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103 beschlagnahmte Hunde im BDT-Tierheim aufgenommen

Beschlagnahmte HundeDer Bund Deutscher Tierfreunde e.V. hat in seinem Tierheim in Kamp-Lintfort mehr als 100 Hunde aus einer  Beschlagnahme aufgenommen. Die Tiere sind in einem oft schrecklichen Gesundheitszustand, so ein Sprecher. Es handelt sich bei der Mehrzahl der Tiere um Malteser und andere kleine Rassen.

Insgesamt wurden in der Aktion Ende der vergangenen Woche 270 Tiere vom Fachdienst Veterinär- und Lebensmittelüberwachung im Kreis Wesel mit Hilfe der Tierschützer beschlagnahmt.  Die Tiere wurden im Rahmen einer richterlich angeordneten Durchsuchung sicher gestellt. Der Kreis hatte die Durchsuchung beantragt. Anlass waren glaubwürdige Hinweise darauf, dass in der Tierhaltung wesentlich mehr Hunde als vom Kreis erlaubt unter sehr schlechten Verhältnissen und versteckt vor Kontrollen gehalten würden.

Die Tiere in der BDT-Tierherberge Kamp-Lintfort sind teilweise in einem erbärmlichen Zustand. Besonders die älteren Hunde, die offenbar als Zuchtmaschinen missbraucht wurden. Bei vielen Hunden  sind die Augen vereitert. Die Krallen sind eingewachsen und fast alle Tiere müssen zunächst gewaschen und geschoren werden. Auch die Tierärzte haben alle Hände voll zu tun, da einige Verletzungen aufweisen oder kaputte Kiefer und Zähne haben.

Siebzehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Fachdienstes waren  an der Aktion beteiligt. Da die amtstierärztliche Besichtigung die vorherigen Befürchtungen über den schlechten Zustand vieler Tiere bestätigten und die Haltungsbedingungen unakzeptabel waren, mussten alle Hunde sofort anderweitig untergebracht werden. Hierfür hatte der Kreis Vorkehrungen getroffen. Dank der Hilfe etwa ebenso vieler Mitarbeiter/innen und Helfer/innen der Tierheime konnten die Tiere in mehrstündiger Arbeit provisorisch gekennzeichnet, erfasst und abtransportiert werden.

Es wurde sofort damit begonnen, alle Tiere gründlich zu untersuchen, die Identität festzustellen und Tiere neu mit Mikrochips zu kennzeichnen und die dringendsten Pflegemaßnahmen und Behandlungen einzuleiten. Im Vordergrund stehen zunächst Fell- und Hautpflege, Krallenpflege und Zahnsanierung der vernachlässigten Tiere. In einigen Fällen war eine sofortige weitergehende tierärztliche Behandlung erforderlich.

Eine Rückkehr von Hunden in die Tierhaltung schließt der Kreis Wesel aus. Es ist vielmehr davon auszugehen, dass nach Abschluss der amtstierärztlichen Gutachten unter anderem Verfahren zum Verbot  jeglicher Hundehaltung und -betreuung eingeleitet werden und die Staatsanwaltschaft wegen der Verstöße gegen das Tierschutzrecht eingeschaltet wird.

Der Kreis Wesel bedankte sich ausdrücklich für die große Hilfsbereitschaft der Tierheime und das selbstlose Engagement ihrer Helferinnen und Helfer.

Die Menge der Hunde stellt die Mitarbeiter und Tierpflegerinnen und Tierpfleger vom Bund Deutscher Tierfreunde vor  eine große Aufgabe. 103 teilweise verschreckte Tiere sind schwer bei normalem Tierheimbetrieb zu versorgen. Auch die finanzielle Belastung ist enorm Das BDT-Tierheim bitte deshalb um Spenden. Eine Notfallfond wurde eingerichtet: Commerzbank ,  IBAN DE04 3108 0015 0885 0835 01,  BIC : DRESDEFF310

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde e.V.

Handelsware Tier – unendliches Tierleid

Hundemafia Slowakei gebärmaschineTrotz aller Aufklärung geschieht es tagtäglich, Welpenkauf – Hauptsache billig. Damit unterstützt der Welpenkäufer einzig und allein die Welpen-Mafia und macht sich mitschuldig am zigfachen Leid der Handelsware Tier, so Ursula Boehm von der Stiftung Tierheim Wannigsmühle, BDT-Kooperationspartner.

Wer sich dazu entscheidet einen Welpen in seine Familie aufzunehmen, der sollte sich im Vorfeld darüber im Klaren sein, welche Verantwortung mit einer solchen Entscheidung verbunden ist. Welpen sind kein Spielzeug und benötigen viel Zeit und Sorgfalt um in ein glückliches Hundeleben zu starten.

