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50 Hunde in Ungarn aus Tötungsstation gerettet

Hund hinter GitternDas Team der Tierherberge Donzdorf, Kooperationspartner vom Bund Deutscher Tierfreunde e.V., hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine große Anzahl von Hunden vor ihrem sinnlosen Tod zu bewahren. Die Information, dass eine ungarische Auffangstation in Bicske geschlossen werden sollte, sorgte deshalb für Erschütterung. Die Tötung der etwa 50 zu diesem Zeitpunkt dort untergebrachten Hunde war für den Sommer geplant. Eine einfache Lösung – Für die Menschen, die sich aber der Würde dieser Tiere bewusst sind und eine liebevolle Seele im Leib haben, unfassbar und undenkbar.

Gemeinsam mit der langjährigen Partnerstation in Törökbálint – welche etwa 20 km von Bicske entfernt liegt – wurde es ermöglicht, dass die Hunde weiterleben dürfen und im glücklichsten Fall eines Tages die Chance auf ein Zuhause haben, in dem sie fühlen können, was es heißt, gebraucht und geliebt zu werden. Aus dem Tierheim in Törökbálint wurden vorher einige Hunde nach Donzdorf geholt, um Platz für die Tiere aus der Tötungsstation von Bicske zu bekommen. Schnellstmöglich wurden diese dann aus ihrem geplanten Todesort in die Sicherheit von Törökbálint gerettet. Sie leben. Sie atmen. Sie sind gerettet. Unter ihnen eine hochträchtige Hündin, die mittlerweile in einer liebevollen Pflegestelle in Ungarn stolze Mami von 5 gesunden Welpen geworden ist.

Aber schon auf den ersten Blick und nach eingehenderen Untersuchungen war klar, dass die Hunde in einem schlechten körperlichen Zustand sind. Zum großen Teil sind sie massiv untergewichtig, schwach, voller Parasiten und einige auch in einem mental schlechtem Zustand, der jedem tierlieben Menschen Tränen in die Augen treibt.

Die geretteten Tiere müssen nun erst einmal aufgepäppelt werden. Sie brauchen hochwertiges Futter, um behutsam auf ein Gewicht zu kommen. Sie brauchen tiermedizinische Versorgung. Die Ohren und Augen sind bei vielen von ihnen in keinem guten Zustand. Ihre Körper müssen von Parasiten und Würmern befreit werden. An die dringend notwendigen Impfungen ist momentan noch nicht zu denken. Dafür müssen die kleinen und großen Schätze erst einmal stabilisiert werden. Bis sie wieder Lebensfreude erhalten, wird einige Zeit in Anspruch nehmen. Und sie brauchen Zuwendung. Aufmerksamkeit. Liebe. Sie brauchen Gründe, um wieder mit ihren Schwänzchen zu wedeln und durch den Tag zu hopsen.

Das alles kann das Team der Tierherberge Donzdorf nicht alleine leisten. Ganz dringend wird vor allem finanzielle Unterstützung gebraucht, um die Verpflegung und die in großem Umfang notwendige tiermedizinische Versorgung sichern zu können. Auch beim BDT kann mit dem Stichwort «Ungarn» gespendet werden: Commerzbank ,  IBAN DE04 3108 0015 0885 0835 01,  BIC : DRESDEFF310 .

Quelle: Tierherberge Donzdorf, Bund Deutscher Tierfreunde e.V.

Grillreste können für Hunde eine große Gefahr sein

HaustiereGrillen kann tödlich sein – zumindest für unsere Haustiere. Deshalb sollten einige Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden.  Der überregionale Tierschutzverein Bund Deutscher Tierfreunde e.V. warnt vor den gefährlichen Folgen des Grillvergnügens für viele Haustiere. Mit der Grillzeit mehren sich in den Tierarztpraxen die tierischen Notfälle.  Wichtigste Regel: Den Grill nie unbeaufsichtigt lassen. Spielende Kinder und tobende Hunde oder neugierige Katzen können die oft auf wackeligen Beinen stehenden  Grillgeräte schnell zum Sturz bringen. Es drohen nicht nur Verletzungen, sondern es besteht auch Brandgefahr. 

Doch auch wenn das Grillen gelingt, so können verfütterte Grillreste den Haustieren gefährlich werden.  Hunde mit massivem Erbrechen, Durchfällen und Verstopfungen füllen besonders nach schönen Sommerwochenenden die Praxen der Tierärzte. Der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. mit Sitz in Kamp-Lintfort in Nordrhein-Westfalen warnt vor dem Verfüttern von Grillresten und besonders Knochenteilen nach dem Grillen und speziell Geflügelknochen, da diese für Hunde tödlich sein können.

