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Im Frühling macht die Liebe Haustiere blind

Liebe macht blind – das gilt besonders im Frühling nicht nur für Menschen, sondern auch für unsere Haustiere. Hündinnen und Rüden verlieren angesichts der erwachenden Triebe oft im wahrsten Sinne den Verstand und rennen blind über Wiesen aber auch Straßen. Dasselbe gilt für freilaufenden Katzen und Kater. Eine schwierige Zeit für Tierhalter, aber auch für die Tiere selbst. Abhilfe besonders bei Katzen und Katern bietet die Kastration oder Sterilisation, so der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. . Auch bei Hunden kann dies nach Absprache mit dem Tierarzt helfen. Oder zumindest eine medikamentöse Behandlung kann die Risiken minimieren.
Katzen werden im Frühjahr zumeist das erste Mal im Jahr «rollig» – und auch dies bringt sie um den Verstand – wie auch die darauf reagierenden unkastrierten Kater. Das Problem ist besonders bei Freigängern und Streunern groß. Deshalb rät der Bund Deutscher Tierfreunde unbedingt zur Kastration. Leider besteht bis heute keine bundesweite Kastrationspflicht. Die Folge: Katzenkinder überschwemmen die Tierheime.
Der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. mit Sitz in Kamp-Lintfort rät allen Hundehaltern, ihre Tiere jetzt bei Spaziergängen anzuleinen. Viele Hündinnen werden im Frühjahr (und auch oft im Herbst noch einmal) „läufig“ (fortpflanzungsfähig). Und dieser Zustand raubt nicht selten ihnen und Rüden im wahrsten Sinne des Wortes den Verstand. Die Folge sind nach den Erfahrungen des Bundes Deutscher Tierfreunde oft chaotische Zustände in Parks und in Hundezonen und allzu oft auch ungewollter Nachwuchs – und der landet nicht selten im Tierheim.
Der Bund Deutscher Tierfreunde rät Haltern unkastrierter Hündinnen, die Tiere auf keinen Fall in dieser Zeit frei laufen zu lassen. Auch sollten möglichst Gebiete, in denen viele andere Hunde Gassi geführt werden, vermieden werden. Rüden können nichts dafür, dass sie beim Duft einer läufigen Hündin den Verstand verlieren, betont der Bund Deutscher Tierfreunde. Es ist ein angeborener Instinkt. Auch Halter von Rüden sollten ihre vierbeinigen Freunde möglichst an der Leine lassen. Sonst ist der vierbeinige Begleiter nicht selten plötzlich einfach verschwunden. Und auch kein Rufen hilft. Bei diesen unkontrollierten Exkursionen kommt es nicht selten zu Unfällen, auch dies ist eine große Gefahr, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Es sind sogar Fälle bekannt, wo sehnsüchtige Rüden von Balkonen oder aus Fenstern gesprungen sind.
Viele Halter von Hündinnen sind in dieser Zeit überfordert. Sie wissen nicht, was sie tun sollten. Der Bund Deutscher Tierfreunde rät Tierhaltern, einen Tierarzt zu konsultieren. Häufig kommt es zur Streitigkeiten zwischen Hundehaltern in dieser Zeit. Die Tierhalter sollten dabei immer bedenken, dass die Tiere für ihr Verhalten nicht verantwortlich sind. Sie handeln nach ihrem angeborenen Instinkt so der Bund Deutscher Tierfreunde. Vorsicht und Rücksicht sind nach den Erfahrungen des Bundes Deutscher Tierfreunde das Wichtigste.