Der Markt regelt die Nachfrage, durch Internet und Kleinanzeigen werden oftmals Welpen angeboten, die unter fragwürdigen Bedingungen in unser Land gelangen. Meist handelt es sich um importierte Welpen aus Osteuropa, deren Produktion mit unaussprechlichen Leid und Elend verbunden ist. Die Mütter dieser armseligen Welpen werden unter den schlimmsten Bedingungen für die Machenschaften der Hunde-Mafia gnadenlos ausgebeutet und vegetieren vor sich hin. Die Welpen viel zu früh von dem Muttertier getrennt, sind weder geimpft noch tierärztlich gecheckt. Erhebliche Verhaltensdefizite sind vorprogrammiert. Meist sind die Tiere krank und vor allem wesentlich jünger als von den Verkäufern angegeben.

Kaufen Sie niemals, auch nicht aus Mitleid, Welpen aus dubiosen Quellen, schon gar nicht aus dem Kofferraum auf irgendeinen Parkplatz. Bitte merken Sie sich 7 von 10 Welpen überleben die Tortur der Handelsware Hund nicht.

Der vermeintliche Billigkauf entpuppt sich spätestens, wenn hoch ansteckende Viruserkrankungen auftreten, beim Tierarzt als teure Kostenfalle. Da die Welpen bereits im frühesten Alter von ihren Müttern getrennt werden, können sie keinen Impfschutz entwickeln. Selbst wenn die Tiere tatsächlich geimpft wären, bietet diese Impfung keinen Schutz. Erst ab einem Alter von 8 Wochen kann ein Impfschutz aufgebaut werden. Und denken Sie bitte auch an die ausgebeuteten, unter übelsten Bedingungen gehaltenen Muttertiere, welche einzig und allein als Produktionsmaschine taugen bis sie für diese Zwecke ausgedient haben. Deren Schicksal ist bereits von Anfang an besiegelt.

Eine weitere große Gefahr ist die Einschleppung, bei uns mittlerweile fast nicht mehr vorkommender Infektionskrankheiten. Vor allem die Tollwut stellt hier eine immense Gefahr dar. Diese Erkrankung ist auch für den Menschen hochgradig ansteckend und lebensbedrohlich.

Denken Sie daran, via Internet angebotene Welpen dazu noch verschiedene Rassen  weisen auf unseriöse Händlermachenschaften hin. Bei Internetangeboten haben Sie keinerlei Kontrolle darüber, woher die angebotenen Welpen wirklich stammen. Selbst auf seriös erscheinenden Internetseiten heißt es hier ist Vorsicht geboten. Weder Fotos noch Quellenangaben können von Ihnen überprüft werden, meist werden diese Seiten nur kurzzeitig ins Netz gestellt, um Käufer zu ködern und die Welpenware an den Mann/Frau zu bringen, zum Leidwesen der Tiere. Der Überschuss der Welpen welche nicht verkauft werden, wird grausamst entsorgt, denn in den verborgenen Produktionsstätten warten bereits neue Welpen auf die Schnäppchenjäger und damit geht dieser Kreislauf weiter.

Ab und an wird ein Fahrzeug der illegalen Welpen-Mafia durch die Polizei zufällig bei einer Routinefahrzeugkontrolle gestoppt. Die Bilder derartiger Transporte sind uns allen bekannt, genau wie es jedem Menschen bewusst sein muss, mit welchem Leid und mit welchen Strapazen der illegale Welpenhandel verbunden ist. Daher Hände weg von vermeintlichen Schnäppchenwelpen.

 

Eine seriöse Zucht ist nicht in der Lage Welpen als Billigware zu verkaufen. Merkmale einer seriösen Zucht, sind u. a. Die Hunde haben Kontakt zur Familie, der Züchter/in stellt Fragen, denn er/sie möchte sicher gehen dass es seinen Welpen auch nach dem Verkauf gut geht. Er hat nur eine oder maximal zwei Rassen zur Zucht, die Tiere leben nicht in Zwingern, die Zucht wird tierärztlich betreut, die Welpen zeigen sich aufmerksam, Augen tränen nicht, Näschen sind glänzend und sauber, die Elterntiere können Sie persönlich kennenlernen, die Abgabe erfolgt nicht vor der 9. Woche des Welpens. Ein verantwortungsvoller Züchter/in hat nicht zu jeder Zeit Welpen im Angebot. Die Welpen sind nachweislich tierärztlich betreut, regelmäßig entwurmt und besitzen die notwendige Grundimmunisierung. Ein verantwortungsvoller Züchter/in schließt mit dem Hundeübernehmer einen Kaufvertrag, der Käufer sowie Verkäufer gleichfalls absichert. Ebenfalls geschieht diese Absicherung innerhalb Schutzverträgen der Tierschutzorganisationen bzw. Tierheime.

Und auch im Tierheim findet sich oft der treue vierpfötige Begleiter, selbst wenn es kein Welpe mehr ist, hier warten viele Hunde auf eine zweite Chance.

DobermannFreyaDer jüngster Fall im Tierheim Wannigsmühle, aus dem unendlichen Tierleid der Handelsware Tier, ist eine gerade mal knapp 4 Monate alte Dobermannhündin, welche ursprünglich aus Polen stammt und über eine dubiose Welpenvermittlung in Thüringen verkauft wurde.