Schon kleinere Knochensplitter können die empfindlichen Darmwände wie Nägel durchbohren und Futterreste können dann in den Bauchraum eindringen und tödliche Entzündungen auslösen, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Wenn Hunde größere Mengen der Restknochen nach einem Grillabend – bewusst oder als «Beute» – auffressen, so können sie den Darm verstopfen. Eine große Gefahr für Hunde, die normalerweise eine sehr gute Verdauung haben. Der Bund Deutscher Tierfreunde (BDT) rät Tierhaltern, die bemerken, dass ihr Liebling eine größere Menge der leckeren aber auch gefährlichen Grillkost «erwischt» hat, schnell einen Tierarzt aufzusuchen.

Kurze Zeit nach der Futteraufnahme kann der Tierarzt den Hund noch ohne große Komplikationen durch eine Spritze zum Erbrechen bringen. Hat der Vierbeiner aufgrund von bereits eingetretenen Verstopfungen Probleme mit dem Kotabsatz, kann auch in Notfällen ein Esslöffel pflanzliches Öl auf etwa zehn Kilogramm Körpergewicht verabreicht werden. Muss sich der Hund jedoch zusätzlich Übergeben, so sollte möglichst schnell ein Tierarzt aufgesucht werden, betont der Bund Deutscher Tierfreunde.

Zudem sind die oft scharf gewürzten Grillteile für Hunde und auch Katzen schwer verdaulich. Sie können die Gewürze nicht wie Menschen verarbeiten. Grundsätzlich sollten Grillfans und Tierliebhaber auf das Füttern mit Knochen komplett verzichten, auch wenn Bello noch so traurig schaut. Am besten ist es, einige spezielle Hundeleckerli bereit zu halten. So hat der vierbeinige Liebling zumindest die Illusion, dass für ihn der Grillabend auch ein Vergnügen war, so der Bund Deutscher Tierfreunde.

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde e.V.

Das gefährliche Achterbahnwetter: Hunden droht im Auto der Hitzetod

Hund WasserMit Beginn der heißen Tage häufen sich die Berichte über Hunde, die  im Auto einen qualvollen Tod durch Hitzschlag erleiden. Der überregionale Tierschutzverein Bund Deutscher Tierfreunde mit Sitz in Kamp-Lintfort in Nordrhein-Westfalen appellierte an alle Tierhalter, ihre Hunde auch  im gegenwärtigen Achterbahnsommer  mit schnellem Wechsel von Sonne und Wolken nicht „nur kurz“ im Auto zurückzulassen. Schon innerhalb von 30 Minuten kann die Temperatur in einem Wagen auf über 50 Grad steigen. Eine Todesfalle für jeden Vierbeiner.

Auch wer den Wagen im Schatten abstellt und das Schiebedach oder ein Fenster einen Spalt offen lässt, gefährdet seinen Hund, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Der Schatten kann schnell „wandern“ und dann steht der Wagen plötzlich in der prallen Sonne. Da Hunde nicht schwitzen können und sich nur Kühlung durch starkes Hecheln verschaffen können, steigt deren Körpertemperatur bei hohen Außentemperaturen sehr schnell an. Die normale Körpertemperatur des Hundes liegt etwa zwischen 37,5 Grad und 39,0 Grad, bereits ab 40 Grad kann es bei Hund schon zu Kreislaufbeschwerden kommen und eine Körpertemperatur ab 43 Grad kann für den Hund lebensbedrohlich sein, so der Bund Deutscher Tierfreunde.

Passanten, die einen bei Hitze in einem Auto eingesperrten Hund beobachten, sollten sofort die Polizei oder die Feuerwehr rufen, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Schnell sollten Zeugen und nach dem Halter gesucht werden. Oft hilft aber nur ein beherztes Eingreifen, wenn der Halter nicht auffindbar ist. Dabei stellt sich die Frage: Darf ich die Scheibe einschlagen, um einen Hund zu retten? Nach Angaben von Juristen ist das nur erlaubt, wenn ein sogenannter «entschuldigender Notstand» vorliegt. Das ist der Fall, «wenn es dem Hund erkennbar so schlecht geht, dass das Warten auf den Besitzer oder die Polizei eine unmittelbare Gefahr für das Leben des Hundes bedeuten könnte.» Eindeutige Anzeichen für einen Hitzschlag beim Hund sind laut Bundestierärztekammer: Apathie, starkes Hecheln, Erbrechen, Durchfall, Taumeln oder Krämpfe. Wer eingreifen, sollte den Schaden am Fahrzeug so gering wie möglich halten. Es empfiehlt sich in jedem Fall die Situation durch Fotos oder Videos zu dokumentieren.

