Etiqueta: Hunde

Das JoJo-Wetter stresst auch unsere Haustiere

Hunde eisDer bisherige JoJo-Sommer mit kühlen und extrem heißen Tagen im schnellen Wechsel macht nicht nur Menschen zu schaffen, sondern auch den Tieren. Dies zeigt sich auch in den Tierherbergen vom Bund Deutscher Tierfreunde e.V. in Kamp-Lintfort und Weeze  Auch die Tiere wissen manchmal nicht, wo ihnen der Kopf steht. Sie leiden unter Wetter-Stress.

 

Einige vorschnelle Vierbeiner waren schon fast durch den Fellwechsel, als es plötzlich wieder kalt wurde. Andere warfen ihr Winterfell noch nicht ab und mussten mit den hohen Temperaturen kämpfen. Für die Tiere eine Belastung. Da hilft an glühend heißen Tagen natürlich ein Hunde-Eis im Schatten – in zwei „fleischigen“ Geschmacksrichtungen, wie es von den Pflegern und Pflegerinnen der Tierherbergen vom Bund Deutscher Tierfreunde für die Lieblinge serviert wird.

Aber auch an den Gemütern nagt dieses unstete Wetter mit seinen schnellen und extremen Wechseln. Die Tiere, egal ob Hund Katze oder Pferd wirken häufig angespannt und unkonzentriert. Gerade Hunde sind häufig quengelig wie kleine Kinder. Pferde haben zudem Schwierigkeiten sich beim Reiten auf die Übungen zu konzentrieren. Doch auch auf einem Gnadenhof brauchen sie täglich Bewegung und Training, damit sie nicht „einrosten“. Für die BDT-Tierpfleger eine Geduldsaufgabe. Die Tierschützer vom Bund Deutscher Tierfreunde bitten deshalb alle Haustier-Halter: Haben Sie bei diesen Wetterkapriolen Geduld und Verständnis für die kleinen Zickereien ihrer Lieblinge. Tiere sind eben auch nur „Menschen“ – Lebewesen und Mitgeschöpfe, die genau wie wir Zweibeiner unter der wechselnden Wetterlage manchmal ein bisschen leiden.

Quelle: www.bund-deutscher-tierfeunde.de

Bund Deutscher Tierfreunde gibt Tipps für Haustiere bei Gluthitze

Hund Sommer Grillzeit 1Die gegenwärtige Gluthitze mit Rekordtemperaturen stellt auch für viele Haustiere eine gefährliche Herausforderung dar. Der überregionale Tierschutzverein Bund Deutscher Tierfreunde e.V. mit Sitz in Kamp-Lintfort in Nordrhein-Westfalen mahnt alle Tierhalter zur Vorsicht und Rücksicht auf ihre Haustiere während der gegenwärtigen Hitzeperiode.
Anders als Menschen können sich Tiere meist nicht aktiv vor zu hoher Sonneneinstrahlung schützen. Hunde und Katzen können zwar ein schattiges Plätzchen aufsuchen, Kleintiere und Vögel sind aber darauf angewiesen, dass die Halter sie im Käfig vor zu viel Sonne und Hitze schützen.
Für Hundehalter gilt, dass ausgedehnte Spaziergänge auf die frühen Morgenstunden und in den Abend verlegt werden, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Auf sportliche Aktivitäten mit dem Hund wie Joggen oder Fahrrad fahren sollte an Hitzetagen völlig verzichtet werden.
Kleintiere wie Meerschweinchen, Hamster oder Kaninchen sollten an einem schattigen Platz im Haus untergebracht sein. Wichtig dabei, so der Bund Deutscher Tierfreunde, dass die Tiere vor Zugluft gut geschützt sind, denn genauso wie ein Hund können die Nager nicht schwitzen. Der Käfig von Papagei, Wellensittich & Co darf dagegen ruhig im Freien stehen, allerdings sollte dieser Platz im Schatten sein – und zwar ganztägig.
Für alle Tiere sollte auf jeden Fall jederzeit frisches Wasser zur Verfügung stehen. Klettern die Temperaturen sehr stark nach oben, können zudem feuchte Tücher, die über den Käfig von Nagern oder Vögeln gelegt werden, für Abkühlung sorgen. Die meisten Vögel nehmen gerne hin und wieder ein Bad. Um bei Vögeln für Abkühlung zu sorgen, kann mit einer Sprühflasche feinen Wassernebel in den Käfig gesprüht werden. Dabei sollt jedoch darauf geachtet werden, dass der Vogel selbst entscheiden kann, ob er nass werden möchte oder nicht, so der Bund Deutscher Tierfreunde.
Ist es bei einem Haustier trotz aller Vorsichtsmaßnahmen doch einmal zu einem Hitzschlag gekommen, sollte das Tier in ein feuchtes Handtuch eingewickelt werden. Auch das Anfeuchten der Pfoten, oder beispielsweise bei Kaninchen das Anfeuchten der Ohren, kann leichte Kühlung verschaffen. Da bei einem Hitzschlag der Kreislauf des Tieres sehr schwach ist, sollte so schnell wie möglich ein Tierarzt kontaktiert werden, um den Kreislauf zu stabilisieren, so der Bund Deutscher Tierfreunde.

