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103 beschlagnahmte Hunde im BDT-Tierheim aufgenommen

Beschlagnahmte HundeDer Bund Deutscher Tierfreunde e.V. hat in seinem Tierheim in Kamp-Lintfort mehr als 100 Hunde aus einer  Beschlagnahme aufgenommen. Die Tiere sind in einem oft schrecklichen Gesundheitszustand, so ein Sprecher. Es handelt sich bei der Mehrzahl der Tiere um Malteser und andere kleine Rassen.

Insgesamt wurden in der Aktion Ende der vergangenen Woche 270 Tiere vom Fachdienst Veterinär- und Lebensmittelüberwachung im Kreis Wesel mit Hilfe der Tierschützer beschlagnahmt.  Die Tiere wurden im Rahmen einer richterlich angeordneten Durchsuchung sicher gestellt. Der Kreis hatte die Durchsuchung beantragt. Anlass waren glaubwürdige Hinweise darauf, dass in der Tierhaltung wesentlich mehr Hunde als vom Kreis erlaubt unter sehr schlechten Verhältnissen und versteckt vor Kontrollen gehalten würden.

Die Tiere in der BDT-Tierherberge Kamp-Lintfort sind teilweise in einem erbärmlichen Zustand. Besonders die älteren Hunde, die offenbar als Zuchtmaschinen missbraucht wurden. Bei vielen Hunden  sind die Augen vereitert. Die Krallen sind eingewachsen und fast alle Tiere müssen zunächst gewaschen und geschoren werden. Auch die Tierärzte haben alle Hände voll zu tun, da einige Verletzungen aufweisen oder kaputte Kiefer und Zähne haben.

Siebzehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Fachdienstes waren  an der Aktion beteiligt. Da die amtstierärztliche Besichtigung die vorherigen Befürchtungen über den schlechten Zustand vieler Tiere bestätigten und die Haltungsbedingungen unakzeptabel waren, mussten alle Hunde sofort anderweitig untergebracht werden. Hierfür hatte der Kreis Vorkehrungen getroffen. Dank der Hilfe etwa ebenso vieler Mitarbeiter/innen und Helfer/innen der Tierheime konnten die Tiere in mehrstündiger Arbeit provisorisch gekennzeichnet, erfasst und abtransportiert werden.

Es wurde sofort damit begonnen, alle Tiere gründlich zu untersuchen, die Identität festzustellen und Tiere neu mit Mikrochips zu kennzeichnen und die dringendsten Pflegemaßnahmen und Behandlungen einzuleiten. Im Vordergrund stehen zunächst Fell- und Hautpflege, Krallenpflege und Zahnsanierung der vernachlässigten Tiere. In einigen Fällen war eine sofortige weitergehende tierärztliche Behandlung erforderlich.

Eine Rückkehr von Hunden in die Tierhaltung schließt der Kreis Wesel aus. Es ist vielmehr davon auszugehen, dass nach Abschluss der amtstierärztlichen Gutachten unter anderem Verfahren zum Verbot  jeglicher Hundehaltung und -betreuung eingeleitet werden und die Staatsanwaltschaft wegen der Verstöße gegen das Tierschutzrecht eingeschaltet wird.

Der Kreis Wesel bedankte sich ausdrücklich für die große Hilfsbereitschaft der Tierheime und das selbstlose Engagement ihrer Helferinnen und Helfer.

Die Menge der Hunde stellt die Mitarbeiter und Tierpflegerinnen und Tierpfleger vom Bund Deutscher Tierfreunde vor  eine große Aufgabe. 103 teilweise verschreckte Tiere sind schwer bei normalem Tierheimbetrieb zu versorgen. Auch die finanzielle Belastung ist enorm Das BDT-Tierheim bitte deshalb um Spenden. Eine Notfallfond wurde eingerichtet: Commerzbank ,  IBAN DE04 3108 0015 0885 0835 01,  BIC : DRESDEFF310

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde e.V.

Handelsware Tier – unendliches Tierleid

Hundemafia Slowakei gebärmaschineTrotz aller Aufklärung geschieht es tagtäglich, Welpenkauf – Hauptsache billig. Damit unterstützt der Welpenkäufer einzig und allein die Welpen-Mafia und macht sich mitschuldig am zigfachen Leid der Handelsware Tier, so Ursula Boehm von der Stiftung Tierheim Wannigsmühle, BDT-Kooperationspartner.

Wer sich dazu entscheidet einen Welpen in seine Familie aufzunehmen, der sollte sich im Vorfeld darüber im Klaren sein, welche Verantwortung mit einer solchen Entscheidung verbunden ist. Welpen sind kein Spielzeug und benötigen viel Zeit und Sorgfalt um in ein glückliches Hundeleben zu starten.

