Tiere gewöhnen sich schnell an die Winterzeit

Die Zeitumstellung am letzten Sonntag im Oktober  (am kommenden Sonntag 30. Oktober 2022) von 03.00 Uhr eine Stunde zurück auf Normalzeit irritiert nicht nur manche Menschen, sondern auch einige Tiere. Der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. mit Sitz in Kamp-Lintfort in Nordrhein-Westfalen rief besonders Autofahrer zu mehr Vorsicht in den Morgenstunden auf, da Wildtiere „ihre“ Zeit nicht umstellen, sondern auf den Sonnenstand reagieren. Da die Uhren in der Nacht um eine Stunde zurückgedreht werden, fällt der Berufsverkehr jetzt oft in die Dämmerung und besondere Aufmerksamkeit ist deshalb geboten. Das gilt besonders am Abend, denn nun wird es wieder früher am Tage dunkel.

Die Zeitumstellung wurde erstmals am 30. April 1916 im Deutschen Reich sowie in Österreich-Ungarn eingeführt. Die Sommerzeit sollte die energieintensiven „Materialschlachten“ des Ersten Weltkriegs unterstützen. Eigentlicher Anlass für die Einführung der Sommerzeit war 1973 die Ölkrise. Mit der Zeitverschiebung sollte eine Stunde Tageslicht für Unternehmen und Haushalte gewonnen werden. In Deutschland wurde die jetzt gültige Zeitumstellung von der Normalzeit – oder wie von vielen bezeichnet «Winterzeit» – auf die Sommerzeit im Jahr 1980 eingeführt. Als ein wichtiger Grund galt die Überzeugung, mit der Regelung durch eine bessere Nutzung des Tageslichts Energie sparen zu können.

Haustiere bemerken die Zeitumstellung, da sie oft zu festen Zeiten spazieren gehen oder Futter bekommen – sie verstehen den Wechsel zunächst  nicht. Auch Nutztiere brauchen eine längere Zeit, um sich umzustellen. So geben beispielsweise Kühe rund eine Woche weniger Milch als üblich.

Die meisten Haustiere reagieren jedoch relaxt auf die einstündige Zeitverschiebung. Bei Freigängerkatzen sollte man jedoch daran denken, dass in den frühen Morgenstunden und in der Dämmerung mehr Autos unterwegs sind. Viele Katzen schätzen aber gerade diese Zeit für einen ungestörten Ausflug durch ihr Revier. Nun ist es jedoch mit der Ruhe vorbei.

 

Hunde und Katzen sind Gewohnheitstiere und deshalb kann ihr Rhythmus durch die Zeitumstellung schnell ein wenig durcheinander geraten. Hunde beispielsweise sind zumeist an „ihre“ festen Fresszeiten gewöhnt, sie verstehen in den ersten Tagen den neuen Rhythmus nicht. Zumeist ist der Spuk nach zwei oder drei Tagen wieder vorbei und die Tiere haben sich umgestellt.  Katzen scheint äußerlich die Umstellung nichts aus zu machen, auch wenn sie dies über ihre innere Uhr wahrnehmen und sich die Fresszeiten ändern, so der Bund Deutscher Tierfreunde.  Insgesamt reagieren Haustiere gelassen auf die Umstellung, lediglich die oft etwas durcheinander geratenen Frauchen und Herrchen können sie irritieren.

Viele Wildtiere – beispielsweise Rehe oder Wildschweine – sind in der Dämmerung auf Nahrungssuche und überqueren dabei nicht selten Landstraßen. Die Folge sind vermehrte Wildunfälle. Autofahrer sollten deshalb besonders vorsichtig und langsam fahren. Steht ein Tier am Straßenrand oder läuft auf die Fahrbahn, sollten Autofahrer abblenden, hupen und langsam abbremsen.

Nutztiere wie beispielsweise Kühe „leiden“ in den ersten Tagen offenbar tatsächlich unter dem neuen Tagesablauf. Viele Landwirte stellen deshalb schon im Vorfeld die Melkzeiten langsam um und passen die Tiere so dem neuen Zeitverlauf langsam an. Kühe geben nach den Erfahrungen vieler Landwirte sonst zunächst nach der Umstellung weniger Milch. Nach etwa einer Woche haben sich Kühe meist ebenfalls umgestellt. Zootiere dagegen scheinen völlig unbeeindruckt von der Zeitumstellung zu sein.