Im Nachhinein stellte sich heraus, dass der Impfstatus manipuliert war, eine Tollwutimpfung überhaupt nicht vorlag, zudem  war das Tier total verwurmt. Die Erwerber des Hundes, konfrontiert mit diesen Tatsachen gaben ihren Neuerwerb  umgehend bei uns im Tierheim ab, da sie plötzlich Angst um ihre Kinder hatten. Da die Hündin aus dem Ostblock stammte, wurden ihr zu allem Übel auch noch Ohren und Rute kupiert. In Deutschland ist dies verboten. Die junge, agile Dobermannhündin wartet nun im Tierheim Wannigsmühle auf ein liebevolles, verantwortungsvolles und sportlich orientiertes Zuhause.

Quelle: Mitgliedermagazin Bund Deutscher Tierfreunde e.V.

Stiftung Tierheim Wannigsmühle

 

Keine menschlichen Medikamente für Haustiere

Das gegenwärtige Achterbahnwetter mit kalten und frühlingshaften Tagen schwächt das Immunsystem – von Mensch und Tier.  Besonders häufig treten jetzt Erkrankungen der oberen Atemwege bei Haustieren auf. Die sind jedoch meist ohne Komplikationen und gehen wie beim Menschen meist in ein paar Tagen vorbei, so der  überregionale Tierschutzverein Bund Deutscher Tierfreunde e.V. mit Sitz in Kamp Lintfort in Nordrhein-Westfalen. Dem Tierhalter fällt dabei zunächst auf, dass sein Tier niest und hustet. Solange es dabei einen gesunden Appetit aufweist und sich verhält wie sonst auch, muss der Besitzer sich keine großen Sorgen machen

Energie Bild kleinerZunächst besteht kein Grund zur Panik, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Die meisten Haustiere werden mit einer Erkältung selbst fertig. Mit Rotlicht kann der Heilungsprozess gefördert werden, doch sollte das Tier mindestens 50 Zentimeter Abstand zur Lampe haben.

Auf keinen Fall dürfen „menschliche“ Arzneimittel eingesetzt werden. Viele Substanzen darin können auch in kleinen Mengen für Haustiere gefährlich und sogar tödlich sein, so der Bund Deutscher Tierfreunde.

Als Vorsichtsmaßnahme empfehlen die Tierschützer vom Bund Deutscher Tierfreunde die kleinen Lieblinge nach dem Gassigehen oder dem Ausflug nach draußen bei Regenwetter trocken zu reiben. Und sollten Herrchen oder Frauchen erkrankt sein, sollten sie – auch wenn es schwer fällt – die Nähe des Lieblings meiden. Auch Hunde oder Katzen können sich anstecken. Es heißt also: Kuscheln verboten – für ein paar Tage.

Macht sich bei den Haustieren Fieber bemerkbar oder hält die Erschöpfung an und das Fressen wird verweigert, hilft nur noch der Gang zum Tierarzt. Die Normaltemperatur beim Hund beträgt zwischen 38°C und 39°C. Liegt die Körpertemperatur darüber, muss spätestens jetzt ein Tierarzt aufgesucht werden  Grundsätzlich sollte nicht zu lange gewartet werden, denn – so der Bund Deutscher Tierfreunde – beispielsweise der weit verbreitete Satz von der feuchten Nase beim Hund, die auf einen gesunden Hund hinweise, ist ein Irrglaube.

Umzug mit Haustier: Eine aufregende Herausforderung

Diablo und TropfenEin Umzug ist eine Herausforderung – für Mensch und Tier. Besonders beispielsweise wenn ein Hund, der ländlich gelebt hat, sich auch in der Stadt wohlfühlen soll, braucht es etwas Geduld, um sich neu orientieren zu können. Und Katzen hassen grundsätzlich jede Ortsveränderung – sie sind ortsgebunden. Mit einigen Tricks lässt sich jedoch auch dieses Problem bewältigen. Der Bund Deutscher Tierfreunde hat einige Tipps zusammengestellt.

Im Gegensatz zu Katzen kommen Hunde mit einem Umzug besser klar, weil sie sich in erster Linie an ihren Menschen orientieren. Das sieht man auch, wenn man mit seinem Hund verreist, wie schnell er neue, interessante  Gerüche aufnimmt und sich seiner fremden Umgebung anpasst. Hauptsache, er darf viel und nahe bei seinem „Herrchen/Frauchen“ sein.

Trotzdem sollte ein Umzug mit Hund gut überlegt sein, weil der Alltag z.B. in einer Stadt meist anders als auf dem Lande abläuft. Sie nehmen die fremden Gerüche, vielen Leute und lauten Geräusche, die ihnen auf ihren täglichen Runden begegnen, aufgrund ihrer hochentwickelten Hör- und Geruchsorgane viel intensiver wahr als wir Menschen. Deshalb kann der tägliche Anmarsch durch die Fußgängerzone oder die Fahrt mit Bus oder Bahn zum Freilauf für Hunde sehr stressig sein.