Der Markt regelt die Nachfrage, durch Internet und Kleinanzeigen werden oftmals Welpen angeboten, die unter fragwürdigen Bedingungen in unser Land gelangen. Meist handelt es sich um importierte Welpen aus Osteuropa, deren Produktion mit unaussprechlichen Leid und Elend verbunden ist. Die Mütter dieser armseligen Welpen werden unter den schlimmsten Bedingungen für die Machenschaften der Hunde-Mafia gnadenlos ausgebeutet und vegetieren vor sich hin. Die Welpen viel zu früh von dem Muttertier getrennt, sind weder geimpft noch tierärztlich gecheckt. Erhebliche Verhaltensdefizite sind vorprogrammiert. Meist sind die Tiere krank und vor allem wesentlich jünger als von den Verkäufern angegeben.

Kaufen Sie niemals, auch nicht aus Mitleid, Welpen aus dubiosen Quellen, schon gar nicht aus dem Kofferraum auf irgendeinen Parkplatz. Bitte merken Sie sich 7 von 10 Welpen überleben die Tortur der Handelsware Hund nicht.

Der vermeintliche Billigkauf entpuppt sich spätestens, wenn hoch ansteckende Viruserkrankungen auftreten, beim Tierarzt als teure Kostenfalle. Da die Welpen bereits im frühesten Alter von ihren Müttern getrennt werden, können sie keinen Impfschutz entwickeln. Selbst wenn die Tiere tatsächlich geimpft wären, bietet diese Impfung keinen Schutz. Erst ab einem Alter von 8 Wochen kann ein Impfschutz aufgebaut werden. Und denken Sie bitte auch an die ausgebeuteten, unter übelsten Bedingungen gehaltenen Muttertiere, welche einzig und allein als Produktionsmaschine taugen bis sie für diese Zwecke ausgedient haben. Deren Schicksal ist bereits von Anfang an besiegelt.

Eine weitere große Gefahr ist die Einschleppung, bei uns mittlerweile fast nicht mehr vorkommender Infektionskrankheiten. Vor allem die Tollwut stellt hier eine immense Gefahr dar. Diese Erkrankung ist auch für den Menschen hochgradig ansteckend und lebensbedrohlich.

Denken Sie daran, via Internet angebotene Welpen dazu noch verschiedene Rassen  weisen auf unseriöse Händlermachenschaften hin. Bei Internetangeboten haben Sie keinerlei Kontrolle darüber, woher die angebotenen Welpen wirklich stammen. Selbst auf seriös erscheinenden Internetseiten heißt es hier ist Vorsicht geboten. Weder Fotos noch Quellenangaben können von Ihnen überprüft werden, meist werden diese Seiten nur kurzzeitig ins Netz gestellt, um Käufer zu ködern und die Welpenware an den Mann/Frau zu bringen, zum Leidwesen der Tiere. Der Überschuss der Welpen welche nicht verkauft werden, wird grausamst entsorgt, denn in den verborgenen Produktionsstätten warten bereits neue Welpen auf die Schnäppchenjäger und damit geht dieser Kreislauf weiter.

Ab und an wird ein Fahrzeug der illegalen Welpen-Mafia durch die Polizei zufällig bei einer Routinefahrzeugkontrolle gestoppt. Die Bilder derartiger Transporte sind uns allen bekannt, genau wie es jedem Menschen bewusst sein muss, mit welchem Leid und mit welchen Strapazen der illegale Welpenhandel verbunden ist. Daher Hände weg von vermeintlichen Schnäppchenwelpen.

 

Eine seriöse Zucht ist nicht in der Lage Welpen als Billigware zu verkaufen. Merkmale einer seriösen Zucht, sind u. a. Die Hunde haben Kontakt zur Familie, der Züchter/in stellt Fragen, denn er/sie möchte sicher gehen dass es seinen Welpen auch nach dem Verkauf gut geht. Er hat nur eine oder maximal zwei Rassen zur Zucht, die Tiere leben nicht in Zwingern, die Zucht wird tierärztlich betreut, die Welpen zeigen sich aufmerksam, Augen tränen nicht, Näschen sind glänzend und sauber, die Elterntiere können Sie persönlich kennenlernen, die Abgabe erfolgt nicht vor der 9. Woche des Welpens. Ein verantwortungsvoller Züchter/in hat nicht zu jeder Zeit Welpen im Angebot. Die Welpen sind nachweislich tierärztlich betreut, regelmäßig entwurmt und besitzen die notwendige Grundimmunisierung. Ein verantwortungsvoller Züchter/in schließt mit dem Hundeübernehmer einen Kaufvertrag, der Käufer sowie Verkäufer gleichfalls absichert. Ebenfalls geschieht diese Absicherung innerhalb Schutzverträgen der Tierschutzorganisationen bzw. Tierheime.

Und auch im Tierheim findet sich oft der treue vierpfötige Begleiter, selbst wenn es kein Welpe mehr ist, hier warten viele Hunde auf eine zweite Chance.