Als Soforthilfemaßnahme bei einem kollabierten Hund raten einige Tierretter den Hund mit Alkohol einzureiben, der durch die Verdunstung für rasche Abkühlung sorgt. Und natürlich hilft auch Wasser, um den Kreislauf zu stabilisieren. Zudem sollte das Tier auf jeden Fall zu einem Tierarzt gebracht werden.

Der  Appell der Tierschützer vom  Bund Deutscher Tierfreunde: Lassen Sie Ihre Tiere auch nicht für kurze Zeit im Wagen, selbst wenn er auf einem schattigen Platz steht oder der Himmel bewölkt ist. Sie können nicht abschätzen, wie plötzlich sich die Wettersituation ändert. Auch kann immer etwas dazwischen kommen und Ihre Besorgungen dauern länger. Besonders ein dunkles Auto heizt sich sehr schnell auf und dies kann einen grausamen qualvollen Tod für Ihren vierbeinigen Liebling bedeuten.  Schon seit Beginn des Frühsommers sind in Deutschland mehrere Hunde in Autos grausam verendet.  Besonders makaber: Direkt neben einer Tiermesse in Nürnberg starben zwei Hunde wegen Hitze im Auto.

Übrigens: Wer sein Tier eingesperrt der Hitze überlässt, kann nach §17 Tierschutzgesetz zur Rechenschaft gezogen und bestraft werden. Es droht eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren.

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde e.V.

Achtung: Bei Autofahrten mit Haustieren besteht Sicherungspflicht

Hund Autofahren gespiegeltHochsaison für Urlaubsreisen mit dem Auto und viele Familien nehmen ihre Haustiere mit auf die Reise.  Viele Autofahrer wissen jedoch nicht, dass sie ihr Haustier im Auto sichern müssen, so der überregionale Tierschutzverein Bund Deutscher Tierfreunde e.V. mit Sitz in Kamp-Lintfort in Nordrhein-Westfalen. Es drohen sogar Bußgelder und im schlimmsten Fall bei einem Unfall Ärger mit oder der Verlust der Versicherung.

Eine Gurtpflicht für Hunde (wie etwa in Italien oder Spanien) besteht zurzeit noch nicht überall. Hundehalter sind aber durch die Straßenverkehrsordnung beispielsweise in Deutschland und den meisten anderen europäischen Staaten verpflichtet, ihre Tiere im Auto zu sichern. Für den Gesetzgeber sind nämlich Hunde und andere Tiere «Ladung». Wer diese Vorschrift missachtet, muss mit einem Bußgeld rechnen und kann sogar mit Punkten in Flensburg bestraft werden.

Selbst ein kleiner Hund von zehn Kilogramm, der ungesichert im Innenraum sitzt, kann bei einem Auffahrunfall zum riskanten Geschoss werden, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Crash-Tests zeigen eindeutig, dass sie eine Wucht entwickeln können, die die Windschutzscheibe zertrümmert. Mensch und Tier werden dabei schwer verletzt. Sitzt ein größerer und schwerer Hund ungesichert auf der Rückbank, kann dieser bei einer Vollbremsung den Sitz so stark nach vorne drücken, dass der Mensch auf diesem Sitz eingequetscht wird, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Handelt es sich beispielsweise um einen Labrador mit mehr als 30 kg, trifft das Tier mit dem Gewicht eines Elefanten auf den Menschen. Selbst wenn man nur leicht bremsen muss, kann sich ein Hund ohne Gurt oder Sicherung verletzen.

Es liegt also im Interesse von Mensch und Tier den Vierbeiner sicher unterzubringen. Er sollte auf keinen Fall auf dem Schoß des Fahrers oder vor dem Beifahrersitz ungesichert transportiert werden. Auch eine ungesicherte Reise auf dem Rücksitz ist zu gefährlich. Für Katzen – die nicht gerne reisen – gilt, dass sie am besten in einem Transportkäfig untergebracht werden. Der sollte aber nicht frei stehen, sondern so transportiert werden, dass er auch bei Bremsmanövern an seinem Platz bleibt, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Für den sicheren Transport von Hunden gibt es grundsätzlich drei Schutzmöglichkeiten: die Hundebox, den Sicherheitsgurt und das Hundegitter. Welches die beste Lösung ist, hängt von Automodell, Geldbeutel und persönlichen Vorlieben ab. Für kleine Hunde sind zudem Autositze im Handel. Diese dienen aber nur dazu, den Hund im Auto gut unterzubringen und haben keine Sicherungsfunktion, betont der Bund Deutscher Tierfreunde.