Bund Deutscher Tierfreunde: Ein kleiner Chip kann Tierleben verändern

Ein kleiner Pieks, ein kleiner Chip kann ein Tierleben komplett verändern. Das erleben die Tierpfleger in den Tierheimen immer wieder, betont der Bund Deutscher Tierfreunde e.V.. Besonders für die Fundtierbetreuung sind die Chips von großer Bedeutung, da darüber Herrchen oder Frauchen gefunden werden können.
Viele Tierhalter verzichten jedoch aus Bequemlichkeit und Sparsamkeit auf diese wichtige Vorsorgemaßnahme. «Dabei kostet das Chippen beim Tierarzt nur zwischen 25 bis 30 Euro und die Registrierung bei Tasso e.V. ist sogar kostenlos,» unterstreicht der Tierschutzverein Bund Deutscher Tierfreunde in Kamp-Lintfort. Generell ist die Registrierung eines Haustieres in der entsprechenden EU-Heimtierverordnung nicht als Pflicht vorgesehen. Jedoch gibt es Ausnahmen in einigen Bundesländern, die eine Erfassung für gefährlich geltende Hunderassen vorschreiben. Zudem ist es seit 2012 Pflicht, das Tier chippen zu lassen, wenn man mit einem Haustier innerhalb der EU verreisen möchte, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Nur ein gechipptes Tier erhält einen EU-Heimtierpass und der muss auf Reisen in der EU mitgeführt werden.
Beim Chip für Haustiere handelt es sich um einen Mikrochip oder auch Transponder. Eine Betäubung ist für das Implantat nicht nötig, beruhigt der Bund Deutscher Tierfreunde. Die elektronischen Daten können dann mit einem Lesegerät abgerufen werden. Normalerweise sind diese Lesegeräte bei Tierärzten, Tierheimen, ebenso bei der Polizei oder in Ordnungsämter verfügbar. Allerdings ist ein Chippen nur dann wirklich sinnvoll, wenn auch eine entsprechende Datenbank vorhanden ist, wie z. B. Deutsches Haustierregister, Tasso oder das europaweite Europetnet bzw. Petmaxx, betont der Bund Deutscher Tierfreunde.

Bund Deutscher Tierfreunde konnte Spur des Fundtieres verfolgen

Welche Bedeutung das Chippen haben kann, zeigt sich den Tierschützer auf viele verschiedene Arten. Ein Beispiel: An einem grauen Novembertag erreichte das Tierheim vom Bund Deutscher Tierfreunde in Kamp-Lintfort der Hinweis auf ein Fundtier. Der Kater wurde in die Tierherberge gebracht und registriert. Dabei wurde natürlich auch geprüft, ob er einen Chip hat. Dabei gab es gleich zwei Überraschungen: Kater Nico war registriert und gechipt – und seit 2006 – etwa als zehn Jahre – als vermisst gemeldet. Der Eigentümer traute seinen Ohren nicht, als er die Nachricht erhielt. Im Alter von knapp einem halben Jahr verschwand Nico vom Grundstück seiner Menschen und wurde nie mehr wieder gesehen, bis zu diesem Novembertag. Ein ähnlicher aktueller Fall jetzt in Amerika. Ein Kater war nach einem Hurrikan 2014 verschwunden und tauchte erst jetzt wieder auf.
Ganz anders der Verlauf eines aktuellen Falles in Bochum: Durch den Chip konnte ein dreister Katzendiebstahl aufgedeckt werden – ein Diebstahl für den die Diebin sogar noch Geld verlangte. Dank des Chips konnte die ursprüngliche Tierhalterin gefunden und ihr die Katze zurückgegeben werden.
Deshalb der dringende Appell vom Bund Deutscher Tierfreunde: Eine Kastration erspart Tierleid und Tierhalter sollten auf keinen Fall auf den Chip verzichten – er ist ein Zeichen wahrer Tierliebe.

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde e.V.

Bei der Gartengestaltung an Tiere denken

Der Frühsommer gibt in diesen Tagen richtig Gas und alle Hobbygärtner zieht es raus ins Freie. Schon bei der Gestaltung des Gartens sollte auf Haus- und Wildtiere Rücksicht genommen werden, empfiehlt der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. Der überregionale Tierschutzverein mit Sitz in Kamp-Lintfort in Nordrhein-Westfalen weist darauf hin, dass viele der besonders beliebten Garten- und Hauspflanzen, aber auch einige Wildpflanzen, für Hunde und Katzen eine große Vergiftungsgefahr darstellen. Auch auf Wildtiere wie etwa Igel und Frösche sollte Rücksicht genommen werden.

Einige Pflanzen gelten als besonders risikoreich: Beispielsweise Oleander-Sträucher können für Hunde und Katzen eine tödliche Gefahr darstellen. Weitere Risiko-Pflanzen: Alpenveilchen, Clematis, Christrose, Philodendron, Gummibaum und andere Ficus-Arten, Primeln und Weihnachtssterne. Im eigenen Nutzgarten – besonders im Obstgarten – sollten Hundehalter besonders vorsichtig sein: Weintrauben beispielsweise können nach britischen Untersuchungen gefährlich werden. Auch Obstkerne – etwa von Kirsche, Pflaume oder Aprikose – sind ein Risiko, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Die darin enthaltene Blausäure bei zerbissenen Kernen kann unter Umständen tödlich sein.