Allmähliche Gewöhnung an die neuen Umweltreize sind hier erforderlich, damit der Hund schrittweise zu einem gelassenen „Stadthund“ werden kann. Es ist gut, wenn der Hund im Vorfeld schon einige Stadtrundgänge kennenlernen konnte, damit er nicht mehr erschreckt auf das impulsive und enge Gerangel in einer Geschäftsstraße reagiert.

Auf jeden Fall sollte er weiterhin die Möglichkeit haben, sich regelmäßig außerhalb der Stadt auch ohne Leine frei zu bewegen, mit  Artgenossen Kontakt haben und körperlich austollen dürfen.

Damit der Hundebesitzer als Mieter keine Probleme mit der Haltung seines Tieres bekommt, muss im Mietvertrag die schriftliche Genehmigung vom Eigentümer für den Miteinzug des Vierbeiners enthalten sein. Um evtl. Schäden an Mietsachen abzudecken, ist der  Abschluss einer Haftpflichtversicherung empfehlenswert. Zieht der Hundehalter in eine Eigentumswohnung, muss er auch hier abklären, ob im Haus die übrigen Wohnungsbesitzer der Haltung seines Hundes zustimmen.

Sind die anfänglichen „Stolperfallen“ auf den Weg in eine Stadtwohnung beseitigt, kann der Umzug mit Hund und Gepäck starten.

Von einem Umzug sollten Katzenbesitzer dagegen ihr Tier so wenig wie möglich die kommende Veränderung spüren lassen. Damit das Tier  nicht wochenlang hinter dem Schrank sitzt oder gar das alte Zuhause sucht, gibt es ein paar Tricks.

Katzen sind im Gegensatz zu Hunden weniger auf ihren Besitzer bezogen, hängen aber stark an ihrer gewöhnten Umgebung. Sie reagieren oft empfindlich auf Veränderungen – sind zum Beispiel irritiert, wenn ein neues Möbelstück auftaucht oder man umräumt, so Tierpsychologen. Je umfangreicher die Veränderung, desto größer ist der Stress für das Tier. Am unangenehmsten für das Tier ist es, wenn es seiner gewohnten Umgebung ganz beraubt wird und es nicht mehr dort patroulieren  und seine Lieblingsplätze aufsuchen kann.

Es kann passieren, dass die Katze plötzlich verhaltensauffällig werde – etwa übermäßig ängstlich, überdreht oder aggressiv. Oder das Gegenteil und sie zieht sich komplett zurück und läuft sogar weg.

Damit ein Ortswechsel möglichst angenehm und stressfrei für eine Katze wird, sollte man langfristig planen und einige Hinweise  beachten. Schon während der Vorbereitungszeit sollte das Tier Rückzugsmöglichkeiten haben und von zu viel Hektik verschont werden.

Es dabei wichtig, dem Tier so viel Alltagsroutine wie möglich zu erhalten, also beispielsweise das Futter beibehalten und sie zu den gleichen Zeiten nach draußen zu lassen. Zusätzlich sollte ein Zimmer, in dem sich die Katze viel und gerne aufhält, reserviert werden. Auch die Transportkiste sollte zur Eingewöhnung bereits dort untergebracht werden. So kann sich das Tier daran gewöhnen.

Wenn die Kratzbürste überhaupt  nicht in die Box will oder dazu neigt, sich in ihr fürchterlich aufzuregen oder zu toben, kann ein vom Tierarzt verschriebenes Beruhigungsmittel die Lösung sein.  Dazu sollte man jedoch einen Tierarzt fragen, denn Medikamente sind eigentlich immer die schlechteste Wahl und es sollte nur im Notfall dazu gegriffen werden.  Sanfte Alternative zum herkömmlichen Beruhigungsmittel sind pflanzliche Präparate.

In den neuen vier Wänden, ist es ratsam, die Katze nicht gleich mit allen Räumen in ihrem neuen Reich zu konfrontieren, sondern nach und nach an ihr neues Heim zu gewöhnen. Dadurch kann sie ihr neues Heim langsam und ohne Aufregung erobern. Die gewohnten Sachen sollten mitgenommen und nicht gereinigt werden, denn so sorgen sie für Vertrautheit und erleichtern es dem Tier, sich zu akklimatisieren. Sobald sich die Katze in einem Raum wohlfühlt und sich entspannt und normal verhält, kann man sie nach und nach an den Rest gewöhnen. Das Tier entscheidet dann schon, wann es welchen Raum «erobert».  Ob das gleich bei der ersten Gelegenheit oder erst nach Tagen der Fall ist, entscheidet die Katze je nach Temperament.