Haustiere brauchen menschliche Hilfe bei Gluthitze

Eine unbarmherzige Hitzewelle droht Deutschland in der kommenden Woche und nicht nur wir Menschen, auch unsere Haustiere werden darunter leiden müssen. Nur wir Menschen haben es in der Hand, unsere tierischen Lieblinge zu schützen. Anders als  Menschen können sich Tiere meist nicht aktiv vor zu hoher Sonneneinstrahlung schützen. Der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. mit Sitz in Kamp-Lintfort in Nordrhein-Westfalen mahnt alle Tierhalter zur Vorsicht und Rücksicht auf ihre Haustiere während der  Hitzeperiode. Wie für Menschen gilt dabei grundsätzlich: Alle überflüssigen Anstrengungen vermeiden und viel trinken. Der wichtigste Tipp auch für Tiere lautet: Wasser, Wasser, Wasser.

Hunde und Katzen können zwar ein schattiges Plätzchen aufsuchen, Kleintiere und Vögel sind aber darauf angewiesen, dass die Halter sie im Käfig vor zu viel Sonne und Hitze schützen. Kleintiere wie Meerschweinchen, Hamster oder Kaninchen sollten an einem schattigen Platz  im Haus untergebracht sein. Wichtig dabei, so der Bund Deutscher Tierfreunde, dass die Tiere vor Zugluft gut geschützt sind, denn genauso wie ein Hund können die Nager nicht schwitzen. Der Käfig von Papagei, Wellensittich & Co darf dagegen ruhig im Freien stehen, allerdings sollte dieser Platz im Schatten sein – und zwar ganztägig.

Hundehalter sollten in dieser Woche ausgedehnte Spaziergänge mit ihren Lieblingen auf die frühen Morgenstunden und in den Abend verlegen, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Auf sportliche Aktivitäten mit dem Hund wie Joggen oder Fahrrad fahren sollte an Hitzetagen völlig verzichtet werden. Und Achtung: heißer Asphalt ist für empfindliche Hundepfoten eine Qual

Jederzeit frisches Wasser sollte  für alle Tiere auf jeden Fall rund um die Uhr zur Verfügung stehen. Klettern die Temperaturen sehr stark nach oben, können zudem feuchte Tücher, die über den Käfig von Nagern oder Vögeln gelegt werden, für Abkühlung sorgen. Die meisten Vögel nehmen gerne hin und wieder ein Bad.  Um bei Vögeln für Abkühlung zu sorgen, kann mit einer Sprühflasche feiner Wassernebel in den Käfig gesprüht werden. Dabei sollt jedoch darauf geachtet werden, dass der Vogel selbst entscheiden kann, ob er nass werden möchte oder nicht, so der Bund Deutscher Tierfreunde.

Katzen mögen beispielsweise gerne kühle Untergründe, wie Fliesen oder auch dunklere Zimmer . Für Hunde können ein Rasensprenger, ein kleines Planschbecken  oder ein Wasserschlauch im Garten oder auf dem Balkon für Abkühlung sorgen.

Ist es bei einem Haustier trotz aller Vorsichtsmaßnahmen doch einmal zu einem Hitzschlag gekommen, sollte das Tier vorsichtig in ein feuchtes Handtuch eingewickelt und mit Wasser versorgt werden. Auch das Anfeuchten der Pfoten oder beispielsweise bei  Kaninchen das Anfeuchten der Ohren, kann leichte Kühlung verschaffen. Da bei einem Hitzschlag der Kreislauf des Tieres sehr schwach ist, sollte so schnell wie möglich ein Tierarzt kontaktiert werden, um den Kreislauf zu stabilisieren, so der Bund Deutscher Tierfreunde.

Wirtschaftskrise bedroht Tierheime

Die gegenwärtige Krise trifft uns alle – besonders jedoch mal wieder die Schwächsten der Schwachen: Die Tiere. Die hohe Inflation treibt die Ausgaben der Tierheime in Deutschland durch steigende Versorgungs- und Energiekosten. Eine Bedrohung für die zehntausenden Tiere in den Heimen. Wie der Bund Deutscher Tierfreunde berichtet, ist  die Tierherberge Kamp-Lintfort  ein typisches Beispiel, da sie durch die unausweichliche Sanierung der Gebäude besonders hart getroffen ist. Erschwert wird die Lage noch durch die von vielen Tierheimen bereits registrierte sinkende Spendenbereitschaft der Verbraucher, die durch die Inflation stark belastet sind, und zudem in manchen Bereichen auch durch die gestiegene Zahl der Abgabe- und Fundtiere nach Corona, besonders Katzen.