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde e.V.

Die Zecken schlagen wieder zu

Lenny 2Der milde Winter, feuchter Frühling und in den nächsten Tagen warme Temperaturen: Idealbedingungen für das «gefährlichste Tier der Welt» – die Zecke. Damit  steigt auch die Gefahr durch Zecken  –  nicht nur für Menschen, sondern auch für unsere Haustiere, warnt der Bund Deutscher Tierfreunde.  Wie der überregionale Tierschutzverein Bund Deutscher Tierfreunde e.V. (BDT) mit Sitz in Kamp-Lintfort in Nordrhein-Westfalen betont, haben die kleinen Sauger inzwischen auch den Norden und die Städte erobert. Die blutsaugenden Parasiten übertragen bis zu 50 verschiedene Krankheitserreger.

Für Menschen ist besonders die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), die von Zecken übertragen wird, gefährlich. Hunden drohen ebenfalls zahlreiche Erkrankungen nach einem Zeckenbiss: Borreliose, FSME,  Ehrlichiose,   Babesiose und Anaplasmose. Halter sollten ihre Tiere deshalb nach jedem Spaziergang nach den Parasiten absuchen und sie schnell entfernen. Bei plötzlich auftretenden Erkrankungen sollte immer ein Tierarzt aufgesucht werden. Auch gibt es vorbeugende Mittel für Hunde.

Manche für Hunde geeignete Medikamente sind jedoch  für Katzen lebensbedrohlich. Zudem sind Katzen zwar vor Zecken besser geschützt, sie stellen jedoch eine größere Übertragungsgefahr für Menschen und besonders Kinder dar.  Zeckenmittel mit dem Wirkstoff Permethrin dürfen bei Katzen nicht angewendet werden, unterstreicht der Bund Deutscher Tierfreunde.  Die bei Hunden gut verträgliche Substanz ist für Katzen lebensgefährlich, da sie den Stoff wegen eines Enzymmangels nicht abbauen können. In der Gebrauchsinformation permethrinhaltiger Floh- und Zeckenmittel wird auf diese Unverträglichkeit des Arzneimittels für Katzen hingewiesen.

Nach einer Studie des Robert-​​Koch-​​Instituts erhöhen Katzen als Haustiere das Risiko für eine Borreliose-​​Infektion mehr als es Hunde tun. Möglicherweise geraten Zecken, die das Haustier trägt, an  Kinder, wenn sie mit ihm schmusen. Bereits sieben Prozent der 14– bis 17-Jährigen sind demnach mindestens einmal von einer infizierten Zecke gebissen worden. Etwa 30 Prozent der Zecken sollen nach Schätzungen mit Borreliose infiziert sein. Eine genaue Übersicht über die Häufigkeit der Erkrankungen bei Haustieren, die durch Zeckenbisse ausgelöst wurden, gibt es nicht, teilt der Bund Deutscher Tierfreunde mit. Man geht jedoch davon aus, dass je nach Region fünf bis zehn Prozent aller Hunde mit Borrelien infiziert sind. Katzen werden anders als Hunde wesentlich seltener durch Zeckenstiche krank. Ein Grund dafür könnte die intensive Fellpflege sein, betont der Bund Deutscher Tierfreunde.

Am besten ist es, Zeckenbisse – also die Übertragung von Krankheiten durch Zecken – durch Vorsichtsmaßnahmen, wie zum Beispiel Tragen körperbedeckender  Kleidung, Verwendung von abwehrenden Mitteln und Meiden von Unterholz und hohem Gras zu vermeiden. Auch sollte die Haut auf Zecken abgesucht werden. Menschen können sich zudem zumindest gegen FSME impfen lassen. Für Tiere stehen verschiedene Tierarzneimittel mit lang anhaltender Wirkung zur Abwehr von Zecken zur Verfügung. Der Bund Deutscher Tierfreunde rät zum Besuch eines Tierarztes oder eines Fachgeschäftes mit Beratung.

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde e.V.