Lichtschächte am Haus entpuppen sich leider oft als Todesfallen für Kleintiere wie Igel oder Frösche. Mithilfe einer selbst gebauten Froschleiter finden die Tiere den Weg zurück nach oben. Wo Igel nachts ihre Runden drehen, sollten deshalb sämtliche Licht- und Kellerschächte mit einem feinmaschigen Draht abgedeckt werden, allein schon, damit die Tiere sich nicht verletzen. Auch beim Heckenschnitt gilt Vorsicht, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Radikale Rückschnitte sind vom 1. März bis zum 30. September in Privatgärten verboten – es sei denn, kommunale Baumschutzsatzungen schreiben etwas anderes vor. Schonende Form- und Pflegeschnitte von Hecken sind jedoch zumeist ganzjährig zulässig. Aus Gründen des Tierschutzes ist es strengstens verboten, aktive oder wieder nutzbare Vogelnester zu entfernen oder zu beschädigen, betont der Bund Deutscher Tierfreunde. Genauso wenig dürfen brütende Vögel gestört werden. Wer also während der Vogelbrutzeit die Hecken in seinem Garten schneiden möchte, muss darauf achten, weder absichtlich noch versehentlich brütende Vögel zu beeinträchtigen.

Ein Teich ist für jeden Gartenbesitzer ein ganz besonderes Erlebnis und eine hervorragende Möglichkeit, um für mehr Tierschutz im eigenen Garten zu sorgen. Frösche, Libellen und Wasserläufer erobern von ganz alleine das kleine Biotop und auch Vögel halten sich hier gerne zum Trinken oder Baden auf. Teiche mit steilen Ufern bergen aber eine Gefahr für Tiere. Der Bund Deutscher Tierfreunde rät deshalb dazu, einen Gartenteich immer mit einer Flachwasserzone anzulegen, über die sich zum Beispiel ein Igel ans Ufer retten kann. Auch bei einem Pool sollte immer auf eine Ausstiegsmöglichkeit gedacht werden – auch im Interesse der Haustiere. Schon ein schräg gestelltes Holzbrett kann helfen, rät der Bund Deutscher Tierfreunde.

Eine oft unbekannte Gefahr ist abgestandenen Gießwassers in Blumenuntersetzern. Das Wasser kann beispielsweise durch Dünger oder andere Stoffe bei Haustieren Vergiftungen auslösen, warnt der Bund Deutscher Tierfreunde. Wie auch das im Tabak enthaltene Nikotin. Trinkt ein Hund beispielsweise aus einer Pfütze in der Zigarettenkippen liegen, kann dies tragisch enden.

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde e.V.

Sommerzeit bringt Haustieren Mini-Jetlag

Auch wenn der Blick aus dem Fenster etwas anderes sagt: Am Sonntag werden die Uhren auf Sommer umgestellt. Wenn in der Nacht zum Sonntag (25. März 2018) die Uhren eine Stunde vorgestellt werden, irritiert die neue Sommerzeit nicht nur die Menschen, sondern auch die Tiere. Der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. mit Sitz in Kamp-Lintfort in Nordrhein-Westfalen rief besonders Autofahrer zu mehr Vorsicht in den Morgenstunden auf, da Wildtiere „ihre“ Zeit nicht umstellen und noch sehr aktiv sind. Haustierhalter bemerken zudem in den ersten Tagen meist etwas irritierte Mitbewohner – ein Mini-Jetlag.
Wegen der Umstellung sind in den frühen Morgenstunden mehr Autos unterwegs, viele Wildtiere – beispielsweise Rehe oder Wildschweine – sind jedoch in der Dämmerung noch auf Nahrungssuche und überqueren dabei nicht selten Landstraßen. Die Folge sind vermehrte Wildunfälle.
Haustierhalter bemerken zudem in den ersten Tagen meist etwas irritierte Mitbewohner. Besonders Hunde sind an „ihre“ festen Fresszeiten gewöhnt, sie verstehen in den ersten Tagen den neuen Rhythmus nicht. Zumeist ist der Spuk nach zwei oder drei Tagen wieder vorbei und die Tiere haben sich umgestellt. Katzen scheint äußerlich die Umstellung nichts aus zu machen, auch wenn sie sie über ihre innere Uhr wahrnehmen und sich die Fresszeiten ändern, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Bei Freigängern sollte man jedoch daran denken, dass in den frühen Morgenstunden und in der Dämmerung mehr Autos unterwegs sind. Viele Freigängerkatzen schätzen gerade diese Zeit für einen ungestörten Ausflug durch ihr Revier. Nun ist es jedoch mit der Ruhe vorbei. Insgesamt reagieren Haustiere gelassen auf die Umstellung, lediglich die oft etwas durcheinander geratenen Frauchen und Herrchen können sie irritieren.
Nutztiere wie beispielsweise Kühe „leiden“ in den ersten Tagen offenbar tatsächlich unter dem neuen Tagesablauf. Kühe geben nach den Erfahrungen vieler Landwirte zunächst nach der Umstellung weniger Milch. Nach etwa einer Woche haben sich Kühe meist ebenfalls umgestellt.