Das Beispiel der BDT-Tierherberge Kamp-Lintfort zeigt die problematische Situation: Erst nach einem jahrelangen Rechtsstreit mit der ehemaligen Besitzerin  konnte mit der konkreten Planung der dringend erforderlichen Sanierung und Modernisierung der Gebäude begonnen werden. Doch dann kam Corona und damit ein fast zweijähriger Stillstand in weiten Bereichen. Kurz nach Beginn der Bauarbeiten dann der Ukraine-Krieg mit all seinen bekannten wirtschaftlichen Folgen. Die Baukosten explodieren und trotzdem sind notwendige Baumaterialien oft nicht zu bekommen oder  sehr teuer.

Und zudem der Alltag. Die Preise für Versorgung der Tiere  steigen und die Energiepreise  erreichen ungeahnte Höhen. Manche Tierheime befürchten eine Verdoppelung der Heiz- und Stromkosten in diesem Jahr. Doch die Tiere müssen versorgt oder zum Tierarzt gefahren werden. Zudem beklagen viele Tierheime, dass Haustiere, die während Corona angeschafft wurden, nun in Tierheimen abgegeben werden. Während in Kamp-Lintfort die Zahl der Hunde relativ stabil geblieben ist, ist die Zahl der Kleintiere und Katzen stark gestiegen. All diese Tiere müssen versorgt werden. So auch auf dem Gnadenhof in Weeze. Die dortigen Pferde, Esel und Ponys  brauchen Heu, das immer teurer wird. Und die Getreideengpässe durch den Krieg in der Ukraine machen sich erst langsam bemerkbar.

Natürlich versuchen die Tierheime und Gnadenhöfe mit Einsparungen so viel Luft wie möglich zu schaffen, doch auch dies hat Grenzen, besonders wenn es um die Versorgung kranker Haustiere geht. Die Situation ist beängstigend und deshalb bittet die Tierherberge um Hilfe, da nur gemeinsam diese Krise bewältigt werden kann. Solidarität mit den Tieren ist jetzt gefragt, auch wenn die Lage schwierig ist. Spenden mit dem Kennwort Tierherberge bitte an: Commerzbank , IBAN DE04 3108 0015 0885 0835 01, BIC : DRESDEFF310 oder PayPal: verwaltung@bund-deutscher-tierfreunde.de

Tierparadies sucht dringend helfende Hände

Tierpfleger*in / Pferdewirt*in (m/w/d) für Gnadenhof in Weeze am Niederrhein in Voll- und Teilzeit gesucht. Arbeitsbeginn: Am liebsten gestern – also sobald wie möglich.

Der BDT-Gnadenhof liegt abseits von Weeze idyllisch am Niederrhein nahe der niederländischen Grenze. Zur Unterstützung unseres engagierten Teams und für die Betreuung sowie Versorgung unserer Haus- und Nutztiere werden dringend helfende Hände gebraucht.

BewerberInnen sollten nicht nur ein Herz für Tiere haben, sondern auch zuverlässig sein und anpacken können.

Geboten wird ein abwechslungsreicher und spannender Arbeitsplatz, ein nettes Team und charmante vierbeinige «Mitarbeiter» (siehe Fotos) sowie  eine angenehme Arbeitsatmosphäre

Wir freuen uns auf ihre Kurzbewerbung unter gnadenhofweeze@googlemail.com oder verwaltung@bund-deutscher-tierfreunde.de

Telefon BDT-Zentrale: 02842 / 928320

 

 

BDT-Tierheime nach Corona-Krise wieder im Vollbetrieb

Fast eineinhalb Jahre Corona-Krise – und seit Juli endlich wieder halbwegs Normalität in den Tierheimen. Die BDT-Tierherberge in Kamp-Lintfort und der Gnadenhof in Weeze konnten wieder geöffnet werden. Nicht nur für die Menschen eine große Erleichterung, sondern auch für die Tiere: Endlich wieder menschliches Unterhaltungsprogramm. Die Spaziergänger und Schmuser konnten zurückkommen.