Bund Deutscher Tierfreunde: Tipps für die Urlaubsfahrt mit Hund

Hund WasserDie ersten Urlauber starten in den nächsten Tagen und Wochen  in die Ferien und dabei sind wieder viele Haustiere im Fahrzeug. Viele Autofahrer wissen jedoch nicht, dass sie ihren Liebling im Auto sichern müssen, so der überregionale Tierschutzverein Bund Deutscher Tierfreunde e.V. mit Sitz in Kamp-Lintfort in Nordrhein-Westfalen. Es drohen sogar Bußgelder und im schlimmsten Fall bei einem Unfall Ärger mit der Versicherung. Zudem gelten im Ausland, beispielsweise Italien, noch strengere Vorschriften und bei Verstößen empfindliche Strafen.

Schon ein ungesichert im Innenraum sitzender kleiner Hund von zehn Kilogramm, kann bei einem Auffahrunfall zum riskanten Geschoss werden, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Crash-Test belegen, dass sie eine Wucht entwickeln können, die die Windschutzscheibe zertrümmert. Mensch und Tier werden dabei schwer verletzt. Sitzt ein größerer und schwerer Hund ungesichert auf der Rückbank, kann dieser bei einer Vollbremsung den Sitz so stark nach vorne drücken, dass der Mensch auf diesem Sitz eingequetscht wird, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Selbst wenn man nur leicht bremsen muss, kann sich ein Hund ohne Gurt oder Sicherung verletzen.

Im Interesse von Mensch und Tier sollten die Vierbeiner sicher untergebracht werden. Er sollte auf keinen Fall auf dem Schoß des Fahrers oder vor dem Beifahrersitz ungesichert transportiert werden. Auch eine ungesicherte Reise auf dem Rücksitz ist zu gefährlich. Eine Gurtpflicht für Hunde (wie etwa in Italien) besteht zurzeit noch nicht überall. Hundehalter sind aber durch die Straßenverkehrsordnung beispielsweise in Deutschland verpflichtet, ihre Tiere im Auto zu sichern. Für den Gesetzgeber sind Hunde und andere Tiere Ladung. Wer diese Vorschrift missachtet, muss mit einem Bußgeld rechnen und kann sogar mit Punkten in Flensburg bestraft werden.

Für Katzen gilt, dass sie am besten in einem Transportkäfig untergebracht werden. Der sollte aber nicht frei stehen, sondern so transportiert werden, dass er auch bei Bremsmanövern an seinem Platz bleibt, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Für den sicheren Transport von Hunden gibt es grundsätzlich drei Schutzmöglichkeiten: die Hundebox, den Sicherheitsgurt und das Hundegitter. Welches die beste Lösung ist, hängt von Automodell, Geldbeutel und persönlichen Vorlieben ab. Für kleine Hunde sind zudem Autositze im Handel. Diese dienen aber nur dazu, den Hund im Auto gut unterzubringen und haben keine Sicherungsfunktion, betont der Bund Deutscher Tierfreunde.