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde e.V.

Zecken werden aktiv bedrohen auch unsere Haustiere

Zecken lauern im Unterholz, in Büschen oder in hohem Gras. Die Blutsauger werden schon bei niedrigen Plusgraden, also sieben bis zehn Grad Celsius, aktiv – und genau diese Temperaturen erreichen wir in den nächsten Tagen. Die kleinen Blutsauger werden mit steigenden Temperaturen immer aktiver. Nach einem langen Winter sind sie ausgehungert und machen sich auf die Suche nach ihrer ersten Vampirmahlzeit des Jahres. Es herrschen Idealbedingungen für das «gefährlichste Tier der Welt» – die Zecke. Wie der überregionale Tierschutzverein Bund Deutscher Tierfreunde e.V. (BDT) mit Sitz in Kamp-Lintfort in Nordrhein-Westfalen betont, haben die kleinen Sauger inzwischen auch den Norden und die Städte erobert. Die blutsaugenden Parasiten übertragen bis zu 50 verschiedene Krankheitserreger.
Meist hat ein Zeckenbiss keine gesundheitlichen Folgen, doch in manchen Fällen übertragen die Tiere Erreger von Borreliose oder Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME). Einige Zeckenforscher sehen Hinweise auf eine vermehrte Ausbreitung der tückischen Krankheit in den Norden Deutschlands. Zwar traten die weitaus meisten Erkrankungsfälle (85 Prozent) im Jahr 2017 in Süddeutschland auf, wie Experten des Deutschen Konsiliarlabors für Frühsommer-Meningoenzephalitis betonen. Doch zuletzt haben sich demnach auch vermehrt Menschen an der niedersächsisch-niederländischen Grenze, in privaten Gärten in Berlin oder auch in Stadtparks in Mecklenburg-Vorpommern angesteckt.
Für Menschen ist besonders die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), die von Zecken übertragen wird, gefährlich. Hunden drohen ebenfalls zahlreiche Erkrankungen: Borreliose, FSME, Ehrlichiose, Babesiose und Anaplasmose. Halter sollten ihre Tiere deshalb nach jedem Spaziergang nach den Parasiten absuchen und sie schnell entfernen. Bei plötzlich auftretenden Erkrankungen sollte immer ein Tierarzt aufgesucht werden.
Manche der für Hunde geeignete Medikamente sind für Katzen lebensbedrohlich. Zudem sind Katzen zwar vor Zecken besser geschützt, sie stellen jedoch eine größere Übertragungsgefahr für Menschen und besonders Kinder dar. Zeckenmittel mit dem Wirkstoff Permethrin dürfen bei Katzen nicht angewendet werden, unterstreicht der Bund Deutscher Tierfreunde. Nach einer Studie des Robert-Koch-Instituts erhöhen Katzen als Haustiere das Risiko für eine Borreliose-Infektion mehr als es Hunde tun. Möglicherweise geraten Zecken, die das Haustier trägt, an Kinder, wenn sie mit ihm schmusen. Bereits sieben Prozent der 14– bis 17-Jährigen sind demnach mindestens einmal von einer infizierten Zecke gebissen worden. Etwa 30 Prozent der Zecken sollen nach Schätzungen mit Borreliose infiziert sein.
Eine genaue Übersicht über die Häufigkeit der Erkrankungen bei Haustieren, die durch Zeckenbisse ausgelöst wurden, gibt es nicht, teilt der Bund Deutscher Tierfreunde mit. Man geht jedoch davon aus, dass je nach Region fünf bis zehn Prozent aller Hunde mit Borrelien infiziert sind. Katzen werden anders als Hunde wesentlich seltener durch Zeckenstiche krank. Ein Grund dafür könnte die intensive Fellpflege sein, betont der Bund Deutscher Tierfreunde.
Der österreichische Verein für Konsumenteninformation (VKI) hat die Wirksamkeit von 20 Präparaten getestet, hauptsächlich Halsbänder und Lösungen zum Auftropfen. Zuverlässig wirksam waren im Test nur Präparate, die Nervengifte enthalten. Zeckenmittel, die Nervengifte enthalten, sind verschreibungspflichtige Medikamente, die nur über Tierärzte erhältlich sind. Der Bund Deutscher Tierfreunde rät in jedem Fall zum Besuch eines Tierarztes oder eines Fachgeschäftes mit Beratung.