Die Tierschutzeinrichtungen vom Bund Deutscher Tierfreunde starteten vorerst mit neuen Zeiten für Spaziergänger und Besucher: Dienstag : 10 – 12 Uhr, Donnerstag : 14 – 17 Uhr und  Samstag & Sonntag : 14 – 17 Uhr. Und schon in den ersten Wochen zeigte sich: Das Interesse ist groß. Menschen mit einem Herz für Tiere haben es auch während der Krise nicht verloren.

Auch die Tiervermittlung konnte wieder aufgenommen werden. Für alle Tiervermittlungen bitten wir vorher telefonisch um die Vereinbarung eines Termins, welcher selbstverständlich auch außerhalb der oben genannten Zeiten möglich ist. 
Telefonisch erreichbar sind wir, wie gewohnt täglich von 8 – 18 Uhr unter 02842 -9283213. Sollte Interesse an der Vermittlung bestehen, möchten wir darum bitten, im Vorhinein unseren Fragebogen zur Übernahme eines Hundes vollständig auszufüllen und uns zukommen zu lassen. Dieser ist auf der Startseite unserer Homepage zu finden ( www.tierherberge-kamp-lintfort.de ).


Durch den Lockdown sind die Einnahmen aller Tierschutzeinrichtungen massiv eingebrochen. Mehr als 250 Tiere, darunter zahlreiche Pferde, Ponys und andere Großtiere, müssen allein in Weeze und Kamp-Lintfort versorgt werden. Sieben Tage in der Woche. Um die Versorgung der Tiere sicherzustellen, mussten sich besonders die Mitarbeiter*innen vor jeder Ansteckung schützen. Auch die Unterstützung durch die vielen ehrenamtlichen Helfer musste eingestellt werden. Zu groß die Ansteckungsgefahr. Für die TierpflegerInnen bedeutete dies zusätzliche Arbeit und auch für viele der Tiere war die Situation ungewohnt. Sie sind es gewöhnt, mit ehrenamtlichen HelferInnen Gassi zu gehen oder einfach nur zu schmusen oder bespasst zu werden. Ihnen fehlte einfach Unterhaltung. Zudem musste das Schulprojekt eingestellt werden. Schulklassen können nicht mehr die Tierheime besuchen und auch die Hunde können nicht mehr in die Schulklassen. Und auch die  so lieb gewonnenen Besuche in Alten- und Pflegeheimen mit den Hunden mussten natürlich gestrichen werden. Traurig für alle Beteiligten.

Durch die Sperrung der Außenkontakte der Tierheime kam und kommt es natürlich auch zu finanziellen Engpässen. Öffentliche Aktionen, Info-Stände oder Besuchertage mussten gestrichen werden. Natürlich führt dies zu einem großen Loch in der Finanzplanung.  Gleichbleibende Ausgaben bei sinkenden oder ausbleibenden Einnahmen sind wie für jedes Unternehmen auch für Tierheime und Gnadenhöfe ein riesiges Problem.

Hilfslieferung für Tiere als Flutopfer

Die Flutkatastrophe hat nicht nur Menschen, sondern auch viele Tiere als Opfer  zurückgelassen. Um die erste Not zu beseitigen, hat der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. in Kamp-Lintfort einen Transporter mit Tierfutter sowie anderen Hilfsgütern für Vierbeiner – etwa Transportboxen – auf den Weg in das Katastrophengebiet geschickt. Die tierischen Hilfsgüter werden zentral bei der Spedition Klümpen in Straelen gesammelt und zu einem großen Hilfstransport zusammengefasst (Foto), damit nicht zu viele kleine Hilfstransporte dort ungeplant eintreffen.

Die Hilfsgüter sollen vor Ort koordiniert an bedürftige Tierhalter weitergeleitet werden.  Bei Bedarf könnten zudem heimatlos gewordene Tiere auch in der Tierherberge Kamp-Lintfort oder auf dem Gnadenhof in Weeze untergebracht werden, so der Bund Deutscher Tierfreunde als Träger der Tierschutzeinrichtungen. Insgesamt vier Paletten Katzenfutter, große Mengen Hundefutter, Leinen Halsbänder, Transportboxen, Decken und andere Tierutensilien (Foto) wurden für den Transport in aller Eile zusammengestellt.