Ein bisschen in die Trickkiste zu greifen, um das Tier aus seinem Schneckenhaus zu locken, ist aber in Ordnung. Das kann etwa heißen, sich im noch unbekannten Zimmer hinzustellen und zu versuchen, es mit Hilfe von Spielzeug oder Leckereien anzulocken. Oder in der Wohnung an verschiedenen Stellen Katzenminze zu platzieren: Die löst bei Stubentigern Glücksgefühle aus und kann so dazu beitragen, dass sie sich schneller eingewöhnen, empfehlen Tierärzte.

Mit dem ersten Freigang sollte aber in jedem Fall einige Wochen gewartet werden. Sonst droht die Gefahr, dass das Tier sich auf die Suche nach ihrem alten Revier macht. Berichte über Katze, die oft große Strecken auf der Suche nach ihrem Revier zurückgelegt haben, gibt es immer wieder.

Quelle: Mitgliedermagazin Bund Deutscher Tierfreunde e.V.

Kältetipps für Hund und Katze

WinterzeitJetzt ist er doch noch eingetroffen: Der Winter mit Schmuddelwetter, Dauerfrost, Schnee und Sturm hat Deutschland im Griff. Nicht nur wir Menschen müssen uns jetzt schützen, auch unsere Haustiere brauchen besondere Vorsichtsmaßnahmen. Der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. hat die wichtigsten Tipps für Hunde, Katzen & Co  zusammengestellt.  Ausgedehnte  Spaziergänge  mit Hunden  in der Kälte und im  eisigen Schnee sollten abgekürzt werden – und auf jeden Fall sollte der Hund immer in Bewegung bleiben, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Wenn ein Hund zittert oder die Rute einzieht, sollte er schnell zurück ins Warme.

«Winterkleidung» wie Mäntel oder Hundeschuhe sind bei gesunden Tieren auf in frostigen Zeiten zumeist unnötig. Als Wärmeschutz reicht das Fell normalerweise aus. Für alte oder kranke Tiere und Rassen mit extrem kurzem Fell kann ein Hundemantel  in Ausnahmefällen jedoch nützlich sein. Ebenso unter Umständen Hundeschuhe, die Tiere mit weichen oder rissigen Ballen vor allzu scharfkantigem  Eis und Streusalz schützen. Empfindliche Pfoten können auch mit Vaseline  geschützt werden, da sonst das Salz  Schmerzen verursachen kann. Nach dem Spaziergang sollten Salz und Eisklumpen immer mit lauwarmem Wasser abgespült werden. Dann steht dem Hundeausflug in den Schnee nichts im Wege, betont der Bund Deutscher Tierfreunde.

Die  überregionale Tierschutzorganisation Bund Deutscher Tierfreunde rät zudem bei Schneespaziergängen zur Vorsicht, denn Schnee kann für Hunde gefährlich werden. Hunde haben Schnee eigentlich grundsätzlich zum Fressen gerne. Ein paar Flocken verträgt jeder Hund, aber wenn es zu viel wird, kann es gesundheitliche Probleme geben, so der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. mit Sitz in Kamp-Lintfort in Nordrhein-Westfalen. Eiskalter Schnee reizt sowohl den Rachenraum des Tieres als auch den Magen. Die angegriffene Schleimhaut ist dann ein idealer Nährboden für Bakterien, die im Schnee enthalten sind. Schnee ist oft eine richtige Brutstätte für Keime.  Die eisige Kälte und die möglicherweise im Schnee enthaltenen Erreger, Schadstoffe oder Streusalz können zu Erbrechen, Durchfällen, bis hin zu Magen- und Darmentzündungen führen, so der Bund Deutscher Tierfreunde.  Ein kleiner Tipp der Tierfreunde: den Hund nicht mit leerem Magen in den Schnee schicken. Wenn er schon gefressen hat, kann der eiskalte Schnee den Magen nicht so schnell reizen. Da reicht schon ein Stück Hundekuchen. Und vor allem sollte der Hund vorher etwas getrunken haben, um den Durst nicht mit Schnee zu bekämpfen, unterstreicht der Bund Deutscher Tierfreunde.

Während Hunde mit großem Spaß  bei fast jedem Wetter draußen toben, sind Katzen eher „Wintermuffel“ und wählerisch. Sie wissen selbst ganz genau, was ihnen gut tut – deshalb sollten  sie selbst entscheiden, ob sie ins Freie gehen wollen oder lieber im Haus  bleiben. Wenn sie wirklich hinausgehen wollen, sollten sie jederzeit eine Rückkehrmöglichkeit haben, so der Bund Deutscher Tierfreunde.  Denn nichts liebt eine Katze mehr, als sich im Warmen gemütlich einzukuscheln und zu schnurren.

Für die beliebten Meerschweinchen gilt, sie können generell in Außengehegen überwintern, wenn der Stall beispielsweise mit Styropor isoliert und mit Stroh ausgepolstert wird. Bei extremer Kälter sollte das Gehege zudem  mit Wolldecken verhangen werden. Zugluft und Nässe dagegen  sind für Meerschweinchen Gift, deshalb muss ihr Einstreu oft gewechselt werden. Da die Tiere einen höheren Kalorienbedarf im Winter  haben als zu anderen Jahreszeiten, sollte zusätzliches Trockenfutter und Vitamin C gegeben werden.