Quelle: www.bund-deutscher-tierfreunde.de

Bund Deutscher Tierfreunde zum Tag des Hundes: Augen auf beim Welpenkauf

Der Tag des Hundes am kommenden Sonntag (7.Juni) soll die besondere soziale Bedeutung des Hundes für uns Menschen unterstreichen. Rund fünf Millionen Hunde leben nach Schätzungen in deutschen Haushalten und sie sind zumeist ein wichtiges und geliebtes Familienmitglied. Doch es gibt auch Hunde, die im Schatten leben: Ausgesetzte oder im Tierheim abgegebene Hunde. Der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. mit Sitz in Kamp-Lintfort macht aus diesem Anlass auf diese armen Vierbeiner aufmerksam. Wer einen vierbeinigen Freund sucht, sollte sich in einem Tierheim – beispielsweise in der BDT-Tierherberge in Kamp-Lintfort – umsehen. In den Tierherbergen in ganz Deutschland warten tausende freundliche und herzliche Tiere.

Shila wartet in der BDT-Tierherberge Kamp-Lintfort auf ein neues Zuhause

Shila wartet in der BDT-Tierherberge Kamp-Lintfort auf ein neues Zuhause

Der Tag des Hundes wurde 2010 durch den Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) ins Leben gerufen. Die etwa 5 Millionen in Deutschland lebenden Hunde zählen neben der Hauskatze zu den beliebtesten Heimtieren. Verwilderte Haushunde (sogenannte Straßenhunde oder streunende Hunde) sind in Deutschland, Österreich und der Schweiz heute kaum noch zu finden. Aber die Tierheime sind voll von abgegebenen Tieren. Deshalb sollte auch die Anschaffung eines Hundes genau überlegt werden.

Gerade im Hundehandel treiben viele unseriöse Hundehändler ihr Unwesen. Das Geschäft der profitgierigen Massentierzüchter zumeist aus Osteuropa blüht. Inzwischen rollen täglich Transporte mit oft kranken Hundewelpen durch ganz Europa. Der Bund Deutscher Tierfreunde betont, dass nur die Konsumenten diese unseriösen Abzocker stoppen können – in dem sie den Kauf verweigern.

Die unseriösen Hundehändler bieten ihre „Ware“ zumeist im Internet, Zeitungsanzeigen oder rund um Märkte an. Viele Transporte gehen inzwischen nach Südeuropa, wo die Tiere in Geschäften oder auf Märkten verkauft werden. Gerade Touristen auch aus Deutschland finden dort ihren vermeintlichen „Traumhund“. Nicht selten sind die Tiere krank oder verhaltensgestört. Zudem gehören gefälschte Papiere und sogar frei erfundene Stammbäume zum Geschäftsmodell der Abzocker. Die meisten der Welpen stammen aus Massenzüchtungen in Osteuropa, oft Ungarn, Polen und die Slowakei.

Der Bund Deutscher Tierfreunde unterstrich, dass nur die Käufer die Abzockerei und das damit verbundene Tierelend verhindern können. Wenn die Hundemafia merkt, dass sie ihre „Ware“ nicht mehr verkaufen kann dann besteht die Hoffnung, dass kein neues Tierelend herangezüchtet wird, so der Bund Deutscher Tierfreunde.

Ferienzeit für Hunde und Katzen muss geplant werden

Spätestens jetzt sollten Tierhalter mit der Urlaubsplanung für ihre Haustiere beginnen. Falls das Tier in der Heimat untergrbracht und versorgt werden soll, muss schon jetzt nach einem Tiersitter, einer Tierpension oder einer familiären Lösung gesucht werden. Last-Minute ist es oft zu spät, warnt der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. Auch wenn das Tier die Familie begleiten soll, sollten schon jetzt die notwendigen Papiere und Vorkehrungen getroffen werden. Beispielsweise müssen die Reisebestimmungen überprüft und in der Ferienunterkunft nachgefragt werden.

Hund Wasserspiele Die größten Risiken für Hunde im Urlaub drohen in Form von Parasiten, da die „Urlaubshunde“ im Gegensatz zu den einheimischen Hunden in den Mittelmeerländern nicht immun gegen bestimmte Krankheiten sind. Gegen manche der gefährlichen Krankheiten kann man den Vierbeiner impfen lassen, gegen viele der winzigen Blutsauger leider nicht. Als Vorbeugung für die gefährlichste Erkrankung – Leishmaniose – gibt es jetzt auch eine Impfung, betont der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. mit Sitz in Kamp LintfortLeishmaniose gilt als behandelbar, aber kaum heilbar und ist eine der gefährlichsten Urlaubskrankheiten für Hund, unterstreicht der Bund Deutscher Tierfreunde. Die neue Impfung kann bereits ab dem sechsten Monat des Hundes erfolgen. Es sind insgesamt drei Impfungen notwendig und eine jährliche Auffrischung ist empfehlenswert. Ältere Hunde sollten vor der Impfung auf Leishmaniose getestet werden, da der Impfstoff nicht für erkrankte Tiere geeignet ist. Da die gesamte Impfung etwa neun Wochen dauert ist rechtzeitig vor Urlaubsantritt damit zu beginnen, rät der Bund Deutscher Tierfreunde