Coronavirus zwingt Tierheime in die Knie

Das Coronavirus hat jetzt auch drastische Auswirkungen auf viele Tierheime in Deutschland. Zum Schutz der Mitarbeiter, die die Versorgung der Tiere sicherstellen, werden die Tore der Tierherberge vom Bund Deutscher Tierfreunde  in Kamp-Lintfort sowie weiterer Tierheime für Besucher vorübergehend geschlossen. Wie der Bund Deutscher Tierfreunde am Sonntag mitteilte, wird die Maßnahme zum Schutz der Mitarbeiter und um die Pflege der Schützlinge sowie die Fundtierbetreuung weiter wie gewohnt gewährleisten zu können ergriffen. Die Schließung gilt ab sofort und zunächst auf unbestimmte Zeit.

Mit der Besuchersperre sollen die Tierpflegerinnen und -pfleger vor einer nicht auszuschließenden Ansteckung mit dem Virus durch Besucher oder Besuchergruppen geschützt werden, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Sollte auch nur ein Mitarbeiter erkranken, müssten auch die Kolleginnen in Quarantäne. Dann wäre die Versorgung der zahlreichen Tiere nicht mehr gewährleistet. Auch andere Tierheime ergriffen ähnliche Maßnahmen. Der Tierschutzverein in Bochum Tiere in Not e.V. etwa schloss die Tore ab sofort bis vorerst 19. April für Besucher.

Natürlich halten alle Tierheime einen Notdienst für Fragen oder Notfälle offen. Die Tierherberge vom Bund Deutscher Tierfreunde  in Kamp-Lintfort ist im Notfall telefonisch ( 02842- 9283213 ) erreichbar oder per Mail ( team@tierherberge-kamp-lintfort.de).

Und noch ein Hinweis: Haustiere können das Coronavirus NICHT übertragen, es bestünde daher keine Gefahr, dass man sich über einen Hund oder eine Katze anstecken könne, heißt es von Seiten der Weltgesundheitsorganisation WHO. Das sei derzeit der Stand aus wissenschaftlicher Sicht. Eine Infografik der WHO gibt Auskunft darüber, dass Haustiere wie Hunde oder Katzen nicht mit dem Coronavirus infiziert werden können. Es sei aber dennoch eine gute Idee, sich nach dem Kontakt mit Tieren immer die Hände zu waschen. Das schütze vor einer Vielzahl an Bakterien im Allgemeinen.
Auch das Institut für Virologie der Vetmeduni Wien hält fest, dass keine besonderen Schutzmaßnahmen für Haustiere notwendig seien.

 

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde e.V.

Bund Deutscher Tierfreunde e.V. verzichtet auf Tiervermittlung in der Weihnachtszeit

Das Motto vor Weihnachten heißt: Erst denken, dann schenken und dies gilt besonders für Haustiere. Tiere sind keine geeigneten Weihnachtsgeschenke – das hat sich inzwischen zumeist rumgesprochen. Um diesen positiven Trend zu verstärken, verzichtet der überregionale Tierschutzverein Bund Deutscher Tierfreunde e.V. (BDT) in seinen Tierherbergen wieder auf alle Tiervermittlungen zur Festtagszeit. «Wir stoppen die Abgabe am Donnerstag (19. Dezember) bis ins neue Jahr. Denn wie viele andere möchten auch wir vermeiden, dass Tiere als Geschenk unter dem Weihnachtsbaum landen. Das ist für Hunde, Katzen, Meerschweinchen und die anderen Kleintiere einfach besser», betont die Leiterin der BDT-Tierherbergen Beate Mühlenberg.

Zehntausende Tiere werden in jedem Jahr in Deutschland ausgesetzt und abgeschoben. Viele davon waren nach Erfahrungen von Tierschützern vorher ein Mal Glanzlichter unter dem Weihnachtsbaum. Deshalb warnt der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. in Kamp-Lintfort vor dem Kauf von Tieren als Weihnachtsüberraschung: «Tiere sind besonders als Last-Minute-Geschenke völlig ungeeignet». Wer sich wirklich für ein Haustier interessiert hat auch Geduld und das Verantwortungsbewusstsein zu warten.