Kater nach fast zehn Jahren wieder Zuhause

Ein kleines vorweihnachtliches Wunder: Nach fast zehn Jahren ist ein Kater in Kamp-Lintfort in Nordrhein-Westfalen wieder aufgetaucht und Zuhause. An einem grauen Novembertag erreichte das Tierheim vom Bund Deutscher Tierfreunde e.V. in Kamp-Lintfort der Hinweis auf ein Fundtier. Der Kater wurde in die BDT-Tierherberge gebracht und registriert.

Dabei wurde natürlich auch geprüft, ob er einen Chip hat – was leider noch immer viel zu selten ist. Dabei gab es gleich zwei Überraschungen: Kater Nico ist registriert und gechipt – und seit 2006 als vermisst gemeldet. Zunächst glaubte jeder an einen Fehler, doch schnell stellte sich die Echtheit heraus. Dabei wurden auch die registrierten Besitzer angerufen, denn vielleicht lag ein Nummernfehler vor.Fundkater schwarz 2006

Das Unglaubliche bestätigte sich: Der Kater war seit 2006 spurlos verschwunden… seit fast 10 Jahren. Der Eigentümer traute seinen Ohren nicht, als er die Nachricht erhielt. Mit knapp einem halben Jahr verschwand Nico vom Grundstück seiner Menschen und wurde nie mehr wieder gesehen, bis zu diesem Novembertag 2015.

Mittlerweile ist er 10 Jahre alt. Die Frage, ob sie ihn zu sich zurück holen konnten und wollten, stellte sich für seine Menschen nicht, obschon sie mittlerweile auch einen Hund hatten, von dem sie nicht sicher wussten, wie er reagieren würde. Aber es gab auch einen Notfallplan. Die Mutter des Eigentümers wäre auch bereit Nico zu sich zu nehmen, sie wohnt nicht weit entfernt, sollte es mit dem Hund nicht klappen. Also holten sie ihn – sehr aufgeregt – wieder zurück nach Hause. Das glückliche Ende einer langen Odyssee.

Der dringende Appell des Bundes Deutscher Tierfreunde: Tierhalter sollten auf keinen Fall auf den Chip verzichten – er ist ein Zeichen wahrer Tierliebe.

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde e.V.

 

Erst denken, dann schenken

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Wenn die Weihnachtsglocken klingen ist wieder Geschenke-Zeit – und noch immer stehen  Hunde, Katzen, Meerschweinchen und Co auf vielen Wunschzetteln.  Der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. rät jedoch: Erst denken dann schenken –  den die Anschaffung eines Haustieres braucht Planung und volle Zustimmung aller Familienmitglieder. Sonst endet der Weihnachtstraum schnell in einem Alptraum und die Tiere  im Tierheim. Die Tierheime des Bundes Deutscher Tierfreunde vermitteln deshalb auch keine Tiere über die Feiertage.

Auch sollte jedem bewusst sein, dass auch die noch so niedlichen MiniHunde keine Modeartikel sind. Kleine Hunderassen wie Shih Tzu, Malteser, Yorkshire Terrier oder Pinscher sind besonders bei weiblichen Teenagern äußerst beliebt, sie vergessen jedoch, dass es auch richtige Hunde sind, die Gassigehen und umsorgt werden müssen.  „Tiere sind keine Geschenkartikel. Auch Minihunde brauchen viel Pflege, Auslauf und Zuwendung. Sie dürfen nicht wenn die Modewelle abebbt wie ein Modeartikel im Kleiderschrank – beziehungsweise im Tierheim landen“, warnte der überregionale Tierschutzverein Bund Deutscher Tierfreunde (BDT)  in Kamp-Lintfort.

Die Tierschützer aus Nordrhein-Westfalen fürchten, dass wie alle Jahre wieder nach den Feiertagen die einstigen Glanzlichter unter dem Weihnachtsbaum in den Tierheimen landen. Deshalb appellierte der Tierschutzverein, der zwei eigene Tierheime unterhält und über 40 Tierheime in ganz Deutschland unterstützt, an Eltern und Großeltern, den Kinderwünschen nicht bedenkenlos nachzukommen, denn es gibt kein Widerrufsrecht. „Vor Anschaffung eines Haustieres muss viel überlegt sein: Passt ein Haustier überhaupt zum Lebensstil,  wer versorgt das Tier bei Abwesenheit, hat jemand in der Familie eine Allergie und natürlich: Ist die Tierhaltung im Haus überhaupt erlaubt?

Gerade weibliche Teenager haben ausgelöst durch Fotos von Paris Hilton oder Britney Spears mit ihren Schoßhündchen oft den Wunsch nach einem „Knuddeltier“. Die kleinen Hunde brauchen jedoch Pflege und müssen versorgt werden. Während die beiden „Klatschstars“ die Tiere bei Bedarf ihrem Personal überlassen, sind „normale“ Haustiere jedoch meist unversorgt wenn Frauchen die Lust verliert, warnte der Tierschutzverein.