Gerettete Hunde im Glück

Die ersten 65 Malteser und Co sind nach ihrer Rettung inzwischen an neue Familien vermittelt worden. Und die Rückmeldungen und Fotos zeigen: Die Hunde sind nach der schweren Zeit im Glück angekommen. Der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. hatte in seiner Tierherberge in Kamp-Lintfort im März 103 der insgesamt 270 aus einer  Horrorzucht geretteten und beschlagnahmten Hunde aufgenommen. Teilweise in einem erbärmlichen Zustand, verwahrlost und krank. Inzwischen wurden sie in der BDT-Tierherberge aufgepäppelt und gesund gepflegt.

Noch immer warten jedoch mehr als 30 Malteser und Yorkies auf neue Familien. Die Rückmeldungen und Fotos  der Familien, die bereits Hunde aufgenommen haben, zeigen:  Die Rettung hat sich mehr als gelohnt. Den Hunden geht es gut und sie können sich erstmals in ihrem Hundeleben richtig freuen und es genießen.

Beispielsweise der kleine Joschi. Seine Familie schreibt in seinem Namen:  «Ich ( Joschi ) habe mich in Joschi im Glückmeiner neuen Familie super eingelebt. Allerdings gibt es hier mittlerweile Regeln für mich! Regeln sind  etwas ganz Doofes! Die kleine Lia hat mir erklärt, das es Regeln gibt, weil sich die Eltern Sorgen machen, dass mir etwas passieren könnte  – oder ihren Schuhen. Ich nehme das so hin, finde es trotzdem  doof. Lia ist sowieso Klasse! Die spielt mit mir wann immer sie Zeit hat  und sorgt sich immer sehr um mein Wohlergehen.

Die Mama hier kommt  aber an erster Stelle und das ist nicht nur bei mir so! Beim spazieren gehen treffen wir immer ganz viele andere Hunde. Am meisten freue ich mich wenn wir Jette treffen. Jette ist etwas französisches, nicht besonders hübsch mit  etwas Übergewicht aber charakterlich der absolute Hammer! Hübsch dagegen ist die kleine Yorksherin mit ihrem Schleifchen im Haar, aber die ist total eingebildet. Die spielt nicht mit mir, weil sie Angst hat ihre Frisur zu ruinieren. Mich finden  selbstverständlich alle niedlich und ich habe das Gefühl das dem Papa das hier ein wenig missfällt, weil zu ihm niemand sagt das er niedlich sei. Er hat aber schon  klar gestellt das er hier der König sei und ich nur der Prinz – na wenn er meint….

Ganz viele liebe Grüße aus dem Norden und 1000 Dank, das Ihr mir so eine tolles Zuhause rausgesucht habt . Euer Joschi»

Natürlich brauchen die Tiere auch Zeit, wie beispielsweise Mina. Auszug aus dem Brief: «Jetzt ist Mina Mina im neuen Zuhauseschon mehr als eine Woche bei uns und sie hat sich gut eingelebt. Sie ist immer noch sehr zurückhaltend bzw. ängstlich und lässt sich nicht von meinen 3 Lieben anfassen. Dies nur wenn ich dabei bin und mit ganz viel Geduld . Sie schreckt zurück sobald man ihr näher kommt, ist aber voller Neugier. Zu mir hat sie volles Vertrauen und ich kann mit ihr toben und schmusen , anleinen, bürsten usw.  Unsere Rituale hat sie ohne Probleme angenommen und übernommen. Von ihrem neuen Freund Pepe guckt sie sich eine Menge ab und er hilft ihr mehr Sicherheit zu bekommen.

 Ab nächste Woche gehen wir zum Einzel Training in die Hunde Schule damit wir ihr helfen können ihre Ängste zu überwinden , sie steht sich selber oft im Wege. Stubenrein war sie vom 2. Tag an und das ganze ohne Stress . Das ist eine Meisterleistung, wenn man die Vorgeschichte der vielen Hunde betrachtet.»

Ähnliche Briefe und viele Fotos gibt es auch von anderen Hunden: Etwa Roxi, Anja, Merle, Penny, Kira  und viele andere. Die Familien sind offenbar genau so glücklich mit ihren neuen Mitbewohnern wie die Hunde. Mehr Briefe und Fotos gibt es bei  Facebook auf der Seite vom Bund Deutscher Tierfreunde.

Das Team der BDT-Tierherberge hofft auch noch für die verbleibende Hunde ähnlich schöne Plätze finden zu können.

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde e.V.