DobermannFreyaDer jüngster Fall im Tierheim Wannigsmühle, aus dem unendlichen Tierleid der Handelsware Tier, ist eine gerade mal knapp 4 Monate alte Dobermannhündin, welche ursprünglich aus Polen stammt und über eine dubiose Welpenvermittlung in Thüringen verkauft wurde.

Im Nachhinein stellte sich heraus, dass der Impfstatus manipuliert war, eine Tollwutimpfung überhaupt nicht vorlag, zudem  war das Tier total verwurmt. Die Erwerber des Hundes, konfrontiert mit diesen Tatsachen gaben ihren Neuerwerb  umgehend bei uns im Tierheim ab, da sie plötzlich Angst um ihre Kinder hatten. Da die Hündin aus dem Ostblock stammte, wurden ihr zu allem Übel auch noch Ohren und Rute kupiert. In Deutschland ist dies verboten. Die junge, agile Dobermannhündin wartet nun im Tierheim Wannigsmühle auf ein liebevolles, verantwortungsvolles und sportlich orientiertes Zuhause.

Quelle: Mitgliedermagazin Bund Deutscher Tierfreunde e.V.

Stiftung Tierheim Wannigsmühle

 

Keine menschlichen Medikamente für Haustiere

Das gegenwärtige Achterbahnwetter mit kalten und frühlingshaften Tagen schwächt das Immunsystem – von Mensch und Tier.  Besonders häufig treten jetzt Erkrankungen der oberen Atemwege bei Haustieren auf. Die sind jedoch meist ohne Komplikationen und gehen wie beim Menschen meist in ein paar Tagen vorbei, so der  überregionale Tierschutzverein Bund Deutscher Tierfreunde e.V. mit Sitz in Kamp Lintfort in Nordrhein-Westfalen. Dem Tierhalter fällt dabei zunächst auf, dass sein Tier niest und hustet. Solange es dabei einen gesunden Appetit aufweist und sich verhält wie sonst auch, muss der Besitzer sich keine großen Sorgen machen

Energie Bild kleinerZunächst besteht kein Grund zur Panik, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Die meisten Haustiere werden mit einer Erkältung selbst fertig. Mit Rotlicht kann der Heilungsprozess gefördert werden, doch sollte das Tier mindestens 50 Zentimeter Abstand zur Lampe haben.

Auf keinen Fall dürfen „menschliche“ Arzneimittel eingesetzt werden. Viele Substanzen darin können auch in kleinen Mengen für Haustiere gefährlich und sogar tödlich sein, so der Bund Deutscher Tierfreunde.

Als Vorsichtsmaßnahme empfehlen die Tierschützer vom Bund Deutscher Tierfreunde die kleinen Lieblinge nach dem Gassigehen oder dem Ausflug nach draußen bei Regenwetter trocken zu reiben. Und sollten Herrchen oder Frauchen erkrankt sein, sollten sie – auch wenn es schwer fällt – die Nähe des Lieblings meiden. Auch Hunde oder Katzen können sich anstecken. Es heißt also: Kuscheln verboten – für ein paar Tage.

Macht sich bei den Haustieren Fieber bemerkbar oder hält die Erschöpfung an und das Fressen wird verweigert, hilft nur noch der Gang zum Tierarzt. Die Normaltemperatur beim Hund beträgt zwischen 38°C und 39°C. Liegt die Körpertemperatur darüber, muss spätestens jetzt ein Tierarzt aufgesucht werden  Grundsätzlich sollte nicht zu lange gewartet werden, denn – so der Bund Deutscher Tierfreunde – beispielsweise der weit verbreitete Satz von der feuchten Nase beim Hund, die auf einen gesunden Hund hinweise, ist ein Irrglaube.

Erst denken, dann schenken

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Wenn die Weihnachtsglocken klingen ist wieder Geschenke-Zeit – und noch immer stehen  Hunde, Katzen, Meerschweinchen und Co auf vielen Wunschzetteln.  Der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. rät jedoch: Erst denken dann schenken –  den die Anschaffung eines Haustieres braucht Planung und volle Zustimmung aller Familienmitglieder. Sonst endet der Weihnachtstraum schnell in einem Alptraum und die Tiere  im Tierheim. Die Tierheime des Bundes Deutscher Tierfreunde vermitteln deshalb auch keine Tiere über die Feiertage.

Auch sollte jedem bewusst sein, dass auch die noch so niedlichen MiniHunde keine Modeartikel sind. Kleine Hunderassen wie Shih Tzu, Malteser, Yorkshire Terrier oder Pinscher sind besonders bei weiblichen Teenagern äußerst beliebt, sie vergessen jedoch, dass es auch richtige Hunde sind, die Gassigehen und umsorgt werden müssen.  „Tiere sind keine Geschenkartikel. Auch Minihunde brauchen viel Pflege, Auslauf und Zuwendung. Sie dürfen nicht wenn die Modewelle abebbt wie ein Modeartikel im Kleiderschrank – beziehungsweise im Tierheim landen“, warnte der überregionale Tierschutzverein Bund Deutscher Tierfreunde (BDT)  in Kamp-Lintfort.