Es handelt sich um eine aktive Immunisierung – das körpereigene Abwehrsystem soll durch den Kontakt mit dem Impfstoff lernen, im Notfall den „Feind“, also die Leishmanien, schnell zu erkennen und zu bekämpfen. Die Impfung wird von den Tieren nach den vorliegenden Testergebnissen gut vertragen, Nebenwirkungen sind vergleichbar mit denen der bekannten Schutzimpfungen und im Prinzip unerheblich. Der Impfstoff wurde zwei Jahre versuchsweise getestet. Es zeigte sich, dass die geimpften Hunde ein wesentlich geringeres Risiko zeigten, an Leishmaniose zu erkranken als nicht geimpfte Tiere.

Hier ein Überblick die wichtigsten und gefährlichsten Erkrankungen für Hunde: In Europa (beispielsweise Südfrankreich, Italien, Griechenland und Spanien) existiert entlang der Mittelmeerküsten eine Art Parasiten, die scheinbar nur für Hunde lebensgefährlich ist, die Leishmaniose. Übertragung durch winzig kleine Fliegen. Nur ein Insektenspray, das Fliegen und Mücken abwehrt oder die Impfung können hilfreich sein. Babesiose (in erster Linie in den Mittelmeerländer, Ungarn, Süd- und Westschweiz und den tropischen Ländern). Übertragung durch Zecken. Eine Impfung ist im Vorfeld möglich; außerdem helfen regelmäßig aufgetragene Sprays oder Medikamente gegen Zecken. Filariose (Mittelmeerländer und besonders Spanien): Übertragung in erster Linie durch blutsaugende Insekten. Ein Insektenspray kann vorbeugen. Im Zweifelsfall sollte vor Reiseantritt ein Tierarzt unter Hinweis auf das Reiseziel angefragt werden.

Ohne Helfer und Paten geht es nicht…

Sie sind eine der wichtigsten und tragenden Säulen des Tierschutzes: Die ehrenamtlichen Helfer und tatkräftigen Paten. In den beiden Tierherbergen vom Bund Deutscher Tierfreunde in Kamp-Lintfort und Weeze sind sie inzwischen zu echten Freunden und Freundinnen geworden. Ein Beispiel ist Norbert, der sich liebevoll um den Vierbeiner Ron kümmert. Sie sind seit zwei Jahren unzertrennlich. Aus privaten und beruflichen Gründen kann Norbert seinem Ron kein Zuhause bieten, ihm aber den Aufenthalt im Tierheim schöner gestalten. Und das tut er, Tag für Tag, Woche für Woche und Monat für Monat, bei Wind und Wetter. Die beiden sind so ein tolles Team.

Ron MannPaten wie Norbert sind für Hunde wie Ron nicht wegzudenken und auch für die Tierschutzarbeit vom Bund Deutscher Tierfreunde sehr wichtig. An dieser Stelle ein riesen Dankeschön vom Bund Deutscher Tierfreunde an alle Paten und Spaziergänger, die den Alltag der Hunde jeden Tag aufs Neue schön gestalten und abwechslungsreich machen. Norbert ist ein Beispiel für die ehrenamtlichen Helfer, die sich vor allem mit den schwierigeren Hunden beschäftigen. Mittlerweile sind aus ihnen teilweise Freunde und gute Bekannte geworden, die sich am Nachmittag zum gemeinsamen Kaffee in den Tierherbergen vom Bund Deutscher Tierfreunde treffen.