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde e.V.

Hunde sind Karnevals- und Faschings-Muffel

Viele Menschen freuen sich über die närrischen Tage, für viele Hunde bedeuten sie aber einfach nur Stress. In der jetzigen fünften Jahreszeit sollten Tierfreunde Rücksicht auf Hunde nehmen. Der Bund Deutscher Tierfreunde bittet alle Hundehalter: Mach deinen Hund nicht zum Narren. Und besonders auf den Straßen sollte jetzt beachtet werden: Viele Hunde mögen keine alkoholisierten Zweibeiner. Sie reagieren ängstlich und manchmal auch aggressiv.

Zu Beginn der närrischen Tage rief der überregionale Tierschutzverein Bund Deutscher Tierfreunde e.V. mit Sitz in Kamp-Lintfort in Nordrhein-Westfalen alle Tierfreunde auf, ihre Vierbeiner bei Karnevals- und Faschingsumzügen Zuhause zu lassen. Doch auch beim normalen Gassi gehen sollten Hundehalter etwas vorsichtiger sein. Die vielen Menschen, der Lärm und Scherben auf den Straßen können für die Vierbeiner bei Faschingsveranstaltungen gefährlich sein und bedeuten zumindest Stress. Beim gegenwärtigen Schmuddelwetter sollten Hunde im Freien zudem immer in Bewegung sein. Der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. rät Hundehaltern außerdem dazu, auf Kostüme für den Hund zu verzichten – kostümiert oder unkostümiert, sind Hunde keine „Jecken“ und gerade die oft billigen Faschingskostüme schränken die Tiere in der Bewegungsfreiheit ein.

Bei Faschingsveranstaltungen oder Umzügen haben Hunde jedoch – kostümiert oder nicht – nichts verloren, betonte der Bund Deutscher Tierfreunde. Die große Menschenmenge bedeutet viel Stress für das Tier und außerdem besteht eine hohe Gesundheitsgefährdung. Die Tiere können sich leicht an herumliegenden Scherben verletzen, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Zudem empfinden die meisten Hunde alkoholisierte Menschen als eher unangenehm und im Fasching ist nun mal Alkohol allgegenwärtig. Die laute Musik ist für Hunde zudem eine Belastung und die umherfliegenden Leckereien auf Faschings-Umzügen sind für Hundemäuler und sensible Hundemägen nicht sehr empfehlenswert.

Zudem besteht das Risiko, dass ein verschrecktes Tier sich losreißt und wegläuft. In einer großen Menschenmenge ist es kaum wieder zu finden. Wer sein Tier liebt, sollte es in den närrischen Tagen auf ruhigen Straßen, Plätzen und Gegenden Gassi führen, so die Bitte der Tierschützer vom Bund Deutscher Tierfreunde. Am Aschermittwoch ist ohnehin wieder alles vorbei und bei einem ausgedehnten Spaziergang mit Hund lässt sich der Kopf bestens «durchlüften».

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde e.V.

Gefährlicher Trend: Fellfärben bei Haustieren

Gefährlicher Trend: Immer mehr sogenannte «Trendsetter» wollen auch ihren Haustieren die Haare färben. In den USA und in Asien gehören «bunte» Hunde oder Katzen schon zu Stadtbild. Ein nicht nur blödsinnigen, sondern auch extrem gefährlicher Trend, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Vereinzelt gab es bereits in der Vergangenheit Berichte über dadurch gestorbene Tiere wie beispielsweise die Katze «Pink» und jetzt macht ein Fall aus Florida Schlagzeilen: Der Grund ist die kleine Hündin Violet.

