissen und versteckt vor Kontrollen gehalten würden.

Die Tiere in der BDT-Tierherberge Kamp-Lintfort sind teilweise in einem erbärmlichen Zustand. Besonders die älteren Hunde, die offenbar als Zuchtmaschinen missbraucht wurden. Bei vielen Hunden  sind die Augen vereitert. Die Krallen sind eingewachsen und fast alle Tiere müssen zunächst gewaschen und geschoren werden. Auch die Tierärzte haben alle Hände voll zu tun, da einige Verletzungen aufweisen oder kaputte Kiefer und Zähne haben.

Siebzehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Fachdienstes waren  an der Aktion beteiligt. Da die amtstierärztliche Besichtigung die vorherigen Befürchtungen über den schlechten Zustand vieler Tiere bestätigten und die Haltungsbedingungen unakzeptabel waren, mussten alle Hunde sofort anderweitig untergebracht werden. Hierfür hatte der Kreis Vorkehrungen getroffen. Dank der Hilfe etwa ebenso vieler Mitarbeiter/innen und Helfer/innen der Tierheime konnten die Tiere in mehrstündiger Arbeit provisorisch gekennzeichnet, erfasst und abtransportiert werden.

Es wurde sofort damit begonnen, alle Tiere gründlich zu untersuchen, die Identität festzustellen und Tiere neu mit Mikrochips zu kennzeichnen und die dringendsten Pflegemaßnahmen und Behandlungen einzuleiten. Im Vordergrund stehen zunächst Fell- und Hautpflege, Krallenpflege und Zahnsanierung der vernachlässigten Tiere. In einigen Fällen war eine sofortige weitergehende tierärztliche Behandlung erforderlich.

Eine Rückkehr von Hunden in die Tierhaltung schließt der Kreis Wesel aus. Es ist vielmehr davon auszugehen, dass nach Abschluss der amtstierärztlichen Gutachten unter anderem Verfahren zum Verbot  jeglicher Hundehaltung und -betreuung eingeleitet werden und die Staatsanwaltschaft wegen der Verstöße gegen das Tierschutzrecht eingeschaltet wird.

Der Kreis Wesel bedankte sich ausdrücklich für die große Hilfsbereitschaft der Tierheime und das selbstlose Engagement ihrer Helferinnen und Helfer.

Die Menge der Hunde stellt die Mitarbeiter und Tierpflegerinnen und Tierpfleger vom Bund Deutscher Tierfreunde vor  eine große Aufgabe. 103 teilweise verschreckte Tiere sind schwer bei normalem Tierheimbetrieb zu versorgen. Auch die finanzielle Belastung ist enorm Das BDT-Tierheim bitte deshalb um Spenden. Eine Notfallfond wurde eingerichtet: Commerzbank ,  IBAN DE04 3108 0015 0885 0835 01,  BIC : DRESDEFF310

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde e.V.