Und auch die kleinen Nager wie Meerschweinchen oder Hamster haben spezielle Bedürfnisse. Zudem sollten sie entweder nicht alleine gehalten werden oder sie sind nachtaktiv – also für Kinder kaum geeignet. Für tierische Geschenke gilt immer auch, dass man sich im Vorfeld genau über die Bedürfnisse informieren sollte. Und wer wirklich ein Haustier sucht, sollte natürlich zuerst im Tierheim vorbeischauen. Dort findet sich immer ein passendes Haustier und das Personal kann mit gutem Rat zur Seite stehen.

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde e.V.

Gefahren in der Weihnachtszeit für Hund & Katz

KerzenkatzeIn der Adventszeit locken sie überall: Süßigkeiten in jeder Form. Bonbons und Schokoweihnachtsmänner können jedoch für Haustiere katastrophale gesundheitliche Folgen haben und im schlimmsten Fall sogar  tödlich sein. Darauf weist der überregionale Tierschutzverein Bund Deutschen Tierfreunde (BDT) e.V. mit Sitz in Kamp-Lintfort in Nordrhein-Westfalen hin.  Eltern sollten besonders auch ihren Nachwuchs auf die Risiken aufmerksam machen, da der gerne ein paar Leckerlis an die geliebten Haustiere verteilt.

Die beliebte Schokolade enthält oft den für Menschen ungefährlichen Wirkstoff Theobromin, der kleine Tiere aber durchaus töten kann. Zum Glück müssten Hunde die Schokolade allerdings in größeren Mengen fressen. Vier bis fünf Tafeln könnten einen Dackel töten, warnt der Bund Deutscher Tierfreunde. Zudem sollten Hunde auch schon aus Rücksicht auf ihre Zahngesundheit keine Süßigkeiten erhalten, denn es drohen schlimme Zahnbeschwerden.

Eine große Gefahr stellt der Zuckeraustauschstoff Xylit – er kommt häufig in Bonbons vor – dar, der einen tödlichen Abfall des Blutzuckerspiegels auslösen kann. Schon 100 Gramm Bonbons reichen dazu nach Angaben des Bundes Deutscher Tierfreunde aus. Grundsätzlich gilt: Weder Schokolade noch Gummibärchen oder auch die „salzige“ Variante Kartoffelchips sind auf die Verdauung von Tieren abgestimmt, warnt der Bund Deutscher Tierfreunde. Deshalb könnten damit gefütterte Hunde, Katzen oder Nager wie etwa Meerschweinchen Magenprobleme bekommen und ernsthaft  erkranken.

Als Alternative sollten verantwortungsbewusste Tierfreunde allenfalls speziell für Tiere hergestellte Leckereien verteilen, die in jeder Zoohandlung erhältlich sind. Diese sollten aber auch nur zu besonderen Gelegenheiten wie etwa zu Weihnachten „verschenkt“  werden, um Vierbeiner oder auch Vögel nicht daran zu gewöhnen, betont der Bund Deutscher Tierfreunde. Eine ausgewogene Ernährung mit Leckereien gibt es nicht.

Aber nicht nur von den Süßigkeiten direkt gehen große Gefahren aus. Auch aus Versehen verschluckte  Süßigkeiten- oder Bonbonverpackungen sowie etwa Lametta oder andere Dekomaterialien können für Hunde und Katzen gefährlich werden. Und da die Adventszeit auch die Zeit der Kerzen ist gilt besonders: Tiere nicht unbeaufsichtigt in der Nähe von brennenden Kerzen lassen. Besonders Katzen sind neugierig und sie können schnell durch eine unbeobachtete Bewegung eine Kerze zum Kippen bringen, so der Bund Deutscher Tierfreunde.

Initiative der Bundesregierung zur Kastrationspflicht von Katzen

Katze GartenDer Bund Deutscher Tierfreunde hat die im neuen Tierschutzbericht der Bundesregierung angekündigte Initiative für eine Kastrationspflicht für freilaufende Kater als ersten Schritt begrüßt. Die überregionale Tierschutzorganisation mit Sitz in Kamp-Lintfort betonte, dass eine einheitliche bundesweite Kastrationspflicht die bessere Möglichkeit gewesen wäre, der jetzige Weg jedoch zumindest ein erster Schritt sei.

 

Laut dem aktuellen Tierschutzbericht  2015 der Bundesregierung bekommen die Landesregierungen eine Verordnungsermächtigung, mit der sie bei Bedarf den «unkontrollierten freien Auslauf fortpflanzungsfähiger Katzen verbieten oder beschränken» können. Das heißt: Entweder werden die Kater kastriert oder sie müssen daheim bleiben. Es könne „erforderlich sein, den unkontrollierten freien Auslauf fortpflanzungsfähiger Haus- und Hofkatzen für einen bestimmten Zeitraum zu beschränken oder zu verbieten“, heißt es im neuen Tierschutzbericht. Falls es nötig sei, sollten sie eine „Kastrationspflicht für Haus- und Hofkatzen mit Freigang“ einführen.