Haustiere vor Zecken schützen

Lenny 2Nicht im Hochsommer, sondern bei Temperaturen zwischen zehn und 25 Grad entwickeln sich Zecken prächtig – also genau jetzt im Frühjahr. Damit steigt auch die Gefahr durch Zecken – nicht nur für Menschen, sondern auch für unsere Haustiere, warnt der Bund Deutscher Tierfreunde. Wie der überregionale Tierschutzverein Bund Deutscher Tierfreunde e.V. (BDT) mit Sitz in Kamp-Lintfort in Nordrhein-Westfalen betont, können manche für Hunde geeignete vorbeugende Mittel für Katzen lebensbedrohlich sein. Zudem sind Katzen zwar vor Zecken besser geschützt, sie stellen jedoch eine größere Übertragungsgefahr für Menschen und besonders Kinder dar.

Zeckenmittel mit dem Wirkstoff Permethrin dürfen bei Katzen nicht angewendet werden, unterstreicht der Bund Deutscher Tierfreunde. Die bei Hunden gut verträgliche Substanz ist für Katzen lebensgefährlich, da sie den Stoff wegen eines Enzymmangels nicht abbauen können. In der Gebrauchsinformation permethrinhaltiger Floh- und Zeckenmittel wird auf diese Unverträglichkeit des Arzneimittels für Katzen hingewiesen.

In Europa ist die Schildzecke, auch „Gemeiner Holzbock“ genannt, die häufigste vorkommende Zeckenart. Und sie leben schon längst nicht mehr nur in Wäldern oder auf Wiesen, sondern haben die Städte und Gärten erobert. Zecken wurden auch deshalb zum „gefährlichsten Tier Europas“ gewählt. Die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) ist beim Menschen die bekannteste durch Zecken übertragene Viruserkrankung. Sie wird durch Viren verursacht, die beim Stich durch infizierte Zecken übertragen werden und das Gehirn befallen können. Die Borreliose oder Lyme-Krankheit ist eine weitere Infektionskrankheit, die bei Menschen, Säugetieren und Vögeln auftreten kann.

Nach einer Studie des Robert-​​Koch-​​Instituts erhöhen Katzen als Haustiere das Risiko für eine Borreliose-​​Infektion mehr als es Hunde tun. Möglicherweise geraten Zecken, die das Haustier trägt, an Kinder, wenn sie mit ihm schmusen. Bereits sieben Prozent der 14– bis 17-Jährigen sind demnach mindestens einmal von einer infizierten Zecke gebissen worden. Eine genaue Übersicht über die Häufigkeit der Erkrankungen bei Haustieren, die durch Zeckenbisse ausgelöst wurden, gibt es nicht, teilt der Bund Deutscher Tierfreunde mit. Man geht jedoch davon aus, dass je nach Region fünf bis zehn Prozent aller Hunde mit Borrelien infiziert sind. Katzen werden anders als Hunde wesentlich seltener durch Zeckenstiche krank. Ein Grund dafür könnte die intensive Fellpflege sein, betont der Bund Deutscher Tierfreunde.

Am besten ist es, Zeckenbisse – also die Übertragung von Krankheiten durch Zecken – durch Vorsichtsmaßnahmen, wie zum Beispiel Tragen körperbedeckender Kleidung, Verwendung von abwehrenden Mitteln und Meiden von Unterholz und hohem Gras zu vermeiden. Auch sollte die Haut auf Zecken abgesucht werden. Menschen können sich zudem zumindest gegen FSME impfen lassen. Für Tiere stehen verschiedene Tierarzneimittel mit lang anhaltender Wirkung zur Abwehr von Zecken zur Verfügung. Der Bund Deutscher Tierfreunde rät zum Besuch eines Tierarztes oder eines Fachgeschäftes mit Beratung.

Plastik-Ostereier sind eine tierische Versuchung

FusselOstern findet in diesem Jahr wetterbedingt zumeist im Haus statt: Für viele bewegungslustige Haustiere ein Grund mit allem zu spielen was sie finden. Besonders die Oster-Eier aus Plastik haben es dabei den Vierbeinern angetan, doch diese tierische Versuchung ist gefährlich. Wie der Bund Deutscher Tierfreunde warnte, neigen Hunde und Katzen dazu, die lustigen bunten Eier mit Spiel-Bällen zu verwechseln. Im Gegensatz zu tiergerechtem Spielzeug halten die Deko-Eier den Zähnen und Krallen aber nicht lange stand. Im gefährlichsten Fall zerbrechen sie in scharfkantige Splitter und können Verletzungen an den Pfoten oder im Hals- und Rachenbereich verursachen wenn sie beispielsweise verschluckt werden. Wer an den Osterfeiertagen kein Risiko eingehen möchte, bringt deshalb die Oster-Deko außer Reichweite der verspielten Vierbeiner an.