Violet wurde vor drei Monaten eingeliefert, weil sie starke Schmerzen hatte. Ihre Augen waren geschwollen, sie war schwach und apathisch, ihre Haut war verbrannt. Alles nur, weil irgendwer das Tier mit einem für Menschen geeigneten Haarfärbemittel lila gefärbt hatte. Ein Albtraum für das hilflose Tier. Die Tierärzte gaben Violet Schmerzmittel, wuschen die chemischen Substanzen ab und verbanden sie. Auf Facebook schreibt das Tierheim “Pinellas County Animal Services” aus dem US-Bundestaat Florida zu den Fotos des Tieres : “Bitte nutzt keine Haarfärbemittel für Menschen, um eurem Tier einen neuen Look zu verpassen. Und zwar unter keinen Umständen.”
“Die chemischen Stoffe in Haarfärbemittel sind giftig und verursachen bei einem Tier eine Vielzahl äußerer Verletzungen – von Verbrennungen bis hin zu Blindheit. Leckt sich ein Tier dann, kann es auch zu einer Vergiftung oder inneren Verbrennungen kommen. Also macht es einfach nicht.”
Zwei Monate lang bekam der arme Hund im Tierheim Schmerzmittel, Antibiotika, Infusionen und Honigbehandlungen. Der Aufwand lohnte sich und das Tier fand langsam zurück zu Kräften. Allerdings ist immer noch unklar, ob der kleine Racker jemals wieder sehen kann. Inzwischen hat er zumindest ein neues Herrchen.
Grundsätzlich ist das Färben des Fells für Hunde, Katzen oder andere Tiere abzulehnen, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Denn erstens weiß man nie, wie ein Hund die Farbe verträgt, auch wenn Anbieter ihre Färbemittel gerne als ungiftig und sicher verkaufen, kann es zu allergischen Reaktionen, genau wie bei Menschen, immer kommen. Wer sich selbst die Haare färbt, kann entscheiden, ob er dieses Risiko eingehen möchte. Hunde können das nicht, so der Bund Deutscher Tierfreunde.
Und zweitens bedeuten solche Aktionen für Tiere immer Stress. Selbst wenn ihre Haut die Farbe verträgt, hat es absolut nichts mit ihren Bedürfnissen zu tun, sie zu Schönheitsprozeduren zu zwingen, bei der sie stillhalten müssen, mit Farbe zugekleistert werden und ungewohnten Gerüchen ausgesetzt sein können. Wer das für eine gute Idee hält, sieht Hunde als Spielzeug statt als Lebewesen, so der Bund Deutscher Tierfreunde.

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde e.V. 

Bund Deutscher Tierfreunde gibt tierische Silvester-Tipps

Die Nacht der Nächte steht bevor: Lautes und buntes Feuerwerk mit Krachern, Raketen, Wunderkerzen – für viele Menschen gehören sie zu einem richtigen Jahreswechsel dazu. Für unsere Haustiere und viele Wildtiere sind die letzten Tage des Jahres dagegen mit viel Stress und teilweise Panik verbunden. Der Bund Deutscher Tierfreunde bittet deshalb jetzt zum offiziellen Verkaufsbeginn der Böller um Rücksicht auf die Tiere in diesen Tagen. Schon viele Hunde und Katzen sind in den Silvesternächten verloren gegangen, da die Tiere in panischer Angst nach einem für sie lebensrettenden Versteck suchen. Das gleiche durch Angst geprägte Verhalten gilt für die Tiere in Feld und Flur.

Besonders Eltern sollten an ihren Nachwuchs appellieren, bei der Knallerei Rücksicht auf Tiere zu nehmen, riet der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. (BDT) mit Sitz in Kamp-Lintfort. Der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. hat Tipps zusammengestellt, wie Heimtiere die Silvesternacht möglichst unbeschadet überstehen können. Am wichtigsten: Am Silvestertag und besonders in der Nacht sollten weder Hunde noch Katzen nach draußen gelassen werden, betont der Bund Deutscher Tierfreunde. Auch nicht in vermeintlich sicheren Gartenanlagen. Freigängerkatzen sollten auf jeden Fall bereits im Laufe des Vormittags an Silvester keinen Ausgang mehr erhalten.

Katzen, Kleintiere oder Vögel überstehen die laute Nacht am besten, wenn sie in einem ruhigen Zimmer mit geschlossenen und verdunkelten Fenstern untergebracht werden können. Fürsorgliche Tierhalter bleiben in der Silvesternacht bei ihren vierbeinigen Hausgenossen oder organisieren eine zuverlässige Betreuung. Wenn immer möglich sollten die Tiere Silvester nicht allein zu Hause bleiben, rät der überregionale Tierschutzverein Bund Deutscher Tierfreunde e.V. Um den Jahreswechsel für Ihr Tier so stressfrei wie möglich zu gestalten, lassen Sie es im Haus oder in der Wohnung. Schließen Sie alle Fenster und Türen. Lassen Sie die Jalousien herunter und legen Sie eine Musik-CD auf.