Gartenplanung mit Rücksicht auf Haustiere

Katze GartenNach den Eisheiligen beginnt in den meisten Gärten die  lange erwartete Pflanzzeit. Schon bei der Planung und beim Einkauf der neuen Gartenbepflanzung oder der Terrasse sollten Haustierhalter an ihre vierbeinigen Lieblinge denken, empfiehlt der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. Der überregionale Tierschutzverein mit Sitz in Kamp-Lintfort in Nordrhein-Westfalen weist darauf hin, dass viele der besonders beliebten Garten- und Hauspflanzen, aber auch einige Wildpflanzen, für Hunde und Katzen eine Vergiftungsgefahr darstellen. Verantwortungsbewusste Gartenfreunde sollten deshalb schon während der Pflanzzeit auf die richtige Auswahl achten, um alle Gefahren auszuschließen, betont der Bund Deutschen Tierfreunde.

Schon bei ersten Vergiftungserscheinungen sollte sofort ein Tierarzt konsultiert  werden. In keinem Fall sollte künstliches Erbrechen ausgelöst werden, da sonst Speiseröhre und Rachen neuerlich gereizt werden. Eventuell sollten zudem Fell, Haut, Schleimhäute und Augen mit lauwarmem Wasser gereinigt werden. Zudem betont der Bund Deutscher Tierfreunde, dass auf keinen Fall Milch oder pflanzliche Öle verabreicht werden sollten, diese verschlimmern den Zustand.

Besonders im Haus- und Gartenbereich gelten einige Pflanzen als besonders risikoreich. Beispielsweise Oleander-Sträucher können für Hunde und Katzen eine tödliche Gefahr darstellen.  Weitere Risiko-Pflanzen: Alpenveilchen, Clematis, Christrose, Philodendron, Gummibaum und andere Ficus-Arten, Primeln und Weihnachtssterne. Im eigenen Nutzgarten – besonders im Obstgarten – sollten Hundehalter besonders vorsichtig sein: Weintrauben beispielsweise können nach britischen Untersuchungen gefährlich werden. Die Tierärzte der Institute vermuten, dass verarbeitete oder vertrocknete Trauben – also Rosinen –  sogar noch gefährlicher für Hunde sein können, da sie giftige Stoffe konzentrierter enthalten. Auch Obstkerne – etwa von Kirsche, Pflaume oder Aprikose – sind ein Risiko. Die darin enthaltene Blausäure bei zerbissenen Kernen kann unter Umständen  tödlich sein.

Der Tierschutzverein  Bund Deutscher Tierfreunde weist zudem auf die oft unbekannte  Gefahr des abgestandenen Gießwassers in Blumenuntersetzern hin. Das Wasser kann beispielsweise durch Dünger oder andere Stoffe bei Haustieren Vergiftungen auslösen. Wie auch das im Tabak enthaltene Nikotin. Trinkt ein Hund beispielsweise aus einer Pfütze in der Zigarettenkippen liegen, kann dies tragisch enden. Auch beim Spaziergang lauern Gefahren. Wie der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. betont, wachsen auch im Wald und auf Wiesen Pflanzen, die für Tiere oft gesundheitsschädliche und manchmal auch tödliche Folgen haben können: Bärenklau, Buchsbaum, Efeu, Eisenhut , Farne, Fingerhut, Holunder, Flieder, Lupinen, Maiglöckchen oder auch Thujen – um nur einige zu nennen.

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde e.V.

Die ersten beschlagnahmten Malteser im neuen Zuhause

hundehütte vieleDie ersten Vermittlungen der beschlagnahmten Malteser und Co sind abgeschlossen. Zudem haben  sich zahlreiche Interessenten gemeldet. Alle Tierfreunde, die ausgefüllte Fragebögen eingereicht hatten, wurden benachrichtigt und die zukünftigen Frauchen und Herrchen werden telefonisch informiert, teilte der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. mit.

Schon nach den ersten Tagen konnten die ersten vier Hunde in ein neues Zuhause umziehen. Weitere 15 Hunde – vor allem Malteser und Yorkies – haben ernsthafte Interessenten. Rund 80 weitere Interessenten haben sich gemeldet, ob es tatsächlich zu einer Vermittlung kommt, war aber noch offen. Es bestehe also durchaus noch Chancen, einen Hund aus der Rasselbande zu erhalten, betonte der Bund Deutscher Tierfreunde.

Dazu muss nur der Fragebogen ausgefüllt werden, damit geklärt werden kann, welche Menschen für welche Hunde geeignet sind. Ansonsten bleibt der Vermittlungsablauf danach wie bei der Vergabe üblich, mehrmals vorbei kommen und spazieren gehen, kennen lernen und so weiter, im Anschluss einen Probetag, um zu sehen, wie es Zuhause klappt und danach –  wenn alles geklappt hat –  Vertrag und Übernahme, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Einer glücklichen Mensch-Tier-Beziehung steht dann nichts mehr im Wege.