 

Die steigende Zahl der verwilderten und ausgesetzten Katzen stellt ein großes Problem da. Schon jetzt gilt in mehr als 250 Städten und Gemeinden – in NRW beispielsweise in Bonn und Detmold –  eine Kastrationspflicht, doch reichen diese regionalen Regelungen nicht aus. In einigen EU-Staaten wie etwa Belgien oder Österreich wurden Halter von sogenannten „Freigängern“ bereits zur Kastration verpflichtet.

 

Kastration ist nach Auffassung von Tierexperten und Tierschützern die einzige Möglichkeit, die Flut an verwilderten Katzen einzudämmen. Regionale Regelungen auf Städte oder Gemeindeebenen sind zwar ein erster Schritt, so der Bund Deutscher Tierfreunde, durch die ständig wachsende Zahl der ausgesetzten Katzen und die Wanderbewegungen der Tiere reichten sie jedoch nicht. Ein Katzenexperte drückte es drastisch aus: Wenn nicht bald gehandelt wird werden Katzen die neuen Tauben – und die Taubenplage beschäftigt bereits viele Gemeinden. Die nordrheinwestfälische Landesregierung spricht von rund zwei Millionen Katzen auf den Straßen in Deutschland.

 

Verschärft wird das Problem durch nicht kastrierte Hauskatzen mit Freigang, die sich unkontrolliert mit freilebenden Katzen verpaaren. Bei einer ungehinderten Vermehrung droht eine „Katzen-Explosion“, so die Tierschützer vom Bund Deutscher Tierfreunde.

 

In Österreich gilt: Werden Katzen mit regelmäßigem Zugang ins Freie gehalten, so sind sie von einem Tierarzt kastrieren zu lassen, sofern das Tier nicht zur kontrollierten Zucht verwendet wird oder in bäuerlicher Haltung lebt. In Belgien gilt eine ähnliche Regelung.

Quelle:  www.Bund-Deutscher-Tierfreunde.de

Hunde brauchen Schutz während der dunklen Jahreszeit

In der dunklen Jahreszeit steigt die Zahl der Unfälle mit Hunden stark an. Besonders wenn sie ohne Leine laufen, sind sie für viele Autofahrer nur schwer und oft erst spät erkennbar.  Der überregionale Tierschutzverein Bund Deutscher Tierfreunde e.V. (BDT) mit Sitz in Kamp-Lintfort in Nordrhein-Westfalen rät deshalb allen Hundehaltern, spezielle Hundegeschirre mit Reflektoren einzusetzen, um Unfälle zu verhindern. Sie reflektieren beispielsweise das Licht von Autoscheinwerfern und machen so den Hund leichter erkennbar.

Mit Beginn der dunklen Jahreszeit werden die Tierarztpraxen fast täglich mit angefahrenen Vierbeinern konfrontiert. Deshalb sollten in der dunklen Jahreszeit die Reflektoren oder Leuchtbänder eingesetzt  werden. Neben speziellen Brustgeschirren und weniger empfehlenswerten Halsbändern gibt es auch anklick bare Reflektoren, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Auch werden spezielle Leuchtwesten angeboten. Beim Tragen der speziellen Bänder sollte darauf geachtet werden, dass sie nicht auf den Hals oder den Kehlkopf des Hundes drücken. Durch die Reflektoren sind sie zumeist schwerer oder größer als herkömmliche Halsbänder und können so kleinere Verletzungen auslösen oder störend sein.

Alaska und Floh im SchneeSpeziell für Hunde, die in der Nähe von Straßen oder anderen verkehrsreichen Gebieten ausgeführt werden, sollte auch die Sichtbarkeit geachtet werden. Auf Wiesen ohne Nähe zum Verkehr sollte man auf die speziellen Geschirre verzichten, da sie für die Hunde etwas unbequem sind und das freie Toben und Spielen mit anderen Hunden behindern, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Auch könnten die blinkenden Reflektoren andere Hunde irritieren.  Gerade während der ersten Tage  und in der Gewöhnungsphase sollte man besonders auf Reaktionen anderer Hunde und die des eigenen Tieres achten.

Für Katzen – auch für Freigänger – empfiehlt sich der Einsatz der Halsbänder normalerweise nicht, betonen die Tierschützer vom Bund Deutscher Tierfreunde. Die schreckhaften und schnellen Kletterer können sich zu leicht verletzten indem sie mit den Halsbändern hängenbleiben. Wenn trotzdem ein Katzen-Geschirr angeschafft wird, sollte darauf geachtet werden, dass das Geschirr sich schon beim leichtesten Druck löst. Sonst könnte die Katze durch das Leuchthalsband stranguliert werden, so der Bund Deutscher Tierfreunde.

Quelle: www.bund-deutscher-tierfreunde.de