Und schon vor der eigentlichen Silvesternacht ist Vorsicht angebracht. Speziell Hunde sollten bereits an den Tagen vor Silvester in bewohnten Gebieten nur noch an der Leine Gassi gehen. Plötzlich gezündete Knallkörper können sie so aufschrecken, dass sie in Panik davonlaufen. Der Bund Deutscher Tierfreunde appellierte an alle Freunde der lauten Böllerei, dass Zünden von Feuerwerkskörper zumindest nur auf die Silvesternacht zu beschränken und nicht auch an den anderen Tagen die Tiere zu verschrecken. Auch sollte in der Umgebung von Tierheimen generell auf Böllerei verzichtet werden.

In der Nähe ihrer Menschen fühlen sich Hunde am sichersten. Trotzdem sollten sie während des Feuerwerks um Mitternacht keinesfalls mit ins Freie genommen werden – die anhaltende Knallerei ist für sie eine riesige Belastung. Außerdem kann der Schwefeldampf aus gezündeten Knallkörpern ihre Schleimhäute stark reizen.

Achtung: Ängstliche Hunde sollten nicht getröstet werden, sie fühlen sich dadurch in ihrer Panik noch bestärkt. Hundehalter sollten ruhig und gelassen bleiben und die Furcht des Hundes ignorieren – so überträgt sich die Gelassenheit auf das Tier, rät der Bund Deutscher Tierfreunde. Bei Tieren, die extrem ängstlich sind, hat sich der Einsatz sanfter Beruhigungsmittel bewährt, Tierärzte halten entsprechende Präparate bereit.

Weidetiere, wie z.B. Pferde, sind Fluchttiere. Es versteht sich für jeden verantwortungsvollen Pferdehalter von selbst, die Tiere während des Jahreswechsels nicht unbeaufsichtigt zu lassen. Die Vierbeiner sollten rechtzeitig in ihren Stall geholt werden.

Die Silvesterknallerei belastet auch die wild lebenden Tiere in Wald. Daher sind Feuerwerke an Waldrändern und -lichtungen oder in Parkanlagen zu vermeiden. Wer einen Beitrag zum Tier- und Naturschutz leisten möchte, sollte einfach auf Raketen und Feuerwerkskörper verzichten – das so gesparte Geld kann auch anders eingesetzt werden, rät der Bund Deutscher Tierfreunde.

Und noch ein Tipp auch für „ruhige“ Bräuche: Beim Bleigießen etwa sollten Tierhalter darauf achten, dass ihr Tier auf gar keinen Fall mit dem verwendeten Wasser in Berührung kommt, da sonst schwere Bleivergiftungen drohen könnten.

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde e.V.

Keine Tiervermittlung in der Weihnachtszeit

Erst denken, dann schenken – lautet das Motto vor Weihnachten und dies gilt besonders für Haustiere. Tiere sind keine geeigneten Weihnachtsgeschenke – das hat sich inzwischen zumeist rumgesprochen. Um diesen positiven Trend zu verstärken, verzichtet der überregionale Tierschutzverein Bund Deutscher Tierfreunde e.V. (BDT) in seinen Tierherbergen inzwischen auf alle Tiervermittlungen. «Wir stoppen die Abgabe am Mittwoch (20. Dezember) bis ins neue Jahr. So handeln inzwischen fast alle Tierheime. Das ist für Hunde, Katzen, Meerschweinchen und die anderen Kleintiere einfach besser», betont die Leiterin der BDT-Tierherbergen Beate Mühlenberg.

Zehntausende Tiere werden in jedem Jahr in Deutschland ausgesetzt und abgeschoben. Viele davon waren nach Schätzungen von Tierschützern vorher ein Mal Glanzlichter unter dem Weihnachtsbaum. Deshalb warnt der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. in Kamp-Lintfort vor dem Kauf von Tieren als Weihnachtsüberraschung: „Tiere sind besonders als Last-Minute-Geschenke völlig ungeeignet“. Wer sich wirklich für ein Haustier interessiert hat auch Geduld und das Verantwortungsbewusstsein zu warten.

Der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. weist auf die Katastrophen-Spirale beim Geschenk Tier hin: Unbedacht gekauft und verschenkt und dann ungeliebt abgeschoben – so das schreckliche Schicksal der Tiere. Ein Tier bedeutet viel Freude und Spaß, aber auch viel Verantwortung. Deshalb sollten vor dem Tierkauf einige wichtige Fragen geklärt sein. Hier die Ratschläge des Bundes Deutscher Tierfreunde: Wer trägt die Verantwortung? Wollen wirklich alle Familienmitglieder ein Tier? Darf ich in meiner Wohnung überhaupt ein Tier halten (Was sagt der Mietvertrag?)? Sind meine Lebensumstände für Tiere geeignet? Sind die Kosten, die ein Tier verursacht, auf Dauer zu bezahlen?