Ein  Fragebogen zur «Übernahme eines Hundes» wurde online gestellt (www.tierherberge-kamp-lintfort.de), der  bitte von jedem Interessenten im Vorfeld ausgefüllt werden sollte. Natürlich kann er auch in der Tierherberge vom Bund Deutscher Tierfreunde in Kamp-Lintfort geholt werden.  Es wird keine Ruck-Zuck-Vermittlung, sondern nach Bearbeitung der Fragebögen einen normalen Vermittlungsablauf (mind. über mehrere Tage ab Mitte April) geben. Kurz gefasst : Kommen, aussuchen, mitnehmen gibt es nicht.  Tierheime sind keine Tierhändler – deshalb wird bei der Vermittlung sehr genau geprüft und viel Rücksicht auf die Tiere genommen, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Darüber hinaus müssen alle kastrationsfähigen Hunde vor der Vermittlung kastriert werden. Die Kastrationen der 103 Hunde haben bereits begonnen, so der Bund Deutscher Tierfreunde.

Die Kosten für die Unterbringung, Behandlung und Versorgung der Hunde sind enorm. Der Kreis hatte sie mit 12,50 pro Tag und Hund ermittelt. Eine Belastung für die Tierheime. Deshalb sind Spenden noch immer hoch willkommen. Spendenkonto: Commerzbank,  IBAN DE04 3108 0015 0885 0835 01,  BIC : DRESDEFF310

Der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. hatte in seinem Tierheim in Kamp-Lintfort mehr als 100 Hunde aus der Beschlagnahme von 270 Tieren in Schermbeck aufgenommen. Die Tiere waren in einem oft schrecklichen Gesundheitszustand. Es handelt sich bei der Mehrzahl der Tiere um Malteser und andere kleine Rassen. Inzwischen wurden sie versorgt, tierärztlich behandelt und aufgepäppelt.

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde e.V.

Erste Vermittlungen der beschlagnahmten Malteser stehen bevor

Kleiner1-150x112Die ersten Vermittlungen der beschlagnahmten Malteser und Co stehen bevor: Ab Mitte April werden die Interessenten informiert. Bereits jetzt haben sich zahlreiche Interessenten gemeldet. Die Fragebögen wurden ausgefüllt und  ab Mitte  April werden die zukünftigen Frauchen und Herrchen telefonisch informiert, teilte der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. mit.

Mit Hilfe der Fragebögen  kann geklärt werden,  welche Menschen für welche Hunde geeignet sind. Ansonsten bleibt der Vermittlungsablauf danach wie bei der Vergabe üblich, mehrmals vorbei kommen und spazieren gehen, kennen lernen und so weiter, im Anschluss einen Probetag, um zu sehen, wie es Zuhause klappt und danach –  wenn alles geklappt hat –  Vertrag und Übernahme. Einer glücklichen Mensch-Tier-Beziehung steht dann nichts mehr im Wege.

Auch die ersten Besucher, die mit den Hunden Spielen und Kuscheln, haben sich bereits gemeldet. Die scheuen Tiere können sich so hervorragend an Menschen gewöhnen. Außerdem sorgen die Besucher für Abwechslung bei den Hunden, denn auf der Wiese toben kannten sie früher nicht.

Ein  Fragebogen zur «Übernahme eines Hundes» wurde Ostern online gestellt (www.tierherberge-kamp-lintfort.de), der  bitte von jedem Interessenten im Vorfeld ausgefüllt werden sollte. Natürlich kann er auch in der Tierherberge in Kamp-Lintfort geholt werden.  Es wird keine Ruck-Zuck-Vermittlung, sondern nach Bearbeitung der Fragebögen einen normalen Vermittlungsablauf (mind. über mehrere Tage ab Mitte April) geben. Kurz gefasst : Kommen, aussuchen, mitnehmen gibt es nicht.  Tierheime sind keine Tierhändler – deshalb wird bei der Vermittlung sehr genau geprüft und viel Rücksicht auf die Tiere genommen, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Darüber hinaus müssen alle kastrationsfähigen Hunde vor der Vermittlung kastriert werden. Die Kastrationen der 103 Hunde haben bereits begonnen.

Der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. hatte in seinem Tierheim in Kamp-Lintfort mehr als 100 Hunde aus der Beschlagnahme von 270 Tieren aufgenommen. Die Tiere waren in einem oft schrecklichen Gesundheitszustand. Es handelt sich bei der Mehrzahl der Tiere um Malteser und andere kleine Rassen. Inzwischen wurden sie versorgt, tierärztlich behandelt und aufgepäppelt.