Die Tierschützer aus Nordrhein-Westfalen fürchten, dass wie alle Jahre wieder nach den Feiertagen die einstigen Glanzlichter unter dem Weihnachtsbaum in den Tierheimen landen. Deshalb appellierte der Tierschutzverein, der zwei eigene Tierheime unterhält und über 40 Tierheime in ganz Deutschland unterstützt, an Eltern und Großeltern, den Kinderwünschen nicht bedenkenlos nachzukommen, denn es gibt kein Widerrufsrecht. „Vor Anschaffung eines Haustieres muss viel überlegt sein: Passt ein Haustier überhaupt zum Lebensstil,  wer versorgt das Tier bei Abwesenheit, hat jemand in der Familie eine Allergie und natürlich: Ist die Tierhaltung im Haus überhaupt erlaubt?

Gerade weibliche Teenager haben ausgelöst durch Fotos von Paris Hilton oder Britney Spears mit ihren Schoßhündchen oft den Wunsch nach einem „Knuddeltier“. Die kleinen Hunde brauchen jedoch Pflege und müssen versorgt werden. Während die beiden „Klatschstars“ die Tiere bei Bedarf ihrem Personal überlassen, sind „normale“ Haustiere jedoch meist unversorgt wenn Frauchen die Lust verliert, warnte der Tierschutzverein.

Und auch die kleinen Nager wie Meerschweinchen oder Hamster haben spezielle Bedürfnisse. Zudem sollten sie entweder nicht alleine gehalten werden oder sie sind nachtaktiv – also für Kinder kaum geeignet. Für tierische Geschenke gilt immer auch, dass man sich im Vorfeld genau über die Bedürfnisse informieren sollte. Und wer wirklich ein Haustier sucht, sollte natürlich zuerst im Tierheim vorbeischauen. Dort findet sich immer ein passendes Haustier und das Personal kann mit gutem Rat zur Seite stehen.

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde e.V.

Gefahren in der Weihnachtszeit für Hund & Katz

KerzenkatzeIn der Adventszeit locken sie überall: Süßigkeiten in jeder Form. Bonbons und Schokoweihnachtsmänner können jedoch für Haustiere katastrophale gesundheitliche Folgen haben und im schlimmsten Fall sogar  tödlich sein. Darauf weist der überregionale Tierschutzverein Bund Deutschen Tierfreunde (BDT) e.V. mit Sitz in Kamp-Lintfort in Nordrhein-Westfalen hin.  Eltern sollten besonders auch ihren Nachwuchs auf die Risiken aufmerksam machen, da der gerne ein paar Leckerlis an die geliebten Haustiere verteilt.

Die beliebte Schokolade enthält oft den für Menschen ungefährlichen Wirkstoff Theobromin, der kleine Tiere aber durchaus töten kann. Zum Glück müssten Hunde die Schokolade allerdings in größeren Mengen fressen. Vier bis fünf Tafeln könnten einen Dackel töten, warnt der Bund Deutscher Tierfreunde. Zudem sollten Hunde auch schon aus Rücksicht auf ihre Zahngesundheit keine Süßigkeiten erhalten, denn es drohen schlimme Zahnbeschwerden.

Eine große Gefahr stellt der Zuckeraustauschstoff Xylit – er kommt häufig in Bonbons vor – dar, der einen tödlichen Abfall des Blutzuckerspiegels auslösen kann. Schon 100 Gramm Bonbons reichen dazu nach Angaben des Bundes Deutscher Tierfreunde aus. Grundsätzlich gilt: Weder Schokolade noch Gummibärchen oder auch die „salzige“ Variante Kartoffelchips sind auf die Verdauung von Tieren abgestimmt, warnt der Bund Deutscher Tierfreunde. Deshalb könnten damit gefütterte Hunde, Katzen oder Nager wie etwa Meerschweinchen Magenprobleme bekommen und ernsthaft  erkranken.

Als Alternative sollten verantwortungsbewusste Tierfreunde allenfalls speziell für Tiere hergestellte Leckereien verteilen, die in jeder Zoohandlung erhältlich sind. Diese sollten aber auch nur zu besonderen Gelegenheiten wie etwa zu Weihnachten „verschenkt“  werden, um Vierbeiner oder auch Vögel nicht daran zu gewöhnen, betont der Bund Deutscher Tierfreunde. Eine ausgewogene Ernährung mit Leckereien gibt es nicht.

Aber nicht nur von den Süßigkeiten direkt gehen große Gefahren aus. Auch aus Versehen verschluckte  Süßigkeiten- oder Bonbonverpackungen sowie etwa Lametta oder andere Dekomaterialien können für Hunde und Katzen gefährlich werden. Und da die Adventszeit auch die Zeit der Kerzen ist gilt besonders: Tiere nicht unbeaufsichtigt in der Nähe von brennenden Kerzen lassen. Besonders Katzen sind neugierig und sie können schnell durch eine unbeobachtete Bewegung eine Kerze zum Kippen bringen, so der Bund Deutscher Tierfreunde.