Besonders wichtig nach Auffassung der Tierschützer vom Bund Deutscher Tierfreunde: Kein unüberlegtes Handeln. Und wer wirklich ein Tier haben möchte, sollte sich nach den Feiertagen in einem der Tierheime, beispielsweise beim Bund Deutscher Tierfreunde, umsehen. Dort warten Zehntausende Hunde, Katzen und andere Tiere auf ein neues Heim. Mehr Informationen über das Thema und Tiere, die ein Zuhause suchen, finden Sie im Internet unter www.Bund-Deutscher-Tierfreunde.de.

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde e.V.

Bereits 40 Prozent der Haustiere übergewichtig

In der Adventszeit verführen sie überall: Süßigkeiten in jeder Form. Bonbons und Schokoweihnachtsmänner können jedoch für Haustiere katastrophale gesundheitliche Folgen haben und im schlimmsten Fall sogar tödlich sein. Darauf weist der überregionale Tierschutzverein Bund Deutschen Tierfreunde (BDT) e.V. mit Sitz in Kamp-Lintfort in Nordrhein-Westfalen hin. Eltern sollten besonders auch ihren Nachwuchs auf die Risiken aufmerksam machen, da der gerne ein paar Leckerlis an die geliebten Haustiere verteilt. Neben akuten Folgen droht zudem langfristig Übergewicht bei unseren Haustieren. Schon heute gelten etwa 40 Prozent der Haustiere als übergewichtig – mit schweren gesundheitlichen Folgen.
Eine große Gefahr stellt der Zuckeraustauschstoff Xylit – er kommt häufig in Bonbons vor – dar, der einen tödlichen Abfall des Blutzuckerspiegels auslösen kann. Schon 100 Gramm Bonbons reichen dazu nach Angaben des Bundes Deutscher Tierfreunde aus. Grundsätzlich gilt: Weder Schokolade noch Gummibärchen oder auch die „salzige“ Variante Kartoffelchips sind auf die Verdauung von Tieren abgestimmt, warnt der Bund Deutscher Tierfreunde. Deshalb könnten damit gefütterte Hunde, Katzen oder Nager wie etwa Meerschweinchen Magenprobleme bekommen und ernsthaft erkranken.
Die beliebte Schokolade enthält zudem oft den für Menschen ungefährlichen Wirkstoff Theobromin, der kleine Tiere aber durchaus töten kann. Zum Glück müssten Hunde die Schokolade allerdings in größeren Mengen fressen. Vier bis fünf Tafeln könnten einen Dackel töten, warnt der Bund Deutscher Tierfreunde. Zudem sollten Hunde auch schon aus Rücksicht auf ihre Zahngesundheit keine Süßigkeiten erhalten, denn es drohen schlimme Zahnbeschwerden.
Als Alternative sollten verantwortungsbewusste Tierfreunde allenfalls speziell für Tiere hergestellte Leckereien verteilen, die in jeder Zoohandlung erhältlich sind. Diese sollten aber auch nur zu besonderen Gelegenheiten wie etwa zu Weihnachten „verschenkt“ werden, um Vierbeiner oder auch Vögel nicht daran zu gewöhnen, betont der Bund Deutscher Tierfreunde. Eine ausgewogene Ernährung mit Leckereien gibt es nicht.
Die Zahlen der übergewichtige Haustiere sind alarmierend, denn wie bei Menschen kann Fettleibigkeit bei Hund und Katze zu schweren Krankheiten führen. Herzerkrankungen, Diabetes oder eine Fettleber sind nur einige Beispiele für schwerwiegende Folgen. Übergewicht kann die Lebenserwartung von Hunden und Katzen stark verkürzen.
Aber nicht nur von den Süßigkeiten direkt gehen große Gefahren aus. Auch aus Versehen verschluckte Süßigkeiten- oder Bonbonverpackungen sowie etwa Lametta oder andere Dekomaterialien können für Hunde und Katzen gefährlich werden. Und da die Adventszeit auch die Zeit der Kerzen ist gilt besonders: Tiere nicht unbeaufsichtigt in der Nähe von brennenden Kerzen lassen. Besonders Katzen sind neugierig und sie können schnell durch eine unbeobachtete Bewegung eine Kerze zum Kippen bringen, so der Bund Deutscher Tierfreunde.

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde e.V.