Doch auch die Schokoladen-Eier und Schoko-Osterhasen sind für Hunde eine Versuchung. Schokolade enthält den für Menschen ungefährlichen Wirkstoff Theobromin, der kleine Tiere durchaus töten kann. Zum Glück müssten Hunde die Schokolade allerdings in größerer Menge fressen. Vier bis fünf Tafeln können einen Dackel töten, betont der Bund Deutscher Tierfreunde. Süßigkeiten sollten zudem Hunde auch schon aus Rücksicht auf ihre Zahngesundheit nicht bekommen, denn es drohen schlimme Zahnbeschwerden.

Der Zuckeraustauschstoff Xylit, der häufig in Bonbons verwendet wird, kann zudem nach Angaben des Bundes Deutscher Tierfreunde bei Tieren zum Beispiel einen tödlichen Abfall des Blutzuckerspiegels auslösen. Schon 100 Gramm Bonbons reichen dazu aus. Weder Schokolade noch Gummibärchen oder auch die „salzige“ Variante Kartoffelchips sind auf die Verdauung von Tieren abgestimmt, warnt der Bund Deutscher Tierfreunde. Deshalb könnten damit gefütterte Hunde, Katzen oder Nager wie etwa Meerschweinchen Magenprobleme bekommen und ernsthaft krank werden.

Dass Tiere keine geeigneten Ostergeschenke sind, versteht sich inzwischen von selbst. Kleine Kaninchen, Hunde, Katzen oder andere Kleintiere gehören nicht ins Osternest, auch wenn jetzt gerade mit Beginn der warmen Jahreszeit in vielen Familien und besonders bei Kindern der Wunsch nach einem knuffigen Hausgenossen heran wächst. Deshalb warnt der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. in Kamp Lintfort vor dem Kauf von Tieren als „Überraschungsei“. „Tiere sind besonders als Last-Minute-Geschenke völlig ungeeignet“, so ein BDT-Sprecher. Selbst Kleintiere wie Hamster etc brauchen Pflege, Unterhaltung und verlangen Verantwortung. Und auch kuschelige Hasen wollen umhegt und gepflegt werden. Tiere sind kein Spielzeug.

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde e.V.

Zeitumstellung irritiert Tiere, schadet aber nicht

Mike SchnappschussWenn am kommenden Sonntag (29. März 2015) die Uhren eine Stunde vorgestellt werden, irritiert die neue Sommerzeit nicht nur die Menschen, sondern auch die Tiere. Der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. mit Sitz in Kamp-Lintfort in Nordrhein-Westfalen rief besonders Autofahrer zu mehr Vorsicht in den Morgenstunden auf, da Wildtiere „ihre“ Zeit nicht umstellen und noch sehr aktiv sind.

Nach der Umstellung sind in den frühen Morgenstunden mehr Autos unterwegs, viele Wildtiere – beispielsweise Rehe oder Wildschweine – sind jedoch in der Dämmerung noch auf Nahrungssuche und überqueren dabei nicht selten Landstraßen. Die Folge sind vermehrte Wildunfälle.

Haustierhalterr bemerken zudem in den ersten Tagen meist etwas irritierte Mitbewohner. Besonders Hunde sind an „ihre“ festen Fresszeiten gewöhnt, sie verstehen in den ersten Tagen den neuen Rhythmus nicht. Zumeist ist der Spuk nach zwei oder drei Tagen wieder vorbei und die Tiere haben sich umgestellt. Katzen scheint äußerlich die Umstellung nichts aus zu machen, auch wenn sie sie über ihre innere Uhr wahrnehmen und sich die Fresszeiten ändern, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Bei Freigängern sollte man jedoch daran denken, dass in den frühen Morgenstunden und in der Dämmerung mehr Autos unterwegs sind. Viele Freigängerkatzen schätzen gerade diese Zeit für einen ungestörten Ausflug durch ihr Revier. Nun ist es jedoch mit der Ruhe vorbei. Insgesamt reagieren Haustiere gelassen auf die Umstellung, lediglich die oft etwas durcheinander geratenen Frauchen und Herrchen können sie irritieren.