Hunde brauchen Schutz während der dunklen Jahreszeit

In der dunklen Jahreszeit steigt die Zahl der Unfälle mit Hunden stark an. Besonders wenn sie ohne Leine laufen, sind sie für viele Autofahrer nur schwer und oft erst spät erkennbar.  Der überregionale Tierschutzverein Bund Deutscher Tierfreunde e.V. (BDT) mit Sitz in Kamp-Lintfort in Nordrhein-Westfalen rät deshalb allen Hundehaltern, spezielle Hundegeschirre mit Reflektoren einzusetzen, um Unfälle zu verhindern. Sie reflektieren beispielsweise das Licht von Autoscheinwerfern und machen so den Hund leichter erkennbar.

Mit Beginn der dunklen Jahreszeit werden die Tierarztpraxen fast täglich mit angefahrenen Vierbeinern konfrontiert. Deshalb sollten in der dunklen Jahreszeit die Reflektoren oder Leuchtbänder eingesetzt  werden. Neben speziellen Brustgeschirren und weniger empfehlenswerten Halsbändern gibt es auch anklick bare Reflektoren, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Auch werden spezielle Leuchtwesten angeboten. Beim Tragen der speziellen Bänder sollte darauf geachtet werden, dass sie nicht auf den Hals oder den Kehlkopf des Hundes drücken. Durch die Reflektoren sind sie zumeist schwerer oder größer als herkömmliche Halsbänder und können so kleinere Verletzungen auslösen oder störend sein.

Alaska und Floh im SchneeSpeziell für Hunde, die in der Nähe von Straßen oder anderen verkehrsreichen Gebieten ausgeführt werden, sollte auch die Sichtbarkeit geachtet werden. Auf Wiesen ohne Nähe zum Verkehr sollte man auf die speziellen Geschirre verzichten, da sie für die Hunde etwas unbequem sind und das freie Toben und Spielen mit anderen Hunden behindern, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Auch könnten die blinkenden Reflektoren andere Hunde irritieren.  Gerade während der ersten Tage  und in der Gewöhnungsphase sollte man besonders auf Reaktionen anderer Hunde und die des eigenen Tieres achten.

Für Katzen – auch für Freigänger – empfiehlt sich der Einsatz der Halsbänder normalerweise nicht, betonen die Tierschützer vom Bund Deutscher Tierfreunde. Die schreckhaften und schnellen Kletterer können sich zu leicht verletzten indem sie mit den Halsbändern hängenbleiben. Wenn trotzdem ein Katzen-Geschirr angeschafft wird, sollte darauf geachtet werden, dass das Geschirr sich schon beim leichtesten Druck löst. Sonst könnte die Katze durch das Leuchthalsband stranguliert werden, so der Bund Deutscher Tierfreunde.

Quelle: www.bund-deutscher-tierfreunde.de

Tiere reagieren gelassen auf die Zeitumstellung

Wilma ist die Zeilumstellung egal - sie schläft immer und überall

Wilma ist die Zeilumstellung egal – sie schläft immer und überall

Wenn am  Sonntag (25. Oktober 2015) die Uhren eine Stunde zurückgedreht werden, irritiert die Winterzeit nicht nur manche Menschen, sondern auch einige Tiere. Der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. mit Sitz in Kamp-Lintfort in Nordrhein-Westfalen rief besonders Autofahrer zu mehr Vorsicht in den Morgenstunden auf, da Wildtiere „ihre“ Zeit nicht umstellen, sondern auf den Sonnenstand reagieren.

Viele Wildtiere – beispielsweise Rehe oder Wildschweine – sind in der Dämmerung auf Nahrungssuche und überqueren dabei nicht selten Landstraßen. Die Folge sind vermehrte Wildunfälle. Im vergangenen Jahr wurden laut ADAC 2.842 Menschen bei Wildunfällen verletzt. Zootiere scheinen völlig unbeeindruckt von der Zeitumstellung zu sein.

Viele Haustierhalter bemerken in den ersten Tagen meist etwas irritierte Mitbewohner. Besonders Hunde sind an „ihre“ festen Fresszeiten gewöhnt, sie verstehen in den ersten Tagen den neuen Rhythmus nicht. Zumeist ist der Spuk nach zwei oder drei Tagen wieder vorbei und die Tiere haben sich umgestellt. Katzen scheint äußerlich die Umstellung nichts aus zu machen, auch wenn sie sie über ihre innere Uhr wahrnehmen und sich die Fresszeiten ändern, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Bei Freigängern sollte man jedoch daran denken, dass in den frühen Morgenstunden und in der Dämmerung mehr Autos unterwegs sind. Viele Freigängerkatzen schätzen gerade diese Zeit für einen ungestörten Ausflug durch ihr Revier. Nun ist es jedoch mit der Ruhe vorbei. Insgesamt reagieren Haustiere gelassen auf die Umstellung, lediglich die oft etwas durcheinander geratenen Frauchen und Herrchen können sie irritieren.