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde e.V.

Welle der Hilfsbereitschaft für beschlagnahmte Hunde

Hunde im FreienDie Beschlagnahme der 270 Hunde im Kreis Wesel hat eine Welle der Anteilnahme ausgelöst. Besonders beeindruckt zeigte sich die Leiterin der BDT-Tierherberge in Kamp-Lintfort, Beate Mühlenberg,  von den zahlreichen Anfragen nach Übernahme der Tiere durch Tierfreunde. «Wir sind absolut überwältigt von der Hilfsbereitschaft der Menschen», sagte sie. Der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. hat in seinem Tierheim in Kamp-Lintfort mehr als 100 Hunde aus der  Beschlagnahme aufgenommen. Eine Vermittlung der Tiere muss jedoch noch warten, denn die Freigabe kann nur durch die Behörden erfolgen.

Noch immer werden einige der Hunde – zumeist Malteser – tierärztlich betreut. Alle wurden inzwischen geschoren und veterinärmedizinisch erst versorgt.  Die Tiere waren in einem oft schrecklichen Gesundheitszustand – besonders die älteren Hunde, die offenbar als Zuchtmaschinen missbraucht wurden. Bei vielen Hunden  waren die Augen vereitert, die Krallen eingewachsen, Zähne oder Kiefer vereitert  und fast alle Tiere mussten zunächst gewaschen und geschoren werden.

WinzlingJetzt werden die Hunde – einige erst einige Wochen alt, andere älter – erst aufgepäppelt und versorgt. «Viele hatten offenbar noch nie Auslauf. Sie sehen hier zum ersten Mal eine Wiese und toben. Auch müssen sie sich erst daran gewöhnen, dass es Menschen gut mit ihnen meinen», so die Tierheimleiterin vom Bund Deutscher Tierfreunde.  Jetzt sollen die Tiere sich erholen und zur Ruhe kommen.

Wann die Hunde zur Vermittlung frei gegeben werden, stand noch nicht fest, betonte der Bund Deutscher Tierfreunde. Dies können nur die Behörden entscheiden. Der Bund Deutscher Tierfreunde wird auf seiner Homepage, über die Medien und die sozialen Netzwerke informieren, sobald es so weit ist. «Wir sind aber sicher, dass alle Tiere ein neues, schönes Zuhause finden werden», so Beate Mühlenberg. Das BDT-Tierheim war  wegen der notwendigen Versorgung der vielen Tiere vorübergehend geschlossen und konnte jetzt wieder geöffnet werden.

Die  Belastung des Pflegepersonals durch die große Menge der Tiere ist enorm. Zudem fehlen immer noch viele Hilfsmittel – beispielsweise kleine Geschirre (xxs)  für die Mini-Hunde. Oder auch ein (gebrauchter) Wäschetrockner, Waschmittel etc  – denn 100 kleine  Hunde verursachen viel Schmutz. Sachspenden sind jederzeit willkommen. Auch wurde ein Spendenkonto  eingerichtet: Commerzbank ,  IBAN DE04 3108 0015 0885 0835 01,  BIC : DRESDEFF310 .

Insgesamt wurden in der Aktion Ende der vergangenen Woche 274 Tiere vom Fachdienst Veterinär- und Lebensmittelüberwachung im Kreis Wesel mit Hilfe der Tierschützer beschlagnahmt und auf die Tierheime verteilt.  Die Tiere wurden im Rahmen einer richterlich angeordneten Durchsuchung sicher gestellt. Der Kreis hatte die Durchsuchung beantragt. Anlass waren glaubwürdige Hinweise darauf, dass in der Tierhaltung wesentlich mehr Hunde als vom Kreis erlaubt unter sehr schlechten Verhältnissen und versteckt vor Kontrollen gehalten würden.

Eine Rückkehr von Hunden in die Tierhaltung der Züchtung schließt der Kreis Wesel aus. Es ist vielmehr davon auszugehen, dass nach Abschluss der amtstierärztlichen Gutachten unter anderem Verfahren zum Verbot  jeglicher Hundehaltung und -betreuung eingeleitet werden und die Staatsanwaltschaft wegen der Verstöße gegen das Tierschutzrecht eingeschaltet wird.

Der Kreis Wesel bedankte sich ausdrücklich für die große Hilfsbereitschaft der Tierheime und das selbstlose Engagement ihrer Helferinnen und Helfer.

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde e.V.