Der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. weist auf die Katastrophen-Spirale beim Geschenk Tier hin: Unbedacht gekauft und verschenkt und dann ungeliebt abgeschoben – so das schreckliche Schicksal der Tiere. Ein Tier bedeutet viel Freude und Spaß, aber auch viel Verantwortung. Deshalb sollten vor dem Kauf eines Haustiers einige wichtige Fragen geklärt sein. Hier die Ratschläge des Bundes Deutscher Tierfreunde: Wer trägt die Verantwortung? Wollen wirklich alle Familienmitglieder ein Tier? Darf ich in meiner Wohnung überhaupt ein Tier halten (Was sagt der Mietvertrag?)? Sind meine Lebensumstände für Tiere geeignet? Sind die Kosten, die ein Tier verursacht, auf Dauer zu bezahlen?

Besonders wichtig nach Auffassung der Tierschützer vom Bund Deutscher Tierfreunde: Kein unüberlegtes Handeln. Und wer wirklich ein Tier haben möchte, sollte sich nach den Feiertagen in einem der Tierheime, beispielsweise beim Bund Deutscher Tierfreunde, umsehen. Dort warten Zehntausende Hunde, Katzen und andere Tiere auf ein neues Heim. Mehr Informationen über das Thema und Tiere, die ein Zuhause suchen, finden Sie im Internet unter www.Bund-Deutscher-Tierfreunde.de

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde e.V.

Risiken in der Adventszeit für Hund & Katz

In der Vorweihnachtszeit locken sie überall: Süßigkeiten in jeder Form. Bonbons und Schokoweihnachtsmänner können jedoch für Haustiere katastrophale gesundheitliche Folgen haben und im schlimmsten Fall sogar tödlich sein. Darauf weist der überregionale Tierschutzverein Bund Deutschen Tierfreunde (BDT) e.V. mit Sitz in Kamp-Lintfort in Nordrhein-Westfalen hin. Eltern sollten besonders ihren Nachwuchs auf die Risiken aufmerksam machen, da der gerne ein paar Leckerlis an die geliebten Haustiere verteilt.
Die beliebte Schokolade enthält oft den für Menschen ungefährlichen Wirkstoff Theobromin, der kleine Tiere aber durchaus töten kann. Zum Glück müssten Hunde die Schokolade allerdings in größeren Mengen fressen. Vier bis fünf Tafeln könnten einen Dackel töten, warnt der Bund Deutscher Tierfreunde. Zudem sollten Hunde auch schon aus Rücksicht auf ihre Zahngesundheit keine Süßigkeiten erhalten, denn es drohen schlimme Zahnbeschwerden. Eine große Gefahr stellt der Zuckeraustauschstoff Xylit – er kommt häufig in Bonbons vor – dar, der einen tödlichen Abfall des Blutzuckerspiegels auslösen kann. Schon 100 Gramm Bonbons reichen dazu nach Angaben des Bundes Deutscher Tierfreunde aus.
Grundsätzlich gilt: Weder Schokolade noch Gummibärchen oder auch die „salzige“ Variante Kartoffelchips sind auf die Verdauung von Tieren abgestimmt, warnt der Bund Deutscher Tierfreunde. Deshalb könnten damit gefütterte Hunde, Katzen oder Nager wie etwa Meerschweinchen Magenprobleme bekommen und ernsthaft erkranken.
Schätzungen zufolge sind rund 40 Prozent der Haustiere in den Industrieländern Mitteleuropas zu dick, in Deutschland haben laut einer Studie der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) 52 Prozent der Hunde und Katzen zu viel Speck auf den Rippen. In den USA sind der „Gesellschaft zur Vermeidung von Fettleibigkeit unter Tieren“ zufolge gar 60 Prozent der Katzen und 56 Prozent der Hunde zu schwer – Übergewicht und Adipositas sind bei Haustieren weltweit ein Problem. Mit fatalen Folgen: Um bis zu zwei Jahre können überflüssige Pfunde die Lebenserwartung von Haustieren reduzieren. Diabetes, Arthritis und Herzerkrankungen sind häufige Begleiterscheinungen.
Als Alternative sollten verantwortungsbewusste Tierfreunde allenfalls speziell für Tiere hergestellte Leckereien verteilen, die in jeder Zoohandlung erhältlich sind. Diese sollten aber auch nur zu besonderen Gelegenheiten wie etwa zu Weihnachten „verschenkt“ werden, um Vierbeiner oder auch Vögel nicht daran zu gewöhnen, betont der Bund Deutscher Tierfreunde. Eine ausgewogene Ernährung mit Leckereien gibt es nicht.
Aber nicht nur von den Süßigkeiten direkt gehen große Gefahren aus. Auch aus Versehen verschluckte Süßigkeiten- oder Bonbonverpackungen sowie etwa Lametta oder andere Dekomaterialien können für Hunde und Katzen gefährlich werden. Und da die Adventszeit auch die Zeit der Kerzen ist gilt besonders: Tiere nicht unbeaufsichtigt in der Nähe von brennenden Kerzen lassen. Besonders Katzen sind neugierig und sie können schnell durch eine unbeobachtete Bewegung eine Kerze zum Kippen bringen, so der Bund Deutscher Tierfreunde.