Nutztiere wie beispielsweise Kühe „leiden“ in den ersten Tagen offenbar tatsächlich unter dem neuen Tagesablauf. Viele Landwirte stellen deshalb schon im Vorfeld die Melkzeiten langsam um und passen die Tiere so dem neuen Zeitverlauf langsam an. Kühe geben nach den Erfahrungen vieler Landwirte sonst zunächst nach der Umstellung weniger Milch. Nach etwa einer Woche haben sich Kühe meist ebenfalls umgestellt.

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde e.V.

Hunde sind die besten Personaltrainer

Hunde laufendPersonaltrainer für die Fitness und Gesundheit stehen hoch im Kurs und sind zumeist recht teuer. Die besten Fitness-Coaches gibt es jedoch gratis: Hunde. Der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. (BDT) mit Sitz in Kamp-Lintfort in Nordrhein-Westfalen rät: Wer regelmäßig auch bei feuchtem und kaltem Wetter spazieren geht, stärkt seine eigene Gesundheit und auch die seines vierbeinigen Begleiters.

Nach den Ferien wollen viele Heimkehrer ihre neu gewonnene Fitness beibehalten – also die beste Zeit, ein Fitnesstraining mit Hund zu starten. Auch wenn in diesen Tage Regen und Herbststimmung vorherrschen, gerade jetzt im Spätsommer sollte das Immunsystem in Schwung gehalten oder gebracht werden. Wer selbst keinen Hund hat, aber gerne Laufen möchte, kann sich bei fast allen lokalen Tierschutzvereinen und Tierheimen melden. Dort warten viele abgeschobene Hunde auf freundliche Spaziergänger, die mit ihnen Freude haben wollen. Und vielleicht entsteht so eine Tierliebe fürs Leben, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Und mit Hund Ausdauer zu trainieren macht mehr Spaß als alleine.

Die Gründe für Hundefitness liegen auf Hand und Pfote: Regelmäßige körperliche Anstrengung und Bewegung beleben das Herz- Kreislauf- System und führen bei Mensch und Hund zur Gewichtsreduktion. Zudem wird das Immunsystem gestärkt, da Umweltreize wie Regen, Wind, Sonne und Temperaturschwankungen das Abwehrsystem des Körpers anregen, betont der überregionale Bund Deutscher Tierfreunde tier- und menschenmedizinische Erfahrungen.

Hundeexperten raten zudem zu einem maßgeschneiderten Lernprogramm für Hunde beim Gassigehen. Dabei kann man die Leine auch als Kommunikationshilfe und zur Signalübermittlung nutzen. Der Spaziergang an der Leine wird so interessant für den Vierbeiner. Indem Herrchen oder Frauchen die Schrittgeschwindigkeit von langsam zu schnell zu langsam wechselt, wird der Hund motiviert, aufmerksam und freudig nebenher zu laufen. Ein zusätzlicher Trick: Lässt man beispielsweise einen Handschuh fallen, kann man ihn nach einigen Minuten gemeinsam mit dem Hund suchen gehen, heißt es in einem Ratgeber zum richtigen Gassigehen.

Auch sonst können Hundehalter den Spaziergang an der Leine für den Vierbeiner spannend gestalten, betont der Bund Deutscher Tierfreunde. Balancieren und Sitzmachen auf Baumstämmen sind beispielsweise auch an der Leine möglich. Wichtig dabei ist, dass der Hund nicht überfordert wird und Spaß dabei hat, so die Tierschützer vom Bund Deutscher Tierfreunde. Tiermediziner unterstreichen, dass viele Menschen erstaunt sind, wie leistungsbereit ihr Hund sein kann, wenn er stressfrei und mit Spaß ausgebildet wird.

Quelle: www.bund-deutscher-tierfreunde.de

Hunde vor Giftködern schützen

thumbs_senco-trailDeutschland ist ein Land der Hundeliebhaber – und auch der Hundehasser. Je enger wir zusammenleben müssen, desto tiefer werden die Gräben. Und einige Hundegegner machen auch vor Giftanschlägen keinen Halt, warnt der Bund Deutscher Tierfreunde e.V.. Die Zahl der Giftköder oder der in Ködern versteckten Glasscherben oder Rasierklingen steigt. Allein in Berlin wurden im vergangenen Jahr 91 Fälle registriert, doch die Dunkelziffer ist hoch. Hunde sind nur schwer zu schützen. Doch es läßt sich Einiges tun. Beispielsweise können Hunde trainiert werden, damit sie keine unbekannten Köder aufnehmen. Und es gibt für Hundehalter eine kostenlose App für das Smartphone, mit der vor Gefahrengebieten gewarnt wird. Der Bund Deutscher Tierfreunde hat die wichtigsten Tipps zusammengestellt.