Nutztiere wie beispielsweise Kühe „leiden“ in den ersten Tagen offenbar tatsächlich unter dem neuen Tagesablauf. Kühe geben nach den Erfahrungen vieler Landwirte zunächst nach der Umstellung weniger Milch. Nach etwa einer Woche haben sich Kühe meist ebenfalls umgestellt.

Quelle: www.bund-deutscher-tierfreunde.de

Gefahren der Grippewelle für Haustiere

Die aktuelle Grippewelle hat Deutschland in diesem Jahr früher und heftiger als üblich im Griff – besonders betroffen gegenwärtig Nordrhein-Westfalen und der Osten des Landes. Gefährdet sind jedoch nicht nur Menschen, sondern auch unsere Haustiere, so der überregionale Tierschutzverein Bund Deutscher Tierfreunde e.V. mit Sitz in Kamp Lintfort in Nordrhein-Westfalen. Gerade jetzt nach Ende der tollen Tage wird ein rapider Anstieg der Erkrankungen beim Menschen erwartet. Das Robert-Koch-Institut meldet „stark erhöhte Influenzaaktivität“. Dies geht auch an unseren Haustieren nicht spurlos vorbei.

Wenn die vierbeinigen Hausbewohner – egal ob Hund oder Katze – den Fressnapf unbeachtet lassen und matt und abgeschlagen wirken, dann hat sie wahrscheinlich eine Erkältung erwischt. Auch ein Schnupfen macht sich zunächst meisten mit Appetitlosigkeit begleitet vom Niesen bemerkbar.

Zumeist besteht kein Grund zur Panik, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Ruhe und viel Trinken sind die beste Medizin. Die meisten Haustiere werden mit einer Erkältung selber fertig. Auf keinen Fall dürfen „menschliche“ Arzneimittel eingesetzt werden. Viele Substanzen darin können auch in kleinen Mengen für Haustiere gefährlich und sogar tödlich sein, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Dies gilt auch für eigentlich als „harmlos“ geltende Medikamente wie beispielsweise Nasentropfen. Medikamente sollten ausschließlich vom Tierarzt verschrieben werden, denn gerade bei Tieren kommt es auf die Dosierung an. Mit Rotlicht kann der Heilungsprozess gefördert werden, doch sollte das Tier mindestens 50 Zentimeter bis einen Meter Abstand zur Lampe haben.

Als Vorsichtsmaßnahme empfehlen die Tierschützer vom Bund Deutscher Tierfreunde die kleinen Lieblinge nach dem Gassigehen oder dem Ausflug nach draußen bei Regenwetter trocken zu reiben. Und sollten Herrchen oder Frauchen erkrankt sein, sollten sie auch wenn´s schwer fällt die allzu große Nähe des Lieblings meiden. Auch Hunde oder Katzen können sich unter Umständen anstecken – besonders alte oder geschwächte Tiere. Es heißt also vorsichtshalber: Kuscheln verboten – für ein paar Tage.

Macht sich bei den Haustieren Fieber bemerkbar oder hält die Erschöpfung an und das Fressen wird verweigert, hilft nur noch der Gang zum Tierarzt. Grundsätzlich sollte nicht zu lange gewartet werden, denn – so der Bund Deutscher Tierfreunde – beispielsweise der weit verbreitete Satz von der feuchten Nase beim Hund, die auf einen gesunden Hund hinweise, ist ein Irrglaube.

Auch reine Wohnungstiere sind vor Erkältungen nicht geschützt. Trockene Heizungsluft reizt nicht nur bei Menschen die Schleimhäute, auch Haustiere können darunter leiden und sich erkälten. Bei Haustieren sollte deshalb besonders auf die Raumluft geachtet werden.  In trockenen und heißen Wohnungen haben Bakterien und Viren es leicht sich auszubreiten. Trocknen die Schleimhäute der Tiere aus, werden sie anfälliger für Krankheiten. Außerdem sollte Zugluft auf jeden Fall verhindert werden. Besonders Kleintiere wie Vögel und Hasen sind sehr empfindlich. Wird mit der Behandlung einer ernsthaften Erkrankung zu lange gewartet, können die Tiere sogar daran sterben