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde e.V

Reflektoren schützen Hunde während der dunklen Jahreszeit

Reflektorweste für Hunde (AKAH)

Mit Beginn den Herbstes und nach der Zeitumstellung wird es schon sehr früh dunkel – und die schlechten Sichtverhältnisse oft mit Nebel machen manchmal schon Nachmittagsspaziergänge mit dem Hund gefährlich, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Der überregionale Tierschutzverein Bund Deutscher Tierfreunde e.V. (BDT) mit Sitz in Kamp-Lintfort in Nordrhein-Westfalen rät deshalb allen Hundehaltern, spezielle Hundegeschirre und Leinen mit Reflektoren für ihren Vierbeiner zu besorgen. Sie reflektieren beispielsweise das Licht von Autoscheinwerfern und machen so den Hund leichter sichtbar.
In der dunklen Jahreszeit häufen sich die Unfälle mit Hunden. Besonders wenn sie ohne Leine laufen, sind sie für viele Autofahrer nur schwer und oft erst spät erkennbar. Die Tierarztpraxen werden fast täglich mit angefahrenen Vierbeinern konfrontiert. Deshalb sollten in der dunklen Jahreszeit die Reflektoren oder Leuchtbänder genutzt werden. Neben speziellen Brustgeschirren und Halsbändern gibt es auch anklickbare Reflektoren, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Auch werden Leuchtwesten angeboten. Reflektoren sind wichtiger als Glitzersteinchen, betonten die Tierschützer mit Blick auf die modischen Hundegeschirre mit Strasssteinen oder Nieten.
Beim Tragen der speziellen Bänder sollte darauf geachtet werden, dass sie nicht auf den Hals oder den Kehlkopf des Hundes drücken. Durch die Reflektoren sind sie zumeist schwerer oder größer als herkömmliche Halsbänder. Der Rat der Tierschützer des Bundes Deutscher Tierfreunde gilt speziell für Hunde, die in der Nähe von Straßen oder anderen verkehrsreichen Gebieten ausgeführt werden. Auf Wiesen ohne Nähe zum Verkehr sollte man auf die speziellen Geschirre verzichten, da sie für die Hunde etwas unbequem sind und das freie Toben und Spielen mit anderen Hunden behindern. Auch könnten die blinkenden Reflektoren andere Hunde irritieren. Gerade am Anfang und in der Gewöhnungsphase sollte man also besonders auf Reaktionen anderer Hunde und die des eigenen Tieres achten. Der Schutz gilt also speziell für den Straßenverkehr als Vorsichtsmaßnahme, so der Bund Deutscher Tierfreunde.
Für Katzen – auch für Freigänger – empfiehlt sich der Einsatz der Halsbänder generell nicht, betonen die Tierschützer vom Bund Deutscher Tierfreunde. Die schreckhaften und schnellen Kletterer können sich zu leicht verletzten indem sie mit den Halsbändern hängenbleiben. Wenn trotzdem ein Katzen-Geschirr angeschafft wird, sollte darauf geachtet werden, dass das Geschirr sich schon beim leichtesten Druck löst. Sonst könnte die Katze durch das Leuchthalsband stranguliert werden, so der Bund Deutscher Tierfreunde.

Quelle: Bund Deutscher Tierfreunde e.V.