Der Ideenreichtum von Hundehassern ist mittlerweile grenzenlos. Meist befinden sich die Giftköder in Fleischbällchen, die mit zertrümmerten Scherben, Nägeln, Rasierklingen, Stacheldraht oder Rattengift bespickt sind. Das weit verbreitete und sehr effektive Schneckenkorn, welches von Hunden gerne wegen des super Geschmacks gefressen wird, findet man immer wieder in unterschiedlichen Gegenständen. Neben dem ganzen werden auch Medikamente wie Sedativum und Herztabletten verwendet, die dem Hund das Leben kosten können. Meist befinden sich die Köder in Büschen oder auch hohem Gras, die vom Hundehalter nicht einsehbar sind. Sehr bevorzugt sind Hundefreilaufflächen, aber auch Wege mit angrenzenden Wiesen sind ein gefundenes Fressen für jeden Hundehasser. Da viele Gifte bereits wirken, sofern sie vom Hund eingeatmet werden oder daran geschleckt wird, kann man nicht vorsichtig genug sein.

 

Mehr als 100.000 Hundehalter aus Deutschland, Österreich und der Schweiz schützen ihre Hunde bereits mit der Smartphone-App GiftköderRadar (www.giftkoeder-radar.com). Auf Facebook registrierten sich bereits über 100.000 Fans. GiftköderRadar ging im Juni 2011 an den Start und informiert Hundehalter über vorsätzlich ausgelegte Giftköder und mutmaßliche Gefahrenzonen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Der GiftköderRadar funktioniert unterwegs auf der «Gassi-Runde» entweder in Kombination mit einer kostenlosen App für iPhone und Android oder ganz bequem über den Browser am PC Zuhause.

Darüber hinaus können sich Smartphone-Besitzer mit der passenden App «GiftköderRadar» eine virtuelle Schutzzone mit einem Umkreis von 25 km um einen beliebigen Ort einrichten. Sobald innerhalb dieser Zone ein neuer Giftköder gemeldet wird, informiert die App den Nutzer automatisch per Push-Benachrichtigung. Dieser zusätzliche Schutz erfordert die kostenpflichtige PRO-Mitgliedschaft. Auf Wunsch passt sich die persönliche Schutzzone automatisch dem aktuellen Standort des Hundehalters an. Die Live Protection-Funktion überwacht das Gebiet nämlich auch dann, wenn die App nicht aktiv ist und in der Tasche des Hundehalters ruht. Wer andere Hundebesitzer warnen möchte, kann den Fundort sogleich auf Facebook, Google+, Twitter oder WhatsApp teilen.

Für den Notfall bietet die App darüber hinaus eine Liste mit allen nahegelegenen Tierärzten, die direkt aus der Anwendung heraus angerufen werden können. Zusätzlich lassen sich wichtige Gesundheits- und Versicherungsdaten des Hundes in einem digitalen Pass verwalten, die dem Tierarzt als hilfreiche Information zur Verfügung stehen.

Um vorsätzlichen Missbrauch vorzubeugen, verifiziert das GiftköderRadar-Team vor der Veröffentlichung alle gemeldeten Fundorte. Dafür werden beispielsweise bei Veterinärämtern, Tierärzten oder Polizeidienststellen sachdienliche Informationen eingeholt.

Doch auch gezieltes Hundetraining wie es von vielen Hundeschulen angeboten wird kann helfen. Man beginnt schon im Welpenalter mit gezieltem Training, nichts vom Boden aufzunehmen. Aber auch ältere Hunde können dies selbstverständlich noch lernen. Man lernt dem Hund z.B. das „Vorzusitzen“, wenn er einen Gegenstand entdeckt. Diesen darf er erst nach einem OK des Hundehalters aufnehmen – oder halt nicht, so die Hundeschule SenceDogs in Kamp-Lintfort.

Die „Tauschmethode“ funktioniert, in dem man dem Hund beibringt, alles vom Boden Gefundene gegen etwas noch Schmackhafteres oder aber auch Spielzeug zu tauschen. Da bereits die Aufnahme eines Köders durch die Schleimhäute zu starken Schäden führen kann, bevorzugt SenceDogs die „Vorsitzmethode“. Ein guter Schutz ist zudem eine hohe Aufmerksamkeit des Hundehalters. Der Hundehalter, der mit seinen Augen woanders ist, wird gar nicht erst bemerken, wenn sein Hund etwas im Grass findet und verschlingt. Also sollten die Augen immer beim Hund sein.

Weiß man, wo Gift an Orten bekannt ist, sollte man diese Orte stets meiden. Ist dies nicht möglich, sollte der Hund mit einer Schleppleine gesichert werden und zum vollständigen Schutz einen Maulkorb tragen, doch auch an diesen muss erst gewöhnt werden.

Besonders gefährlich sind Giftköder, da man sie nicht sofort bemerkt. Von Gift zu Gift ist die Wirkung unterschiedlich und auch, und wie viel davon aufgenommen wurde. Es gibt verschiedenen Giftarten und die unterscheiden sich stark von ihrer Wirkungsweise. Die meisten Giftarten merkt man sofort, andere Giftarten bemerkt man nach ca. einer halben bzw. einer Stunde. Frist der Hund Rasierklingen oder Scherben wird man sofort Blut im Maul bemerken. Dann hilft nur noch eine frühzeitige Not Op. Oft leiden die Hunde ein Leben lang an den Folgen.

Aber auch Sedativum, bemerkt man sehr schnell. Der Hund verliert sehr schnell sein Bewusstsein. Erwischt er Herztabletten beginnt er meist unverzüglich zu krampfen und torkeln, er speichelt sehr stark und verliert zügig das Bewusstsein. Die Schleimhäute in den Augen und im Maul werden sehr blass.

Es gibt Gifte bei denen zwischen Aufnahmezeitpunkt und Auftreten der ersten Symptome sogar einige Tage liegen können. Bei diesen Giftarten sind zunächst keine Vergiftungserscheinungen erkennbar, außer vermehrte Müdigkeit, allgemeine Schlappheit und eine herabgesetzten Körpertemperatur. Am dritten Tag leidet der Hund unter blutigem Durchfall und Erbrechen. Meistens stirbt der Hund innerhalb von 3 – 5 Tagen an Organversagen. Kommt der Hund einem seltsam vor, sollte man besser sofort den Tierarzt aufzusuchen.

Reagiert man schnell kann dem Hund vielleicht noch geholfen werden. Auch hängt es wieder davon ab, um welches Gift es sich handelt und welcher Zeitraum zwischen Einnahme und Erstbehandlung liegt. Handelt es sich bei der Aufnahme um Rattengift und liegt diese Aufnahme beispielsweise 50 Minuten zurück, kann mit der Gabe eines Brechmittels davon ausgegangen werden, dass der Hund das Gift vollständig wieder erbricht.

Quelle:  Mitgliedermagazin Bund Deutscher Tierfreunde e.V.

Zum Höhepunkt der Wespenplage Warnung vor Gefahren für Haustiere

Lenny 2Deutschland leidet: Die Hitze hat eine wahre Wespenplage ausgelöst. Aber nicht nur den Menschen, auch unseren Haustieren drohen Gefahren, so der überregionale Tierschutzverein Bund Deutscher Tierfreunde e.V. mit Sitz in Kamp Lintfort in Nordrhein-Westfalen. Nicht nur Menschen, auch Haustiere können gegen das Gift allergisch sein. Die Wespenanzahl findet jetzt ihren Höhepunkt. Das Wespenvolk wächst bis Mitte August  mit steigender Geschwindigkeit, weil es immer mehr Arbeiterinnen gibt, welche die Brut aufziehen können – Ende September ist der Spuk dann wieder langsam vorbei.

Katzen und Hunde versuchen alles zu fangen, was sich bewegt. Sie sind von Natur aus neugierig. Das gilt leider auch für Insekten. Bienen- und Wespenstiche fügen ihnen dabei normalerweise nur geringfügigen Schmerz und leichte Irritationen zu. Dennoch kann ein Stich oder Biss auch gefährlich werden.

Der Stich einer Wespe im Rachenraum kann für Hunde und Katzen schwerwiegende Folgen haben, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Es kann zu Schwellungen und Schluckbeschwerden, aber auch zu allergischen Reaktionen, wie Kreislaufstörungen kommen. Wird ein Haustier gestochen, sollte man es zunächst beruhigen. Sofern nicht der Rachenraum gestochen wurde und keine Auffälligkeiten auftreten, kann man die betroffene Stelle beispielsweise mit Eiswürfeln kühlen. Essig ist auch ein altes Hausmittel. Sollte der Stachel sichtbar sein, sollte er immer entfernt werden.

Ernsthafte Reaktionen auf Insektenstiche sind immer dann zu befürchten wenn es zu einer Vielzahl von Stichen kommt oder wenn das Tier allergisch auf das Gift des Insekts reagiert. Anzeichen einer solchen Reaktion sind allgemeine Schwäche, Atembeschwerden und eine große Schwellung um die betroffene Stelle herum. Besonders Schwellungen an Nacken, Hals und Kopf sind Alarmzeichen. Sollte das Tier heftig auf den Stich reagieren, sollte sofort ein Tierarzt aufgesucht werden. Auch wenn das Tier direkt in die Zunge, ins Maul oder im Halsinneren gestochen wurde, ist ein Besuch beim Tierarzt anzuraten, so der Bund Deutscher Tierfreunde.

Sollte ein Wespennest gefunden werden, sollten Laien es in Ruhe lassen, empfiehlt der Bund Deutscher Tierfreunde. Fachliche Hilfe durch einen Kammerjäger sollte gerufen werden. Experten können die meisten Nester entfernen und umsetzen, ohne die Tiere zu töten. Im Notfall kann auch die Feuerwehr helfen oder Auskunft geben.

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde e.V.